Passiert das hier gerade wirklich? (wird überarbeitet)

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Ich weiß nicht wie lange wir so in dieser Position ausharrten. Aber mit der Zeit versiegten meine Tränen. Weil ich mich so fest an ihn geklammert hatte sind meine Beine eingeschlafen. Irgendwann hatte er angefangen zu Summen. Eine Melodie die mir vertraut vorkam aber nicht mehr wusste welche es genau war.

Eine Zeit lang lauschte ich ihm und genoss das Streicheln auf meinem Rücken.

Auf und ab. Auf und ab.

Ich sollte mich von ihm lösen, mich entschuldigen und endlich gehen, aber ich konnte nicht. Nein! Ich wollte nicht.... Noch nie war ich einem Menschen so nahe gekommen und dessen Berührungen sich so gut angefühlt hatten, außer vielleicht die meiner Mutter.

Gott ich habe einen Rock Star vollgeheult!!!!  Als mir das bewusst wurde versteifte ich mich. Blut stieg mir in die Wangen und brannten vor Scham.

Aber ich wollte... Nein!.... Ich konnte mich noch nicht von ihm Lösen. Zu angenehm war mir seine Nähe. Ganz Vorsichtig löste ich meine festgekrallten Finger aus seinem Shirt und legte sie flach auf seinem Rücken ab.

Zaghaft begann auch ich ihn zustreicheln.

Immer auf und ab. Auf und ab.

Solange bis unsere Bewegung simultan verliefen. Dabei fühlte ich die starken Muskelstränge, die sich unter seinem Shirt abzeichneten. Spürte die Hitze die von ihm ausging und durch meine Kleider sickerten. Spürte meine Brüste die an ihn gepresst waren, weil ich immer noch an ihn geklammert auf seinen Schoß saß. Auch meine Nippel merkten das, da sie bei jedem Atemzug an dem Stoff meines Bh's rieben und sich aufstellten. Mein Atem beschleunigte sich und Feuchtigkeit sammelte sich zwischen meinen Beinen. Unbewusst zuckt mein Becken nach vorn. Zischend zog er die Luft ein. Die Ausbuchtung die ich an meiner heißen Mitte fühlte, bewies dass auch ihn das nicht kalt gelassen hatte.

OK. Erde an Juna. Komm wieder zurück!

Jepp! Zeit zum Aufbrechen.

Ich zog mich ein Stück zurück und platzierte mich auf den Boden zwischen seinen Beinen. Meine Hände rutschten über seine breiten Schultern, bis zu seiner Brust und blieben dort liegen. Ich spreizte meine Finger und spürte seinen starken Herzschlag unter meiner Handfläche. Meinen Blick heftete ich mit Absicht auf meine Finger. Wollte ihm nicht in die Augen sehen. Intuitiv wusste ich, ich würde dort das selbe verlangen sehen, wie das, was ich empfand. Es war verwirrend. Wir kannten uns vielleicht gerade mal 5 Sekunden und schon flippte ich innerlich aus. Das konnte einfach nicht normal sein.

„Hey" Seine Stimmer glitt wie Seide über meine Haut. Seide, die Gänsehaut über meinen gesamten Körper schickte.

Mit Daumen und Zeigefinger hob er meinen Kopf an, hielt aber weiterhin den Blick auf sein Kinn gerichtet. Ich war noch nicht bereit ihn anzusehen. Brauchte noch eine Sekunde um mich zu erholen. Meine krasse Reaktion auf ihn, war mir neu. Damit musste ich erst einmal fertig werden.

„Sieh mich an", fordert er noch einmal sanft.

Nur zögerlich folgte ich seiner Bitte.

Als mein Blick endlich seinem begegnete raubte es mir den Atem. Grüne Augen gegen Blaue. Noch nie hatte ich so viel aufrichtige Besorgnis und verlangen zugleich in den Augen eines anderen gesehen wie in seinen.

Mann das sind echt viele noch nie's. Innerlich verdrehte ich die Augen über mich selbst.

Ein verschmitztes Lächeln huschte über seine Züge. Ich konnte es nicht erwidern. Kaute nur wieder auf meiner Unterlippe herum. Die Lethargie von vorhin war noch nicht ganz verflogen.

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