twenty four

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Jimin und Jungkooks Gemütszustände ähnelten sich sehr.

Beide waren sich nun sicher bei dem was sie fühlten. Trotzdem lag eine gewisse Unsicherheit in der Luft.

Würden sie nun eine Beziehung eingehen? Wer würde den ersten Schritt machen und klare Sache draus machen? Oder würden beide schweigen in der Hoffnung der andere würde den Schritt machen bevor sie sich komplett aus den Händen gleiten.

Jungkook der niemanden außer Jimin und seiner Mutter hatte fand sich in ihrer Obhut wieder. Zum ersten Mal im Leben wegen so einer Sache verzweifelt. Es passte gar nicht zu Jungkook. Frau Jeon hatte ähnliches erwartet da er sich in letzter Zeit sehr verändert hatte. Sie schob es auf die Pubertät. Und Liebe konnte man Gewiss dazu zählen.

Das ihr Sohn Bi oder gar Schwul war verkraftete sie recht gut da sie keine undankbare Frau war. Sie war glücklich darüber ihr Kind bei sich zu haben und bereit ihn mit all seinen Gewohnheiten und schlechten Angewohnheiten zu akzeptieren. Er war ihr eigen Fleisch und Blut.

Das jedoch der Nachbars Sohn Jimin die Person war die ihrem Sohn den Kopf verdreht und das Herz gestohlen hatte war ihr ein Wunder. Denn egal wie sehr Jungkook sich angestellt hatte, jede Mutter kennt ihr Kind. Und wenn Jungkook fake Rülpst so würde sie es erkennen. Die anfangs unvermeidliche Feindschaft zwischen den beiden war ihr nicht entgangen.

Und wie es nun weiter gehen sollte hatte sie entschieden. Jungkook wollte nicht zu den Parks, Jimin aber auch nicht zu den Jeons da keiner der beiden wusste wie das sozusagen Date' ablaufen würde.

Es war eine Eisdiele in der die beiden sich treffen würden. Jungkook total elegant aber zeitgleich elegant gekleidet saß schon geschlagene fünfzehn Minuten früher drin um einen der schönsten Plätze ergattern zu können.

Jimin der reizvoll gekleidet war und mit seinem Charme punkten wollte fiel es recht spät ein das er eventuell etwas früher da sein sollte. Sieben ein halb Minuten später kam auch Jimin an und sah sich nach eine schönen Tisch um. Beide bemerkten die Anwesenheit des anderen nicht und saßen mit dem Rücken zueinander an einem Tisch am Fenster.

Die Zeit verstrich. Sie warteten auf ihre Verabredung und verloren mit jeder vergangenen Minute Hoffnung. Weigerten sich auch etwas zu bestellen in der Hoffnung der andere würden jeden Moment durch die Tür herein spazieren. Gehen wollte auch keiner von ihnen. Nicht bis sie wirklich mussten

Vielleicht hatte er ja verschlafen.

Vielleicht ist ihm etwas passiert.

Vielleicht ist etwas dazwischen gekommen und er konnte nicht schreiben?

Vielleicht war ihm das auch einfach zu viel.

Nervenraubend war die Situation. Denn jedes Mal sahen sie einander vorbei.

Die Uhr läutete achtzehn Uhr an. Die Bedienungen baten die Gäste zu zahlen falls dies nicht schon getan wurde und das, die Eisdiele nun schließen würde. Sie wollten nicht, aber mussten.

Sie erhoben sich gleichzeitig und drehten sich um, zum Gehen.

Und da trafen sich ihre Blicke.

Dass alles ein dummes Missverständnis war wurde geklärt. Darüber würden sie später noch lachen.

Ihr überfälliges Gespräch führten sie im Stadtpark fort welcher keine Öffnungs und Schließungszeiten hatte.

„Du hast gewartet.. die ganze Zeit"

„Du auch."

„Ich würde immer auf dich warten Jungkook"

„Ich auch auf dich Jimin"

Die paar Worte hatten alles geklärt. Denn Bekannte hätten so etwas sicher nicht zu einander gesagt. Zumal die beiden sich auch mit wenig Worten verstanden. Es war klar dass sie den anderen nicht los lassen wollten.

camboy {jikook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt