Rudel ohne Alpha

Chapter Four

Wir gingen lange spazieren und als ich mich schlussendlich wieder ganz beruhigt habe, war es schon spät am Abend. Jack brachte mich nach Hause, wo meine Eltern besorgt warteten und uns einen Tee machten, da es in der Nacht schon kühl wurde.

Die dampfende Tasse vor mir stehend, ging mir alles wieder durch den Kopf. Wie ich schrie, weinte und zu Tony wollte.

„Mama, was passiert mit mir?", verzweifelt sah ich sie an.

„Mein Schatz, ich würde dir so gerne helfen können, aber es geht nicht. Ich weiß viel zu wenig", mit einem leichten lächeln sah sie mich an.

Fragend sah ich zu Dad, aber er auch er schüttelte nur den Kopf.

„Ich glaube das müssen wir alleine schaffen, Sienna. Aber wenn Sie uns irgendwo helfen können machen sie es doch oder?", meinte Jack zu meinen Eltern.

„Natürlich tun wir das! Was wir für eine Frage.", sagte mein Dad energisch „ich werde deine Großmutter anrufen Sienna, vielleicht weiß sie mehr als wir."

Meine Eltern standen auf und brachten ihren Kaffee in die Küche.

„Sollen wir es ihnen sagen Jack?"

„Was sagen?"

„Wegen der Nachricht. Vielleicht kennen sie jemanden der Latein gut kann und es uns übersetzt."

„Sienna ich weiß nicht so re-"

„Ähm Mom, wir beide müssen euch etwas sagen.", nervös sah ich beide an.

„Wenn ihr beiden in einer Beziehung seid ist das völlig okay, nicht wahr John?"

„Nein, nein, es ist etwas Anderes. Und zwar wurde vor unserem Haus im Wald eine Nachricht in den Boden vor der Haustür geritzt. Es ist Latein, das einzige Wort was wir verstehen ist 'Alpha'. Kennt ihr jemanden der sich damit auskennt und der von uns weiß?"

„Noch kenne ich niemanden, aber ich rufe morgen deine Großmutter an, dann wissen wir mehr. Jack was machst du jetzt? Gehst du nach Hause oder willst du hier bei uns bleiben?", fragte Dad.

Ich ließ Jack gar keine Zeit zum Antworten und sagte sofort: „Jack bleibt da!"

Wenn ich nochmal so einen Ausbruch habe möchte ich nicht nochmal das er herkommen muss um mich zu beruhigen. Also wünschten wir meinen Eltern eine gute Nacht und verschwanden nach oben in mein Zimmer, wo wir uns bettfertig machten und ins Bett legten. Nebeneinanderliegend starrten wir an die Decke wo meine Lichterkette im Form eines Mondes hing.

„Jack ich hab Angst."

„ich weiß"

„Bitte hilf mir. Ich kann nicht mehr schlafen, nicht mehr klar denken, gar nichts."

„dann hör auf zu denken"; er drehte sich zu mir und sah mir in die Augen. Ich ließ sie leuchten und er auch.

„Jack ich kann das nicht, ich kann nicht vor den anderen die Starke spielen, ich weiß wir sollen Tonys Part übernehmen, aber ich schaff das nicht. Es tut mir leid.", die Tränen drangen schon wieder in meine Augen die ich versuchte wegzublinzeln.

„Hey, Ann. Dir muss gar nichts leidtun. Du kannst nichts dafür, dass du vom Grund aus so stark bist. Wir schaffen das. Gemeinsam.", beruhigend strich er mir die Tränen weg und sah mich an.

Wie in Trance näherten wir uns. In meinem Bauch kribbelte es. Jack ließ seinen Daumen über mein Gesicht wandern bis er zu meinen Lippen kam. Sanft fuhr er darüber und biss sich dabei auf seine Unterlippe.

„So wunderschön", murmelte er leise bevor er mich zu sich zog und seine Lippen auf meine legte. In mir brach ein Feuer aus, ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut. Wie von allein lies ich meine Hände in seine Haare wandern wo ich mich festhielt. Der Kuss war sanft, nicht fordernd.

Perfekt.

Das war das richtige Wort.

Ganz langsam lösten wir uns voneinander und sahen uns mit leuchtenden Augen an. Sein gelb wurde dunkler und mein Silber heller. Als hätten wir uns gegenseitig etwas gegeben. Ich ihm etwas von meiner natürlichen Stärke und er mir etwas von seiner Zuversicht.

Lächelnd blickte ich ihn an und legte meinen Kopf auf seine Brust und lies mich in einen traumlosen Schlaf gleiten.

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Hey, es tut mir wahnsinnig Leid, das ich seit so langer Zeit nicht mehr geupdated habe. Ich hatte in der Schule sowie privat ziemlich viel Stress, aber ich habe jetzt Ferien und hoffe das dabei Gutes für das Buch rauskommt. 

Auch vielen Dank an alle die mal hier reingeschaut haben :)