Meine Flügel

# KAPITEL 1

Tae Pov.

Genervt krabelte ich aus meinem Bett, als mein Wecker klingelte. Gott war ich müde, gestern war ich lange wach da ich die Angewohnheit hatte noch bis spät in die Nacht zu lesen.
Schon kam eine kleine, schwarze Gestalt durch die Tür auf mich zugeschossen und leckte mir das Gesicht ab. "Guten morgen Kuro." kicherte ich aus ich meinen Shiba-inu welpen von mir runterschob.
"Ja ich komme gleich." nuschelte ich müde als Kuro erwartungsvoll vor mir sass. Ich stand auf und lief in unsere kleine Küche.

Ich lebte mit Kuro alleine, ich hatte keine Verwandte mehr. Sie starben vor drei Jahren bei einer Schneelawine. Sie waren Skifahren und ich konnte nicht mit da ich eine schwere Grippe hatte. Ich schickte sie los, sie sollen ohne mich fahren,
ich wollte ihnen den Spass nicht ver-
derben.
Als ich dann die Nachricht bekam, sie wären leider nicht mehr unter uns, gab ich mir die Schuld. Ich schloss mich ein und ließ mich nicht mehr im Dorf blicken. Inzwischen bin ich drüber hinweg gekommen, lebe aber immer noch ausserhalb des Dorfes.

Ich betratt gedankenversunken die Küche. Ich schüttete Kuro einen Becher Trockenfutter in seinen schwarzen Fressnapf. 
Er kläffte glücklich und fing an alles runterzuschlingen. Manchmal erinnerte Kuro mich beim essen an eine Schildkröte. Ohne viel zu kauen einfach alles runterschlucken. Ich schmunzelte bei dieser Vorstellung.
Ich trank noch einen Kaffee und ging richtung Dorf einkaufen.

Ich suchte mir frische Früchte raus. Ich lief täglich ins Dorf und da ich sowieso nie richtig Hunger hatte, brachte ich nicht viel zu kaufen. Ich schlenderte nach Hause, stellte meine Einkäufe ab und holte Kuro für einen spaziergang.

Wir liefen zusammen den Waldweg entlang, Kuro wie immer neugierig voran.

Nach einer halben Stunde packte ich meinen Apfel aus, und beschloss, bald wieder umzudrehen da es schon dämmerte. Als ich Kuro zupfiff um wieder nach Hause zu gehen, sah ich im Augenwinkel eine Gestalt am Boden liegen. Kuro schnupperte interessiert an dem Körper der sich nicht bewegte. Der Mond ging schon auf, doch das hinderte mich nicht daran, mich der Gestalt zu nähern. Ich schlich näher und erkannte einen Jungen, etwas in meinem Alter. Seine schwarzen Haare glänzten im Mondlicht.

Leicht rüttelte ich an seiner Schulter um zu sehen ob er reagiert. Er rührte sich nicht.
Ich überprüfte ob sein Herz noch schlug. Auf einmal schlug er panisch die Augen auf und versuchte aufzustehen. "Alles gut, ich tue dir nichts du brauchst keine Angst zu haben." versuchte ich ihn zu beruhigen. "Du verstehst nicht, vor dir hab ich keine Angst." Panisch schaute er um sich. "Was stimmt denn nicht?" fragte ich neugierig. Er schaute nach oben und murmelte etwas unverständliches. "Ich muss weg, Sie kommen." er sah mich entschuldigend an als er auch schon loslief. Ohne viel nachzudenken lief ich auch schon hinterher. "Was machst du denn, hau ab, versteck dich schnell!" schrie er mir zu. Ich sah dass er jetzt schon nicht mehr laufen konnte. Er war total erschöpft.

Ich zuckte zusammen als ich über mir ein schrilles Kreischen hörte. "Scheisse" fluchte der Junge vor mir. "Nun hau schon ab oder willst du draufgehen?!" schrie er noch einmal und schaute starr vor schreck nach oben.
Ehrlich gesagt wollte ich noch nicht sterben aber im stich lassen konnte ich ihn doch auch nicht. Ich sah am Himmel geflügelte Viecher. Was zur Hölle ist dass denn?!

Ich packte den Junge am der Schulter und zog ihn in den schutz einer umgestürzten Tanne. Als er protestieren wollte, hielt ich ihm den Mund zu. Als diese Wesen, die anscheinend hinter ihm her waren, die Suche aufgaben, beschloss ich, ihn mit zu mir zu nehmen und ihn zu versorgen. Kuro verstand zum Glück die Situation und blieb ausnahmsweisse mal still. "Da hast du mir aber einiges zu erklären" meinte ich nur, als wir zu meiner Hütte liefen. Der Junge kam zum Glück ohne wieder rede mit.

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Heyyoo

Ich habe keinen Plan ob ich regelmässig posten kann.
Bitte einfach wieder Reschtschreibfehler ignorieren und rückmeldung geben danke. ;-p
669 Wörter. XD