Wie komme ich hier nur raus?!

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Nun geht es endlich weiter... Sorry, dass ich solange nicht weiter geschrieben habe, aber ich hatte wenig Zeit und weiß noch nicht ganz genau, wie ich meine Gedanken in Wörter fassen soll. Ich hoffe, dass ihr Verständnis dafür habt. Einen Plan, wie die Geschichte in etwa verlaufen soll habe ich. So, nun viel Spaß beim Weiterlesen...

Meine Schmerzen nehmen immer mehr zu, ich hoffe nur, dass mein Vater heute etwas anderes zu tun hat, als sich mit mir zu beschäftigen. Ich versuche mich langsam hinzusetzen. Schwankend lehne ich mich an die Wand und versuche gegen die dunklen Punkte vor meinen Augen anzukämpfen. Jetzt bloß nicht bewusstlos werden! Ich fasse mir an meinen Kopf, da dieser wie wild pocht und erriner mich wieder daran, dass mein Vater mich gestern Abend gehen die Wand getreten hat - nicht das erste Mal. Nun versuche ich einen  klaren Gedanken zu fassen, ich überlege, wie ich am Besten hier raus komme. Ich sehe mich in dem Raum um und entdecke meinen Vater in der Ecke auf dem Tisch sitzend - schlafend, in seiner Hand hält er eine Vodka Flasche. Das könnte meine Chance sein hier rauszukommen - vielleicht die Letzte. Ich entdecke in seiner anderen Hand den Schlüsselbund, wenn ich an den drankomme bin ich frei. Ich versuche mich langsam zum Tisch zu robben, da ich mit diesen Schmerzen so wenig, wie möglich laufen möchte und kann. Es fehlen nur noch 2 Meter, als mein Vater plötzlich die Flasche auf den Boden schmeißt. Puh, dass war knapp, ich dachte er sei aufgewacht. Als ich an seiner Hand angelangt bin konzentriere ich mich darauf so wenig wie möglich zu zittern, um ihn bloß nicht auf zu wecken. Ich nehme den Schlüssel in die Hand und merke, wie er sich wieder bewegt. Jetzt muss ich schnell machen, damit ich hier noch rauskomme. Ich richte mich schwankend auf und gehe in Richtung Tür. Schieße... ich weiß gar nicht, welcher Schlüssel passt und so langsam wacht mein Vater auf. Ich steckte den ersten mit meinen zitternden Fingern ins Schloß - sie befürchtet der Falsche. Ich glaube jetzt habe ich den Richtigen! Eine Schmerzwelle überkommt mich und ich muss mich an der Türklinke festkrallen um nicht umzufallen. Ich setzte nochmal an und tatsächlich, der Schlüssel passt und ich öffne quietschend die Türe. Mist! Durch das Quitschen habe ich meinen Vater geweckt. Ich höre ihn irgendetwas schreien, doch nehme nicht mehr richtig wahr, was es war. Ich bin schon ein paar Meter vor der Türe und versuche halbwegs schnell zu rennen, was durch meine ganzen Schmerzen nur bedingt gelingt. Ich blicke nach hinten und sehe, dass mein Vater versucht mir zu folgen, es aber nicht schafft gerade zu laufen, weil er - wie immer - viel zu viel getrunken hat. In diesem Fall wir es mir dieses Mal das Leben gerettet haben.

ASDS/AS- Julia Mertens/Paula Martinson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt