Prolog:
Der Nebel verfolgte sie, sie hatte angst. Sie rannte immer schneller vor dem Nebel weg, sie wusste was im Nebel auf sie wartete. Immer schneller rannte sie in den dichten Wald, in der Hoffnung der Nebel würde sie nicht einholen. Die Zweige peitschten ihr ins Gesicht, es tat weh, hölisch weh. Sie konnte nicht mehr weiter laufen ihre Beine wurden immer schwerer und schwerer .... Der Volmond, der oben am duncklen Himmel schien suchte sich einen weg durch das dichte Blätterdach, hoffnungslos schien er ihr endgegen. Hinter ihr wurde der Nebel immer schneller und dichter, er hatte sie eingeholt. Der Nebel sezte sich auf ihre Schulter und umschlung sie wie eine Schlange. Sie schaute sich um, so tief in dem Wald war sie noch nie. Die Bäume flüsterten ihr Tausende wörter endgegen, doch ihr schreien übertönte das geflüster der Bäume, sie schrie immer lauter doch niemand hörte ihre verzweifelten Hilfeschreie. Sie schloss ihre Augen und fiel, das einzige was sie fühlen konnte war kälte, nur kälte. Sie hörte seine Stimme "bleib hier, komm zurück" "Nein, ich kann nicht mehr ein braves Mädchen sein" ihre stimme zitterte bei diesen worten. Das erste mal seit Jahre hatte sie sich gewehrt, gewehrt gegen ihn. Seine Antwort lies sie erschaudern doch sie lauschte, lauschte in die Stille und die Nacht die sie fast erdrückte. Sie spürte seine kräftige Hand auf ihrer Hüfte "bleib bei mir mein Schatz. Sei ein braver ..... Engel" flüsterte er ihr ins Ohr.
