kapitel 8

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das licht kam näher und ich hatte es fast geschafft.ich konnte die rettende wasseroberfläche sehen,  konnte die Luft schon fast in meinen Lungen spühren. meine Hand durchbrach die wasseroberfläche...

doch mein Geist war bereits gesprungen...

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schweißgebadet und atemlos schreckte ich aus meinem schlaf hoch. was war das grade?! und wer war dieser geheimnisvolle junge der mir einen namen gab...? 

"...ein name ist nichts ohne einen körper den er bennen kann und ein körper ist nichts ohne einen namen der für ihn steht..." 

war dieser satzt, der mir grade durch den kopf geschossen war, eine erinnerung gewesen? das konnte doch nicht sein, klone haben keine erinnerungen!

verwirrt schüttelte ich den kopf und realisierte erst jetzt das ein wächter vor meinem sarg stand. diesmal war es nicht unogada, sondern ein älterer mann mit ergrauten haaren und großen tränensäcken unter den augen. er sagte nichts, sah mich nur an. um dann ,ohne den blick abzuwenden, mit der hand auf sein handgelenk zu tippen. er ließ die hände wieder fallen und eilte zu seinem posten. was wollte er mir damit sagen?

doch die frage klärte sich schnell, als augenblicklich, nachdem der wächter verschwunden war, ein leises zischen gefolgt von einem klicken ertönte und mein sarg sich öffnete. komme normal und mechanisch aus dem sarg, den anderen klonen darf nichts auffallen! flüsterte eine stimme in meinem kopf. es war nicht meine eigene stimme sondern eine tiefe männerstimme sie klang rau und heiser als ob sie viele jahre lang unbenutzt geblieben wäre...

erst war ich etwas verwirrt doch dann machte ich einen großen schritt und verließ, synchron mit meinen "schwestern", die zelle. irgendwie wiedersträubte sich etwas in mir sie wieterhin meine schwestern zu nennen und nach kurzer überlegung beschloss ich sie "die 3500" zu nennen, schließlich waren unter uns ja alle nummerierungen von 3500 bis 3599 vorhanden.

im gleichschritt liefen wir richtung fabrik und begannen unsere tägliche arbeit.

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es war nun bereits eine woch vergangen und ich hatte weder unogada, noch den alten mann wieder gesehen. auch die "träume" waren nicht zurückgekehrt, doch trotz der üblichen spritze waren meine nächte schlaflos und langweilig.

dies war wieder eine dieser schlaflosen nächte und ich dachte zum wiederholten male an ihn, den jungen aus meinem traum, Luca...

ich wusste immer noch nicht was es gewesen war ob es nun ein traum war, was eigentlich nicht möglich ist, oder ob es in der spritze enthalten war um mich zu testen.

und wenn es in der spritze war dann würde ich alles dafür geben dies zu wiederholen. nur einen blick in seine augen, nur eine leichte berührung als wir gleichzeitig nach den erdbeeren griffen... wäre es doch nur eine erdbeere die auf meiner zunge zergeht, ich würde alles geben...

ein hämmern an der tür meines sargs lies mich meine augen öffnen. vor mir stand unogada und sah mich eindringlich an. "komm raus!" hörte ich seine stimme in meinem kopf

verwirrt drückte ich einen kleinen unscheinbaren knopf neben der tür, ich hatte ihn ein paar tage zuvor entdeckt als ich wieder nicht schlafen konnte. doch als sich die tür geöffnet hatte, hatte ich viel zu viel angst das der wächter mich sieht und so hatte ich den knopf nochmals gedrückt und die tür schloss sich wieder.

als unogada aber nun vor mir stand und mich gehetzt ansah stolperte ich aus der zelle und sah ihn fragend an "frag nicht! lauf einfach!!!" ertönte die stimme wieder

wir rannten beide los und unogada ermahnte mich ständig leise zu sein, bis ich schließlich stehen blieb, meine arme verschränkte und ihn böse ansah "ich lauf erst weiter wenn du mir sagts was das hier wird!!!" flüsterte ich trotzig

eine weile sagt niemand etwas er sah mich einfach nur an. plötzlich wurde ich am arm gepackt und mit gerissen. mein blick schnellte zu dem gesicht der person die mich hinter sich herschleifte. Luca! 

er verlangsamte sich sah mich an und flüsterte mit eindringlicher stimme "wir fliehen!" vor das die worte und die tatsache das er vor mir stand und mich am arm hielt, mich wirklich erreichten hörte ich das aufheulen einer sirene und abermals wurde ich mitgerissen...

hey leute :)

ich weiß es ist nicht sooo lang.... :/ naja besser als nix

aber ich wollte euch allen einmal sagen das ihr bei leolike4evar vorbei schauen sollt, sie schreibt echt gut und hat aber noch nicht so viele leser. sie hat auch das letzte kapitel von love the zombie geschrieben ;)

bis bald 

eure laura

Klon nr. 3529Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt