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Jimin
Heute war es genau eine Woche her seid ich in der Psychiatrie war. Wie ich gesagt hatte wurde ich bis jetzt jeden Tag mit Antidepressiva vollgepumt. Doch bringen tat es rein gar nichts. Es hielt mich weder vom Selbsthass noch von den Selbstmord Gedanken ab.
Ich musste eine ganze Woche alleine in dem leblosen Zimmer bleiben. Heute durfte ich das erste mal seid einer Woche in den Gemeinschaftsraum. Morgen würden dann auch die Therapien wieder beginnen. Ob es diesmal etwas bringen wird? Ich glaube nicht.
"Mr. Park. Ich bin hier um Sie in den Gemeinschaftsraum zu bringen" riss mich die Stimme einer Pflegerin aus den Gedanken. Ich hatte gar nicht gemerkt das jemand ins Zimmer gekommen ist.
Mit einem Nicken erhob ich mich von meinem Bett und folgte der Pflegerin anschliessend in den Gemeinschaftsraum. Im Gemeinschaftsraum befanden sich mehrere Leute. Natürlich waren auch Pfleger und Pflegerinnen sowie Leute die, die Türen bewachten vorzufinden.
"Gesellen Sie sich doch zu einer Gruppe dazu Mr. Park" sprach die Pflegerin. Erneut nickte ich bloss und sah mich zuerst ein Wenig rum. Natürlich kannte ich das alles schon, doch ich habe mich mit den Leuten von hier noch nie verstanden.
Plötzlich viel mein Blick auf einen Jungen. Er sass alleine auf einem Sessel und schaute traurig die Wand an. Er schien in meinem Alter zu sein, weshalb ich mich entschied zu ihm zu gehen. Vielleicht war es auch die Einsamkeit, die er ausstrahlte und mich anzog, denn ich wusste zu gut wie es war einsam zu sein.
"Hey..." sprach ich ihn an und setzte mich neben ihn. Überrascht sah er mich an. "Bist du sicher das du neben mir sitzen willst?" fragte er, "wenn du willst kann ich auch wieder verschwinden" erwiderte ich, "Nein! so meinte ich das nicht... Es ist nur so das wegen meiner Psychischen Störung niemand bei mir sein will..." murmelte er und sah zu zur Seite.
"Ich weiss wie das ist, also wenn man gemieden wird. Ich werde dir zuhören wenn du darüber reden willst" erwiderte ich und lächelte ihn leicht an. Nun bildete sich auch ein kleines Lächeln auf seinen Lippen.
"Danke. Ich bin übrigens Kim Taehyung" stellte er sich vor, "Ich bin Park Jimin" stellte ich mich dann ebenfalls vor. "Warum bist du hier, wenn ich fragen darf?" fragte er schüchtern. Ich seufzte. "I-Ich... Ich hab mehrere male versucht mich u-umzubringen" antwortete ich schliesslich mit zitternder stimme.
Geschockt sah er mich an. "W-warum?" fragt er. Ein schmerzhaftes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. "Weil ich alleine bin und einsam. Ich kann mich nicht einmal selber im Spiegel betrachten ohne zu denken wie armselig ich doch bin" erklärte ich, "Jetzt bist du nicht mehr allein! Wir können Freunde sein, wenn du willst" sagte er und lächelte.
Nun lächelte ich ebenfalls. Vielleicht war es gar nicht so schlecht wieder mal jemanden an meiner Seite zu haben. "Okay lass uns Freunde sein" sagte ich. Nun wurde sein Lächeln noch breiter.
Er war so süss und freundlich. Man konnte ihm gar nicht ansehen das er eine Psychische Störung hatte. "Taehyung?" fragte ich. Fragend sah er mich an. "Was hast du denn eigentlich für eine Psychische Störung?" wagte ich zu fragen.
Sofort wurde sein Blick trauriger. "Versprichst du mir nicht wie alle anderen dann einfach weg zu gehen?" fragte er, "ich verspreche es" versprach ich.
"Okey. Also ich habe eine Gespaltene Persönlichkeit. Also wenn ich einmal unfreundlich oder so bin, bin ich nicht Taehyung sondern V" erwiderte er. Nun war ich der Überraschte. "Ist deine zweite Persönlichkeit denn gefährlich?" hakte ich nach.
"Naja... Manchmal. Sie ist unfreundlich und das absolute Gegenteil von mir. Anfangs konnte ich diese Stimme in meinem Kopf unterdrücken, doch sie übernahm die Überhand und so entstand eine zweite Persönlichkeit. Wenn V wütend ist, kann es böse enden. Ich habe mich selbst einweisen lassen, da ich jemanden der mir sehr wichtig ist, verletzt habe" erklärte er und am Schluss wurde sein Blick traurig.
"Ich bin sicher du kriegst das hin. Also das mit der Kontrolle" meinte ich aufmunternd, "danke Jimin" bedankte er sich. Ich quittierte dies bloss mit einem kleinen Lächeln. Auch wenn Taehyung und ich uns gerade mal 15 Minuten kannten, mochte ich ihn schon. Er war anders.
"Aber Jimin wie bist du eigentlich hier her gekommen? Ich meine du hast dich sicher nicht selbst einweisen lassen.." fragte Taehyung nach.
Augenblicklich musste ich an diesen Yoongi zurück denken. Einerseits war ich wütend auf ihn da er mich nicht hat sterben lassen und mich ausgeliefert hat. Andererseits bin ich ihm auch dankbar das er mich gerettet hat. Vielleicht kann ich es jetzt mit Taehyungs Hilfe schaffen nicht mehr so einsam zu sein. Aber der Selbsthass ist noch immer da.
"Es war so. I-ich hatte mehrere Schlaftabletten genommen um mich umzubringen und danach wollte ich eine Suicide Hotline kontaktieren da ich mit jemandem Sprechen wollte bevor ich sterbe. Ich Pabo habe mich aber bei der Nummer verwählt und stattdessen einen Min Yoongi angerufen. Wir haben zusammen geredet und er sagte er wolle zu mir kommen. Ich war naiv... Ich hatte ihm gesagt wo ich wohne und als ich aufgewacht bin, war ich hier" erklärte ich und am schluss konnte ich nicht verhindern das eine Träne meine Augen verliess.
"Bitte nicht weinen, sonst muss ich auch weinen" sagte Taehyung und umarmte mich. Ich erwiderte seine Umarmung. Es tat gut wiedermal von jemandem umarmt zu werden
Als ich mich ein Wenig beruhigt hatte, wischte ich mir erstmal die Tränen weg. "Danke..." bedankte ich mich leise. "Kein Problem" erwiderte er. "Aber weisst du was Jimin? Ich bin froh das dieser Yoongi dich gerettet hat, sonst hätte ich dich nicht kennengelernt" meinte Taehyung.
Ich lächelte. "Ich bin auch froh dich kennengelernt zu haben Taehyung"
* * *
Annyeong~
Zweitest Kapitel auch endlich da :') Das Kapitel ist schon weniger traurig~ Ich hoffe es hat euch gefallen, würde mich über eure Meinung dazu freuen :) Danke fürs lesen <3
—Ely ;*
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Lost;found || YoonMin √
Fanfiction» Don't wanna be alone anymore « - - - Kurz nachdem Jimin mehrere Schlaftabletten zu sich genommen hat, möchte er die Suicide Hotline kontaktieren um nicht alleine Sterben zu müssen, doch er verwählt sich bei der Nummer... » Ich will nicht alleine...