ASDS/AS- Julia Mertens/Paula Martinson

Was Ist passiert?!

Nun geht's endlich weiter. Viel Spaß beim Lesen. Über Kommentare würde ich mich, wie immer sehr freuen.

Sicht Julia Mertens

Als ich bei dem Mädchen ankomme atmete ich geräuschvoll aus. Sie hat am Kopf mehrere Platzwunden und auch sehr viele blaue Flecken und ist bewusstlos. Als ich zu Franco blicke sehe ich auch nur besorgte Augen. Jetzt heißt es aber erstmal die Atmung und den Puls überprüfen. Scheiße... Sie hat keine Atmung mehr und nur noch einen schwer ertastbaren Puls. Zum Glück waren in der Zwischenzeit Marion und Dustin vom Rettungsdienst eingetroffen. Ich versuche das Mädchen anzusprechen,
Julia: "Hallo, mach mal bitte deine Augen auf."
doch leider ohne Erfolg.
Julia: "Ich brauche jetzt bitte schnell Monitoring, einen Venenkateter, den Blutdruck, Sauerstoffsättigung und alles für die Intubation. Und noch unbedingt einen Stifneck."
Franco: "Puls ist viel zu niedrig: 38. Blutdruck auch zu niedrig: 105 zu 60. Sauerstoffsättigubg ist katastrophal: 35%."
Julia: "Okay dann intubiere ich jetzt. Marion gib mir bitte einmal einen Katheter."
Dustin legt ihr einen Stifneck an und Marion gibt mir den Katheter und ich ziehe den Ärmel von dem Pullover des Mädchens hoch und seufze. Wie befürchtet sehe ich noch mehr blaue, grünliche und lila farbende Hämatome. Was ist bloß mit dem Mädchen passiert und warum lag sie hier auf der Bank? Ich lege ihr den Katheter und gebe ihr Muskelrelaxans, damit ich die Intubation ohne Probleme durchführen kann.
Als sie intubiert ist atme ich erleichtert aus und gebe ihr noch etwas Beruhigungsmittel, damit sie nicht panisch wird, wenn sie aufwacht. Jetzt bringen wir sie schnell in den RTW, damit ich sie mir näher angucken kann. Wir legen sie auf die Trage, die Marion und Franco in der Zwischenzeit geholt haben und schieben sie in den RTW.
Wenn ich sie näher betrachte sieht sie so aus, als hätte sie lange kein Tageslicht mehr gesehen, sie ist total blass.
Als nächstes klopfe ich ihr noch einmal auf die Wangen und lege meine Hände in ihre, da die Werte langsam wieder in Richtung der Normalwerte steigen.
Julia: "Wenn du mich hörst versuche mal bitte meine Hände zu drücken."

Sicht Lara

Langsam wache ich wieder auf und versuche meine Augen zu öffnen, doch es klappt nicht. Als nächstes spüre ich ein Kratzen im Hals und merke, dass ich nicht selbst atme, sondern irgentetwas in meinem Hals steckt. Meine Panik hält sich diesmal in Grenzen, ich weiß nicht wieso. Plötzlich höre ich eine beruhigende Stimme, die sagt, dass ich, wenn ich sie höre ihre Hände drücken soll. Ich nehme all meine Kraft zusammen und schaffe es ganz leicht zu zudrücken.

Sicht Julia

Ich merke, dass sie ihre Hände ein ganz kleines bisschen bewegt. Ich gucke nochmal auf die Monitore und sehe, dass ihre Sauerstoffsättigung wieder bei 95% ist.
Julia: "Leute, sie ist wach, bloß zu schwach um ihre Augen zu öffnen. Hallo, ich bin Julia, die Notärztin. Keine Angst, wir kümmern uns um dich.
Erschreck dich bitte nicht. Ich nehme dir kurz den Tubus aus dem Hals."

Sicht Lara

Jetzt weiß ich also, wer meine Hände genommen hatte. Im nächsten Augenblick merke ich, wie mir jemand das nervige Zeug aus meinem Hals entfernt. Langsam werden die Stimmen um mich herum wieder klarer und ich versuche erneut meine Augen zu öffnen. Nach etlichen Versuchen klappt es auch endlich.

Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat. Bis zum nächsten Kapitel. Und ein schönes Wochenende. Feiert ihr Karneval?