Es war ein ganz normaler Tag. Die Sonne schien leicht aus der Wolkendecke und ließ die Stadt erleuchten.
Seit Zwei Jahren schon, wohne ich in Seoul, die Hauptstadt Südkoreas. Ursprünglich komme ich aus Deutschland, doch meine Begeisterung für das Land Südkorea hat dazu geführt, dass ich mich entschied hierher zu ziehen,
zumindestfür eine Weile.Ich habe mich an die Menschen und an die Stadt gewöhnt und komme gut zurecht.
Überwiegend versuche ich mich mit Englisch zu verständigen, jedoch sind meine koreanischen Kenntnisse schon so gut, dass ich eine einigermaßen ordentliche Konversation führen kann.
Sogar nach ein paar Wochen, habe ich Freunde gefunden, die mir geholfen haben koreanisch zu lernen.
Im Gegenzug half ich ihnen, ihren englischen Wortschatz zu erweitern. Nach einer Zeit habe ich dann auch einen Alltag entwickelt, mit dem Ich Voll und Ganz zufrieden bin.
Ich arbeite in einem kleinen Buchladen inmitten Seoul. Dort arbeitet auch eine gute Freundin von mir.
Jetzt gerade haben sich unsere Wege nach der Arbeit getrennt, die Sonne geht langsam unter und ich suche nach einem Essensstand, um mir etwas Leckeres zu Essen kaufen zu können.
Als ich gerade auf der gegenüber liegenden Straßenseite einen geeigneten Laden gefunden habe, näherte sich eine kreischende Menschenmenge.
Ich schaue nach links und sehe wie sich viele Mädchen um etwas scharen und das, was sich in der Mitte befindet, verfolgen. Ohne wirklich nachzudenken, führte mich meine Neugier zu der kreischenden Menschenmenge.
Es fiel mir schwer bis nach vorne Blicken zu können, zu Mal ich relativ klein bin mit meinen 1,57.
Bevor ich umgerannt werden würde, entschloss ich mich aufzugeben und mir was Akzeptables zu Essen zu organisieren.
Ich ließ von der Maße ab und wollte dem Schwarm aus Menschen entkommen, als mich von hinten jemand an den Schultern packte und mir die Aufgabe erleichtert, indem mich die Person grob nach hinten zog. Ich schrie laut auf, was keinen um mich herum zu Interessieren schien, da eh jeder am Schreien war.
Die letzten Mädchen zogen an mir vorbei und ließen zu, dass ich einen Blick in das innere des Tulmults werfen konnte.
In dem Kreis befand sich niemand Anderes als die Mitglieder der berühmten K-pop Band „BTS". Sie sind einer der erfolgreichsten Koreanischen Bands weltweit. Selbst international sind sie mehr als bekannt.
Unter anderen Umständen, wäre das ein schöner Moment gewesen. Jedoch lässt sich nichts an der Tatsache ändern, dass die besagten Hände sich zu vervielfachen schienen und überall meinen Körper berührten.
Ohne es wirklich zu bemerken, fing ich an zu weinen. Die Tränen schienen zu glühen. Der Täter drückt einer seiner Hände auf meinen Mund, sodass ich nicht mehr schreien konnte. Ich war wie gelähmt.
Noch ein letztes Mal blickte ich zu der Menschenmenge,die so fern zu sein schien. Gerade als ich einen der Mitglieder von BTS ansah, drehte dieser den Kopf in meine Richtung.
Er blickte mir in die Augen. Eine Gefühlte Stunden lang, haben wir uns in die Augen geguckt, wobei es sich in echt, um nur weniger als eine Sekunde handelte.
Ab da ging alles schnell. Seine Augen weiteten sich. Er drehte sich zu einem seiner Begleiter um und schien ihm aufgebracht etwas zu zurufen.
Unmittelbar danach guckte dieser suchend in meine Richtung. Sein Blick stoppte bei mir. Er schien gefunden zu haben, was er gesucht hatte. Der besagte Herr, der mittlerweile immer näher kam, schien ein Bodyguard zu sein.
Ohne es zu merken, ließ der Mann, der mich kurz vorher befummelt hatte, von mir ab. Immernoch hatte ich das Gefühl, als wären seine Hände überall. Ich war wie gelähmt.
Ich konnte mich nicht bewegen. In einer Art Trance bekam ich mit, wie der Bodyguard seine Jacke über mich warf und mit mir in das innere des Kreises ging.
Leise sagte er zu mir >> Guck nur auf dem Boden und folge mir <<. Ohne es wirklich zu bemerken, nickte ich und ließ mich von ihm führen.
Irgendwann saß ich dann in einer Limousine. Langsam erwachte ich aus meiner Starre. Gegenüber von mir saßen, alle nebeneinander, die Mitglieder von BTS.
Alle starrten mich an. Ich lief rot an und versteckte mich unter der Jacke, die mir kurz vorher übergezogen wurde. Erst dann realisierte ich, dass meine Bluse völlig zerrissen war. Das war die peinlichste und gleichzeitig schönste Situation, in meinem Leben.
Ich hoffe der erste Teil hat euch gefallen und ihr seid gewillt weiter zu lesen. Morgen wird das nächste Kapitel kommen!:D
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Taehung Und Jungkook
Fanfiction>Meine Gefühle befinden sich in einer Zwickmühle, für wen soll ich mich entscheiden ?<