Chapter Four

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PoV Stegi

Ich konnte es echt nicht wahrhaben. Mein Internetfreund bzw. aller bester Freund war hier auf dem Internat. Ich wusste zwar das er auf ein Internat ging, aber ich hätte nicht gedacht, dass er hier war. Und das wir sogar noch das selbe Zimmer teilten!! Träumte ich wieder? Ich zwickte mich, aber es tat doch ziemlich weh. Das kann kein Traum sein!

Ich starrte auf die Badezimmertür und konnte gerade nichts anderes machen. Aber warte mal.. wie sollte ich es ihm denn sagen? Sowas wie :,,Hi, ich bin dein Internetfreund.", käme doch total komisch rüber oder nicht? Ich meine, wir sind zwar schon sehr gut befreundet und haben schon über alles geschrieben, aber immerhin war das unser erstes treffen. Ich grübelte bis mir mein Kopf gefühlt in zwei hälften zerbrach. Ach es wird schon irgendwie passieren.

Nach gefühlten ewigkeiten kam mein Mitbewohner endlich aus der Dusche und ich glotze ihn etwas zu aufgeregt an. Er schaute mich verwundert an.

„T-tobi?", fragte ich ihn.
„Woher weißt du meinen Namen?!", fragte er etwas schockiert, „Warst du an meinem Handy??" - „D-du hast d-doch einen Internetfreund, n-nicht?" - „Das braucht dich nicht zu interessieren!", Tobi wurde mittlerweile echt wütend. Bestimmt denkt er ich wäre ein kranker Stalker. Ich musste irgendwie bei dem Gedanken anfangen zu grinsen. „Was schaust du so blöd?", fuhr er mich böse an.

Ich zeigte auf sein Handy und ich schrieb ihm was. In genau diesem Moment blinkte auch sein Handy auf. Er dachte erst ich wäre an seinem Handy gewesen und hab seine Nummer mir eingespeichert und stampfte sauer zu seinem Handy, aber dann zog er erschrocken die luft ein. „Stegi?", fragte er kleinlaut. „Es tut mir so leid wie.." ich unterbrach ihn aber indem ich auf ihn stürzte. Ich lachte einfach nur. „Wie konnte mir nicht auffallen das du es bist?", grübelte Tobi vor sich hin.

„Jetzt finde ich einen Mitbewohner doch nicht so schlimm..", sagte er mit einem lächeln, „Tut mir echt leid das ich so blöd reagiert hab." - „S-schon okay, ich w-wäre auch n-nicht gerne mit mir i-in einem Zimmer.", er boxte mir dafür auf meinen Oberarm und ich kicherte.

„Stegi, hast du schon den weißen Flügel im großen Saal gesehen?", ich bejahte dies. „Hast du gespielt?", ich nickte und meinte: „Da hat mir so ein M-mädchen namens W-w-winona zugehört." - „Ausgerechnet die? Sie stalkt mich schon weile..." - „Oh, Sie hatte m-mich gefragt m-mit wem ich in ein Z-zimmer gekommen bin." - „Wahrscheinlich hat sie gehofft, dass du mit mir in meinem Zimmer bist und du ihr was von mir erzählen kannst.", meinte Tobi etwas betrübt. Ich streichelte ihn aufmunternd über den Rücken. Sie ist echt komisch. Ich bin froh das ich keinen stalker hab. Hoffe ich zumindest.

Während wir gerade am Schweigen waren erschreckten wir uns fast zu tode. Unsere Zimmernachbarn haben anscheinend angefangen eine Party zu feiern. „Boah, macht die Mucke leiser!", brüllte Tobi rüber und hämmerte dabei gegen die Wand. Aber die von drüben haben keine Anstalt gemacht die Musik auch nur ein wenig zu reduzieren. Entweder wurde Tobi ignoriert oder man hatte ihn nicht gehört durch die Musik. Was für vollpfosten.

„Komm Stegi, wir gehen uns beschweren.", sagte Tobi genervt und bevor ich überhaupt was dazu sagen konnte, zog Tobi mich hinter ihm her. Ich will das nicht. Ich lasse andere inruhe also lassen sie mich auch inruhe. Das macht mein ganzes Konzept kaputt. Ich fing an zu Zittern, weil ich Angst vor den Konzequenzen hatte. Tobi merkte es aber nicht, da er so wütend war.

Tobi hämmerte an die Tür der Zimmernachbarn und gleich schon hörte die Musik plötzlich auf und ein flüstern kam von den Leuten darin. Zwei Jungs machten die Tür auf. Der eine hatte seine Braunen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und war etwas kleiner als der andere Braunhaarige, nur seine Haare waren nach oben gestylt und er hatte schöne Braune Augen. Er ist genau mein Typ. Ich schaute ihn mit großen Augen an. Ich bin sowasvon schwul. Schlimm finde ich es aber nicht. Die beiden schauten uns verdutzt an und der kleinere rief nach hinten: „Hey, Leute! Fehlalarm, sind keine Lehrer, nur zwei Nerds.". Gerade wollte er die Tür wieder zu machen, doch Tobi steckte seinen Fuß zwischen die Tür und den Türrahmen.

„Rafael und Tim. Könntet ihr BITTE diese grässliche Musik leiser drehen?", bat Tobi die beiden noch halbwegs höflich. Ach so, jetzt kenne ich ihre Namen.. Nur konnte ich nicht zuordnen welcher Name zu wem gehört. Der kleinere lachte nur und griff Tobi am Kragen. „Wir entscheiden wie laut oder wie leise die Musik ist. Du hast da gar nichts mitzureden. Du bist lächerlich.", der kleinere wurde plötzlich todesernst.

Doch Tobi klatschte ihm nur eine und meinte das er ihn nicht mehr anfassen sollte. „Komm Stegi, wir gehen!" - „W-wohin denn?" - „Zum Direktor!", brüllte Tobi, dass es Rafael und Tim noch hörten. „T-tobi, ich g-geh da nicht m-mit.", meinte ich kleinlaut, „Ich w-will mich nicht u-u-unbeliebter machen als ich e-eh schon bin." Ich fing ein wenig an zu weinen und schlung mich um Tobi.

Nicht auf Rechtschreibfehler oder Grammatikfehler achten. Dankeschön. :3

867 Wörter.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 20, 2018 ⏰

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