~1~

161 12 9
                                    

Lied : Welcome to the Family
Unsicher folgte ich dem mindestens zwei Meter großen, in einen schwarzen Mantel gekleideten Mann, welcher leise vor sich hin summend durch die dunkle Gasse schlich und dabei eine kleine, orangende Pistole in der rechten Hand hielt.
Die blonden, lockigen, schulterlangen Haare wehten in dieser kalten Sommernacht, während meine dunkelblonden unter einer schwarzen Mütze mit der weißen Aufschrift Killer verdeckt wurden.
Den jungen Mann von neunzehn Jahren kannte ich bereits seid der vierten Klasse, weswegen ich ihm blind vertraute.
Ansonsten wäre ich nie mit ihm um 23:49 Uhr in eine der dunkelsten Ecken Maies gegangen, erstrecht nicht an einem Sonntagabend !
Am nächsten Tag hätte ich eigentlich in meinem Cafè ThePhönix arbeiten müssen, allerdings hatte Maurice, der blonde Mann vor mir, mich angerufen und mir erfreulicherweise mitgeteilt, dass ich als ein Mitglied in der Gaunerbande DreiAugen akzeptiert wurde und nur noch die Aufnahmeprüfung bestehen musste.
Maurice hatte einen guten Draht zu dem Anführer der DreiAugen und hatte ein gutes Wort für mich eingelegt.
Er hatte gesagt ich seie loyal, klug und ich könnte gut lügen.
Nach diesem Gespräch unter drei Augen hatte der Einäugige T-Brick mich zu sich gerufen und mir ernsthaft das Angebot gemacht, tatsächlich ein Mitglied zu werden.
Jedoch war er sehr verschlossen gewesen.
Er wollte alles über mich wissen, sagte jedoch nichts über sich, allerdings hatte Maurice mir nach dem Gespräch in seinem schwarzen Porsche erklärt, das niemand wirklich etwas über ihm wusste, außer seinen beiden engsten Vertrauten :
Seinem Bruder Dyzzy und seinem festen Freund Angel.
Als ich dies gehört hatte, hatte ich gelacht...
Der brutalste Killer des Landes Maie war bzw ist eiskalt Gay...
Für dieses Lachen wurde Maurice der linke, vordere Reifen in der selben Sekunde wie mein Lachen ertönte durchschossen und der Porsche war in ein verlassenes Gebäude gerast...
Also, hier mein Überlebenstipp :
Lache niemals über Killer !
Auch nicht, wenn er schwul ist.
Und alle die denken, das alle Schwule auf Ponys, pink ect stehen, liegt falsch.
Unser Boss T-Brick ist das genaue Gegenteil von dieser Vorstellung !
Seine Interessen sind eher Haie und wie man einem Menschen am besten den Hals aufschlitzt
"vik, wir sind da."
Maurice unterbrach meine Gedanken, indem er meine Mütze packte und mir über die Augen zog
"Ey !"
"fresse halten !"
Ich hörte etwas, was klang wie das Klicken von Kontrollern
"was machst du ?"
"schh !"
Maurice nahm seine kalte Hand von meiner Mütze, woraufhin ich meine zu dieser führte und sie auf ihre normale Position zurück.
Meine Augen schwangen zu Maurice, welcher von mir abgewandt an einem alten, verlassenden, grauen Haus stand und leise gegen die braune, morsche Tür murmelte.
Er hatte sein Handy in der Hand und seinen Kopf an die Tür gelehnt während ich immer wieder hören konnte, wie er
"ischa garo ma"
murmelte.
Verwirrt zog ich meine linke Augenbraue hoch
"ischa garo ma."
"aishi no manta." antwortete eine nicht beschreibbare Männerstimme, bevor die Tür sich mit einem lauten Knarren öffnete und ein grademal 1.69 großer Mann mit einer weißen Maske vor uns stand.
Er trug einen blauen Pulli mit schwarzen Streifen und eine graue Jeans mit vielen Taschen.
Um seine dürre Hüfte war ein goldenes Seil mit einem silbernen Katana an der linken Seite gebunden.
Der Mann mit der Maske deutete mit dem Zeigefinger seiner dürren linken Hand auf mich und fragte dann, ob ich der Neue sei
"ja, ist er.
hey, angel."
Maurice vergrub seine linke Pranke in Angels Haaren und verwuschelte diese, bis ein Mann von ungefähr 1.78 neben Angel trat.
Er hatte einen schwarzen Mundschutz mit roten Zähnen um, während er ein schwarzes, zerrissenens Hemd und eine ebenfalls graue Jeans trug.
Die knallroten Haare standen in alle Richtungen ab, während seine giftgrünen Augen mich misstrauisch musterten
"hey, dyzzy."
Maurice nahm seine Hand von Angels Kopf und gab stattdessen Dyzzy die Hand.
Nachdem Dyzzy diese ebenfalls nahm, vielen mir die Tattoos auf, welche am Arm begannen, bis zu seiner Brust hoch gingen
"T-Brick erwartet ihn schon !"
Als Dyzzy sprach, schreckte ich leicht zurück.
Statt einer “Normalen“ Stimme, klang die seine wie die eines Roboters
"Angel, zeigst du I-Vik bitte sein Zimmer ?
Ich muss mit Dado noch was klären....
Bist du so lieb ?"
Dado...
So war Maurices Deckname...
Der Maskierte nickte nur, bevor er meine rechte Hand in seine dürre linke schloss und mich in das alte Haus zog
"willkommen in der familie." nuschelte der Kleine in seine Maske, während er mich durch den nur von Kerzenleuchtern beleucheten Flur mit dem blutroten Teppich auf dem Boden und den Fotos an den schwarzen Wänden zog.




Das die Story kurzzeitig offline war tut uns sehr Leid, jedoch gab es (mal wieder) Probleme mit dem PC, über den wir die Storys schreiben, also nicht wundern wenn dies nochmals vorkommen sollte.

We're FamilyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt