Und plötzlich stand er da... (Leon Goretzka FF)

Kapitel 2

„Okay das reicht aber jetzt oder willst du mich nach Hause tragen?“ lallte ich Natalie an. „Ja ist ja gut dann lass uns nach Hause. “ Wir waren jetzt seit zwei Stunden in einer Fan Kneipe und mir ging es in zwischen wieder etwas besser. Ich bezahlte schnell unsere Getränke und dann liefen wir los. Zum Glück hatten wir es nicht weit. Zuhause angekommen schmiss ich mich sofort in mein Bett und schlief tief und fest ein.

Am nächsten Morgen, was heißt morgen es war mittlerweile halb drei, wache ich auf. „Mein Gott mein Kopf platzt gleich das ist ja nicht normal“. Ich geh runter und schmeiß mir erstmal ne Aspirin ein. „Na Schwester Herz haste mal wieder übertrieben? “ „Warte ab bis du in mein alter kommst und dann reden wir weiter!" pampte ich Mia an.

Ich gehe wieder in mein Zimmer und sehe auf Instagram schon tausende Bilder von Leon in München. Und so schnell war ich wieder hell wach und meine Laune im Keller. „Man Maylin jetzt reiß dich mal zusammen es ist nur ein Fußballspieler, wie kann man denn so naiv und dumm sein?” fragte ich mich selbst.

Einen Monat später. „Bin dann jetzt weg!” rief ich noch in die Küche bevor ich das Haus verlasse. Da ich in einem Reisebüro nur ein paar Minuten entfernt arbeite, fahre ich immer mit dem Fahrrad zur Arbeit. Die letzten Wochen war ich immer dermaßen unmotiviert, ich fragte mich langsam selbst was mit mir nicht stimmte.

Gerade bog ich in eine Straße als ein Auto mir entgegen raste und ich so schnell reagierte, dass ich vom Fahrrad gefallen bin. „ AHHH AUA!!” Schreie ich doch das Auto fährt einfach weiter. „Maylin was ist passiert?” kam Natalie angerannt. Ja, sie ist glücklicherweise nicht nur meine beste Freundin sondern auch meine Arbeitskollegin. „Der Spinner ist einfach weiter gefahren” Weine ich, da mein Knie ganz schön was abbekommen hat. „Komm lass uns lieber direkt zum Arzt fahren!” meint Natalie.

Zwei Wochen später und mein Knie ist noch immer am schmerzen wie sonst was. Ich beschließe nochmal zum Arzt zu gehen. Kann ja nicht angehen, dass ich immer noch Schmerzen hab.

„Ja Frau Schmidt, es ist wahrscheinlich das beste wenn ich sie in ein Rehazentrum nach München überweise. ” „Nach MÜNCHEN?” fragte ich fassungslos. „Ja dort sind Therapeuten die spezialisiert sind auf solche Dinge. ” Na toll jetzt kommt zu allem Überfluss auch noch so ne scheiße.

Am nächsten Tag bringt mich meine Mum zum Bahnhof in Gelsenkirchen, dort wo ich übrigens wohne. „Und Pass bloß auf dich auf da unten in Bayern, hörst du?!” mahnte mich meine Mutter. „ Ja Mama ich muss jetzt auch los der Zug kommt gleich, bis in zwei Wochen. ”

„Das ist doch nicht...das...nein das kann nicht sein.” ich kann garnicht glauben wen ich da in an der Rezeption stehen sehe. Aber es ist tatsächlich Leon Goretzka.