Es ist nicht immer so, dass die Dunkelheit der Nacht auf uns lasten muss, wie ein Zentnergewicht, wenn der Schlaf nicht gleich kommen will. Sie kann auch wie eine schützende Hülle sein. In ihr können wir uns zurücknehmen, aus dem doch oft anstrengenden Tagesgeschehen.
Wie vielen Reizen und Anforderungen sind wir ausgesetzt.
Tausend Worte mit zig verschiedenen Stimmen.
Wie oft macht man sich Gedanken darüber, was zwischen den Sätzen eigentlich ausgesprochen wurde.
Dazu die vielen Bilder in ihrer Farbigkeit. Vollführen sie nicht mitunter einen regelrechten Tanz hinter unserer Stirn? Diese vielfältigen Gefühle, durch das Erleben des Tages. Schnell brennen sie sich ein in unser Kopf und unser Herz.
Der einzige Ausweg wäre der Schlaf; aber er kommt nicht immer nach unserem Willen. Dann sehen wir die Nacht als einen Feind. Nur wenige haben erkannt, dass sie mehr zu bieten hat. Dämpft sie doch die tausend gehörten Worte. Nimmt sie den vielen Bildern die Schrillheit ihrer Farben. Sie bietet dir deine ganz eigene Zeit. Füll sie aus, womit immer du auch willst. Sie bietet dir Raum für Poesie, wunderbare Musik und lässt dich deine eigenen Bilder malen, in den schönsten Farben. Danach kannst du deinen Kopf hineintauchen in dieses watteartige Schwarz der Nacht. Versuch sie zu atmen, die Dunkelheit, ganz tief bis in den Kopf hinein. Sie bereitet den traumschwangeren Schlaf vor.
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Ohne viele Worte
KurzgeschichtenKurze Geschichten, deren Inhalte einen langen Nachhall beim Leser bewirken sollen. Das Coverbild, sowie die Bilder zu den jeweiligen Geschichten, sind eigene Arbeiten, entweder Acrylmalerei, Zeichnungen oder bearbeitete Fotos.
