Vom Schicksal bestimmt

Kapitel 5

Julia

Besorgt schaute ich zu Franco, er erwiderte meinen Blick.

"Franco 0,5mg Dormicum. Marie ich muss dein Pullover aufschneiden um zu sehen wie schwer die Verletzung ist".

"Nein! Ich hab nix am Bauch", meinte sie panisch und versuchte sich aufzusetzen.

Franco und Ben konnten sie zum Glück darin hindern.

"Marie du kannst uns nichts vormachen , dein Bauch ist steinhart".

Sie drehte sich um und sah mich nicht mehr an.

"Kleiderschere!", rief ich.

Ben reichte mir die Kleiderschere und ich schnitt den Pullover auf.

Was zum Vorschein kam schockierte uns richtig.

"Marie woher stammen die ganzen Hämatome ?", fragte ich behutsam.

Marie

"Bin die Treppe runtergefallen", log ich.

"Das ist nicht die Wahrheit Marie stimmt's?", fragte Franco sanft.

Ich schüttelte den Kopf und langsam liefen mir Tränen über die Wangen.

Im RTW deckte mich Julia zu und Ben stieg vorne ein während Franco hinten bei mir bleibt.

Der RTW fuhr los zum Krankenhaus, Franco überprüfte wahrscheinlich meine Vitalwerte nochmal.

"Möchtest du uns sagen was passiert ist, wie du weißt stehen wir unter Schweigepflicht und dürfen niemanden was sagen", versuchte Julia es nochmal.

"Ich hab Angst vor ihm er wird mir dann wieder weh tun wenn ich das sage", murmelte ich.

Franco

"Du brauchst keine Angst zu haben Marie wenn du es sagst können wir die Polizei einschalten", versuchte ich sie zu überreden.

Sie knickt schon langsam ein, irgendein Arsch hat sie so zugerichtet das sie total verängstigt ist.

Sanft strich ich ihr über den Arm was sie schlussendlich zum einknicken brachte.

"Mein Vater schlägt mich und meine Mutter interessiert es überhaupt nicht. Die behandeln mich wie ein Dienstmädchen", antwortete sie und schluchzte am Ende.

Julia zog was zur Beruhigung auf da sie anfing zu hyperventiliert".

Langsam schlug das Beruhigungsmittel an und sie wurde ruhiger.

Geschockt von ihrer Geschichte sah ich zu Julia.

Sie nahm es auch mit, wir haben schon viel erlebt aber sowas nicht.