Kapitel 10

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Marie

Vorsichtig setzte ich mich auf und hielt mein Bauch, die Schmerzen waren unerträglich, aber ich kann nicht hier bleiben das wäre reiner Selbstmord.

Langsam stand ich auf und tapste zum Schrank und suchte nach meinen Klamotten.

' ich will doch nur meine Ruhe haben, aber das hab ich nicht wieso muss ich solche Eltern haben', dachte ich traurig und wütend zugleich.

Als ich mich fertig angezogen hatte was etwas länger gedauert hatte schlich ich mich zur Tür und öffnete sie ein spaltbreit.

Nirgends war einer zusehen, also schlich ich mich zum Treppenhaus der Aufzug wäre riskant, ich müsste an das Schwesternszimmer und an das Ärztezimmer vorbei.

Schnell huschte ich durch die Tür und stieg die Treppen runter.

Nach schon zwanzig Treppen hatte ich keine Kraft mehr und setzte mich auf der Treppenstufe hin.

Schnaufend hielt ich mir den Bauch und zog scharf die Luft ein.

Es schmerzte tierisch ich hab vollkommen die Schmerzen vergessen.

Ich stand wackelig auf und hielt mich am Treppengeländer fest, schwarze punkte tauchten vor meinem Augen auf.

Sofort kniff ich mir stark in den Arm rein und die schwarzen Punkte verschwanden.

'Nein ich darf nicht ohnmächtig werden ich hab es fast geschafft', machte ich mir selbst Mut.

Immer wieder sagte ich mir den Satz im Kopf und lief vorsichtig dabei die Treppen runter.

Endlich ich hab die letzte Treppe runter geschafft, die Schwester hat selbst Schuld wenn sie vergisst mich wieder zu fixieren da nutze ich die Chance.

Ganz vorsichtig öffnete die Tür ein kleines Stück und sah wie mehrere Schwestern und Pfleger rum liefen und anscheinend nach mir suchen.

Vom Schicksal bestimmtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt