oh no #14

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Wir fuhren danach erst mal nach Hause, weil ich total fertig war. Sofort schmiss ich mich ins Bett und schlief.

„Niall! Wach auf!“, rief Louis hektisch. „Was?“, sagte ich verschlafen und realisierte für einen Moment noch nicht wo ich war. „Steh auf! Ich hab einen Hinweis. Ich bin mir 100% das sie da ist, wo ich denke!“

Auf dem Weg zum Auto erklärte er mir das er das Tagebuch jemand gegeben hätte der ihm alles vorlas und auf einer der letzten Seiten stand dann etwas von Umzug und das sie zurück dahin gehen wo sie früher gelebt haben. „Und dann war ich auf diesem Amt und hab nach gefragt und dann haben sie mir die Adresse geben.“, schrie er fröhlich herum. Ich war allerdings nicht ganz so voller Vorfreude. Erstens konnte ich mir nicht sicher sein das sie wirklich dort ist und außerdem wenn doch: In welchem Zustand.

Wir fuhren eine Weile. In der Zeit schwebte mir die ganze Zeit all diese Gedanken durch den Kopf. Was ist wenn wir nicht rechtzeitig kommen? Doch ich versuchte Optimistisch zu bleiben.

Ich weiß es ist seltsam das ich das sage, aber ich hab einfach das Gefühl das ich sie schon ewig kenne, sonst hätte ich mich niemals so schnell auf sie eingelassen und dann gibt es da noch etwas komisches.. Ich glaube sogar das ich sie liebe.. Nein ich bin mir sogar sicher das ich das tue!

„Louis?“, fragte ich da ich meine Gedanken gerade alleine nicht auf die Reihe bekam. „Ja?“, er schaute mich kurz erwartungsvoll an, bis er dann wieder auf die Straße schaute. „Findest du es nicht komisch das wir so schnell zusammen gekommen sind. Ich mein kann ich eine Person nach so kurzer Zeit lieben? Geht so was?“ „Natürlich geht das. Kira und du. Man hat sofort gemerkt das da was ist.“

Als wir vor einem schönen Einfamilienhaus stehen blieben. Schaute ich mich erst mal um. „Ist es das?“ „Ja. Wollen wir?“, er stieg schon mal aus. Ich atmete einmal tief ein und musste mich erst mal zurecht finden. Nialler, du schaffst das. Ich stieg aus und ließ auf das Gartentor zu. Ich musste lachen und fast weinen gleichzeitig: „Lou? Willst du jetzt klingeln oder was? Schon mal drüber nachgedacht das das total dämlich ist. Was willst du sagen? Guten Tag, kann es sein das sie ihre Tochter Kira entführt haben.“ Er schaute mich an und man sah das er da nicht drüber nachgedacht hatte. „Da hast du recht.“, er dachte kurz nach. Doch als ich einen dann einen Schrei hörte wusste ich genau was ich tun musste. Ich lief auf die Tür zu und klopfte heftig dagegen. Als das nicht klappte stemmte ich mich solang dagegen bis die alte Tür nach gab. Ich schaute mich kurz um und lief dann in die Richtung aus welche der Schrei kam. Er wurde zu einem quieken und ich wusste einfach das sie es war. „Kira!“, schrie ich hektisch und stoß alle Türen die ich fand auf. „Kira!“ Ich hatte das Gefühl ich würde sie nicht finden. Es kam mir vor als würde ich nie ankommen. Als ich die richtige Tür fand, öffnete ich sie und ich sah einen Mann der vor sie gebeugt war. Als ich um ihn herumging, sah ich ihre Schnittverletzungen im Bauch und all das Blut. Er hatte ihr ein Messer in den Bauch gerammt. „Du Schwein!“, schrie ich ihn an und zehrte ihn weg. Ich nahm sie hoch und sie schaute mich mit einem leeren Blick an. „Kira.“, sagte ich sanft. Gerade als sie etwas sagen wollte kam Blut aus ihrem Mund. „Bitte nicht!“, sagte ich fast ohne stimme. Ich spürte wie das Leben ihren Körper verließ.. In dem Moment als sie ihre Augen schloss, nahm ich das Messer. Ich wollte es dem Mann ins Herz stoßen.

Dann wachte ich auf.

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Ich weiß nicht ob es überhaupt noch Sinn macht weiter zu schreiben.. weil die Geschichte ließt sowieso fast keiner mehr und außerdem hab ich eigentlich gar keine Zeit mehr.. :/ 

Just can't let her go ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt