Prolog

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Nur das Licht des Mondes erhellte die nächtliche Landschaft, als Rima durch den Sumpf schlich. Das leise Plätschern des Wassers bei jedem ihrer Schritte wurde vom Quaken der Frösche übertüncht, trotzdem war sie wachsam. Sie schob mit den Händen etwas Schilf beiseite und sah Meru auf der Lichtung stehen. Mit einem letzten Blick hinter sich, um sich zu versichern dass ihr auch wirklich keiner folgte, trat sie auf die Lichtung und warf sich in Merus Arme. Er roch so vertraut und doch so anders. "Endlich", hauchte sie erleichtert und spürte wie Merus starke Arme sich um sie schlossen und an seine breite Brust drückten. "Du hast mir gefehlt" Rima sah nach oben in das Gesicht, das sie so glücklich machte. Meru lächelte und seine Augen blickten liebevoll. "Du hast mir auch gefehlt Rima", flüsterte er und die Trollin knurrte zufrieden. Sie stieß Meru vor die Brust sodass er rückwärts ins weiche Gras fiel und warf sich auf ihn um ihm einen leidenschaftlichen Kuss zu geben, der nicht der Einzige blieb. Sie verbrachten die ganze Nacht beieinander, bis die Röte des Morgens den Sumpf in warme Farben hüllte und die Beiden zwang sich zu verabschieden.

Im Auge des MondesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt