Ich hob meine Arme schützend über mich, aber realisierte erst zuspät, dass nicht ich sein Ziel war, sondern mein Handy mit welchen er gerade davon lief. Ich rief diesem Typen hinterher und folgte ihm weiter aus dem Park...
Ich lief ihm weiter hinterher in die Innenstadt. Meine Heimatstadt war recht groß, daher durfte ich ihn auf keinen Fall verlieren, ansonsten könnte er sonst wo hin verschwinden. Wir sprinteten durch einige Gänge und kamen an einer dicht befahrenden Hauptstraße wieder raus.
Er rannte weiter und stieß ab und zu einige Fußgänger, die uns entgegen kamen an, um freie Bahn zu haben. Doch weit kam er nicht, denn schon bald endete der Bürgersteig an einem Haus und er war gezwungen die Straßenseite zu wechseln oder zurück -und damit mir in die Arme- zu rennen.
Hehe, weiter kommt er nun nicht. Die Autos fahren hier mit so einem hohem Tempo, dass es Jahrzehnte dauerte bis auch nur ein Fahrer so gnädig war und dich die Straße überqueren ließ. Dies schien der Typ auch bermekt zu haben, denn er blickte sich panisch um, aber- ABER WAS MACHT DER DA?!
Ohne lange zu zögern lief er plötzlich auf die Straße. Autos hupen, Reifen quietschten und Menschen schrien. Ein PKW machte eine Vollbremse, doch leider zuspät. Der Fahrer verlor die Kontrolle über seinen Wagen und raste geradewegs in einen Hyrdranten, der sofort begann mit Wasser um sich zu schleudern. Einige hielten panisch an und stiegen gestresst, aber auch verwirrt aus ihren Fahrzeugen aus. Dies nutzte mein Ziel. Er war sehr schnell und rutschte, als ob es nichts wär', über die Motorhaube des PKWs und verschwand hinter der nächsten Kurve.
War der lebensmüde oder einfach nur dumm?! Das er Sowas riskantes überleben konnte... und das alles nur wegen meinem Handy. Warum ist ihm das Teil so wichtig, dass er selbst sein Leben dafür riskiert?
"Komm zurück!" Ich lief ebenfalls zwischen den vielen stehenden Autos und deren schreienden Fahrer auf die andere Seite der Straße. Ich erreichte gerade den Bürgersteig als mich wer am Arm packte und zu sich zog.
"Wo hin, wenn ich fragen darf?" fragte mich ein Mitte 50 Jähriger Mann ironisch.
"War das gerade dein Kumpel der meinen Wagen demoliert hat?!"
Man sah, dass der Mann vor Wut schon rot anlief und seine Adern am Hals erst recht. Ich schielte leicht an ihm vorbei, um ein rotes Auto mit mehreren Kratzer im Lack zu erblicken.
Der regt sich ernsthaft auf wegen einpaar Kratzer während andere Fahrzeuge einen Komplett-schaden erlitten haben?
Selbst wenn es mich interessieren würde; Ich hab gerade keine Zeit dem Mann alles zu erklären! Ich muss den Dieb wieder finden und wissen was sein eigentliches Ziel ist, denn es muss mehr als nur mein Handy sein! Anders kann ich mir nicht vorstellen, warum er für einen Gegenstand sein Leben aufs Spiel setzt.
"Was glotzt du denn so blöd? Beantworte gefälligst meine Frage!" schrie er mich an als er sah, dass meine Aufmerksamkeit nicht ihm galt und verstärkte seinen Griff um meinem Arm.
"Ich kenne ihn nicht, wirklich! Lassen Sie mich los, ich hab hiermit nichts zutun!" verteidigte ich mich.
"Ach, und das soll ich dir glauben? Ich hab doch gesehen wie du ihm hinterher gerannt bist. Spar dir deine Lügen bis die Polizei kommt, dann werden wir sehen wie unschuldig du wirklich bist!"
In mir brodelte es. Ich erwiderte auf seine Aussage nichts, sondern trat stattdessen gegen sein Schienbein -wodurch er sich ans Bein packte- und schubste ihn auf den nassen Bordstein, um genug Zeit zum Abhauen zu bekommen.
"SCH*ISS MISSTGÖRE, KOMM ZURÜCK!" Ich ließ mich unbeeindruckt und verschwand von der Hauptstraße.
10 Minuten lief ich schon wie ein verwirrtes Kleinkind umher. W-wo ist er hin? Oh, nein. Ich darf ihn nicht verloren haben!
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~Das Spiel Ums Überleben~ | Creepypasta Fanfiction|
Fanfic! Hab diese Geschichte abgebrochen und werde sie nicht mehr weiterschreiben, sry ! Weit, ganz tief in einem morschen, feuchten aber auch dicht bewachsenen Wald, befand sich ein von außen zerfallendes Haus. Es war umwuchert von Rankenpflanzen und die...