25. Kapitel~ Das wird ein Spaß

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Vic P.o.V

Er riss wirklich einen Flachwitz nach dem Anderem und irgendwann wurde es nur noch lächerlich und ich musste lachen. "Was ist braun und klopft an die Scheibe?" - "Ein Baby im Backofen!"

Eine Schwangere vor uns drehte sich empört um und ich viel vor Lachen von meinem Sitz. Wir klatschten uns ab und er half mir hoch, wobei er mich auf seinen Schoss zog.

"Sorry wegen vorhin!" entschuldigte er sich leise und benutzte mich als seinen Teddybären, was mir gar nicht mal so ungelegen kam, da ich tot müde war. Sofort musste ich gähnen. "Müde?" fragte er mich. Ich schüttelte den Kopf, was ihn lachen ließ. "Lach nicht!“ nuschelte ich, lehnte meinen Kopf an seine Brust und schloss die Augen. Plötzlich ging der Sitz nach hinten und ich quiekte erschrocken auf. "Keine Panik!" beruhigte ich Daimon, der sich auch etwas erschrocken hatte, aber wohl eher vor einem plötzlichen Quietschen, was sich anhörte wie das Geräusch eines Wales (Jakob mach uns den Orka!;)).

"Könnten Sie den Sitz vielleicht etwas höher machen?" fragte uns unser Hintermann. "Wir  schlafen. Dass sieht man doch!" pampte Daimon ihn an und schloss wieder die Augen. "Ent-.." fing der Mann erneut an, doch Daimon unterbrach ihn: "Sir, ich muss sie bitten jetzt leise zu sein! Sie stören die anderen Passagiere!" Der Mann fluchte vor sich hin und ich musste in mich hinein grinsen.

„Könnten Sie sich bitte wieder ordentlich hinsetzten?“ fragte eine Frau uns und wir schauten auf. Eine Flugbegleiterin stand vor uns und lächelte gekünstelt.

Der hatte nicht ernsthaft die Flugbegleiterin geholt?! Im ernst? Wie alt war der? 12? - Pussy

Daimon sah sie aus kalten blauen Augen an und sie wurde bleich.

Mein Freund konnte aber auch angsteinflößend sein. Schwarze Haare, dunkle Sachen, Schnürstiefel und dann dieser kalte Blick aus den blauen Augen.

„Miss, sie sehen doch, dass meine Freundin Angst hat beim Fliegen und sie verstehen doch sicherlich, dass ich sie dann nicht einfach so sitzen lassen kann.“ wies er die Frau recht freundlich darauf hin.

Das Flugzeug wackelte etwas und ich klammerte ich in seine Hand rein. Er zog die Luft scharf ein und schluckte schwer. Ich lockerte meinen Griff und er entspannte sie wieder etwas.

„Wenn sie wollen, können sie sich auch die Hand zerquetschen lassen!“ fauchte er die Frau nun etwas aggressiver an, die immer noch da stand.

Sobald er Schmerzen hatte, wurde er aggressiv, da hatten wir schon mal was gemeinsam.

„Das geht wirklich nicht!“ fing die Frau erneut an.

Daimon schien langsam die Nerven zu verlieren.

„Ich sag es noch einmal!“ Er hob einen Finger und schaute sie finster an. Mit der anderen Hand hielt er meinen Bauch fest umschlungen. „Sie hat Angst! Sie ist meine Freundin! Sie bleibt hier sitzetn! Und Sie verpissen sich jetzt oder ich sorge auf dem Boden dafür, dass sie nicht mehr mit zurück fliegen!“ er sprach leise, doch es zeigte Wirkung und sie ging.

„Daimon jetzt hör auf damit!“ fuhr ich meinen Freund an, der mich immer wieder anpustete da ich ihn ignorierte. Wir saßen in einem Jeep, der uns zum Hotel Fürstenhof bringen sollte. In diesem Auto fühlte ich mich zwar halbwegs sicher, aber naja…

„Prinzessin, jetzt sei nicht beleidigt! Ich schwöre dir ich habe ihr nicht auf den Arsch geklotzt und auch nicht auf ihre Möpse!“ beteuerte er immer wieder. „Vergiss es Punky!“ knurrte ich. „Boah, dann nicht.“ Ich wusste das er dass nicht lange durch hielt.

Das Auto hielt und ich stieg aus. Sofort holte man unsere Koffer und begrüßte uns überschwänglich. „Oh Gott, was das denn hier?“ fragte Daimon entsetzt und schaute an dem Gebäude hoch. „Hatte ich erwähnt, dass mein Vater wehrt auf Luxus legte?“ fragte ich und ging rein. Man sollte dazu sagen, dass wir beide nur Jogger anhatten und jeweils ein ausgeleiertes Shirt. „Ja, aber ich dachte nicht das es so extrem ist!“ stellte er fest. „Miss Carter, oder?“ fragte ein Herr im Anzug. „Jup.“ bestätigte ich ihn und schaute mich um, wobei ich die vielen Blicke, die auf uns lagen, gekonnt ignorierte. „Folgen sie mir doch bitte!“ sagte der Mann, der abschätzige Blick war mich nicht entgangen. „Der wird leiden!“ flüsterte Daimon mir ans Ohr. „Oh jaa!“ bestätigte ich ihn. „Ihre Karte und ihre Suite. Bei Fragen einfach unten melden!“ gab er uns kurz eine Einweisung.

„Das wird ein Spaß!“ lächelte er böse und schloss die Tür hinter uns.

An der seite Bilder von dem Hotel, was es auch wirklich gibt.

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