14.01.2018

14 0 4
                                    

die lügen unsererselbst jagen uns, umzingeln uns, fangen uns, zerstören uns...mauern reißen ein, wenn sie mir in die augen schaut. nichts ist mehr da, außer sie und ich, wir gehörten zusammen und das für immer. eine wendung des denkens und alles ist wir nie da gewesen. nun leben wir auf verschiedene weise, gaben die einzigartigkeit unserer freundschaft auf. es hätte eine ewigkeit so bleiben können wie bisher, doch das nur der schein. zu unterschiedlich sind unsere wesen, um zusammen zu gehören. es war nur eine frage der zeit, bis wir zerissen werden wie eine schlechte idee auf einem blatt papier. denn etwas anderes waren wir doch gar nicht, oder? vielleicht wird es uns bald wieder geben, doch gerade sind wir einfach nicht dafür bestimmt, mehr zu sein als menschen, die sich kennen. ich glaube nicht an das schicksal. so etwas ist mir zu filmmäßig...für mich gibt es nur das denken und empfinden von menschen. wir sind allein für unser handeln verantwortlich, sonst würden wir die dinge, die wir machen, nicht machen. wir sind allein für unsere fehler verantwortlich und wer das gegenteil behauptet, ist für mich verblendet. wenn sie dann aufwachen aus ihrem kokon, dann merken sie, was sie alles verpasst und falch gedeutet haben. sie werden sich für sich selbst schämen, wie ich mich auch für mich geschämt habe und es immer noch tue. das ist etwas negatives und man sollte auf jede tat stolz sein, weil sie einem zu dem gemacht hat, der man ist, doch das muss ich noch lernen. ich bin selbst noch in meinem kokon gefangen und will mich von dort befreien, weil es so verdammt eng ist, aber wie? ich denke, dabei brauche ich hilfe. ich enge mich eigentlich nur selbst ein und das weiß ich auch, aber ich kann nichts dagegen tun, weil ich selbst perfekt sein will. kann man das abschütteln, diese eigenschaft? irgendwie hinter sich lassen, damit man voranschreiten kann? einfach loslassen, um zu leben und mir nicht mehr beim leben zuschauen müssen? ich will hier raus und einfach weg von allem. nicht nur physisch, nein, auch mental. ich will meinen kopf frei bekommen. um meine seele schlingen sich langsam die ranken, bis nichts mehr übrig bleibt, was noch ich bin. diesen prozess will ich aufhalten, damit ich lebe. damit ich spaß habe dinge zu tun, die mich erfüllen. dinge, die ich mache, nicht, weil es anderen gefällt, sondern weil ich sie gerne mache. weil ich, immer wenn ich sie mache, die zeit vergesse, mich abschotte und ich bin. einfach ich. dieses ständige flüchten meinerselbst ist schon lange nicht mehr gesund. ich verstecke mich hinter meinen worten, doch das hier bin ich. das sind meine gedanken, die ich nunmal habe und ich werde sie niemals verlieren wollen. weil ich dann mich verliere; weil ich glücklich mit den worten, die mich umgeben, bin; weil ich mich hier wohl fühle, wie selten nicht mehr.

ich liebe es, wenn ich ein lied höre, was unfassbar viele emotionen in sich trägt. egal wie es aufgebaut ist, sei es, es ist etwas aggresiver, trauriger oder fröhlich, ich merke es und könnte es stundenlang hören. wenn nicht sogar jahrelang. ich lasse mich dann immmer komplett leiten und je nach dem entsteht hier und dort ein 'kleiner' text. heute, also genau jetzt, ist es genauso. seit ich dieses lied höre fließen meine gedanken praktisch durch meine adern und ich bin wieder in meinem element. so könnte das ewig bleiben, doch das geht nicht. wie auch, wenn ich eine pause machen muss, im sinne von schlafen; zur schule gehen muss...

(:

Ouh man, das sollte ich öfter machen...

Goodbye! (:

Thoughts...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt