*Prolog*
*Flashback*
"Mum, alles wird gut. Vertraue mir. Ich liebe dich."
Ich gab meiner schwachen Mutter einen Kuss auf die Stirn. Sie reagierte nicht.
Ich hatte auch nichts erwartet.
Sie ist jetzt schon seit fast einem Monat im Koma.
Ich vermisste sie so sehr.
Ich musste bei meinen Nachbarn bleiben, solange meine Mutter nicht da war, ich konnte nicht alleine bleiben.
Entweder bei meinen Nachbarn oder im Pflegeheim.
Ich wollte nicht in einem Pflegeheim bleiben. In einem Haus mit so vielen Kindern. Das wäre peinlich.
Plus, ich wollte meine Mutter nicht verlassen. Wir hatten nur uns. Ihre ältere Schwester, was auch ihre einzige war, lebte aber in Australien.
Es war sehr schwer für meine Mutter mich ohne ihre Familie aufzuziehen. Mein Vater hat uns verlassen, genau einen Monat bevor ich geboren wurde.
Ich hasse meinen Vater. Er war kein Vater für mich. Lässt meine Mutter einfach so alleine, ohne Hilfe. Ich hasste ihn und ich würde nie etwas mit ihm zu tun haben wollen.
Ich saß neben meiner Mutter am Bett und hielt ihre Hand.
Es wurde diagnostiziert dass sie Krebs hatte, vor 6 Monaten. Ihre Gesundheit war alles andere als gut. Ihre Therapie zeigte dass sie sehr schwach ist. An manchen Tagen konnte sie ihr Bett nicht verlassen, also ging ich auch nicht zur Schule. Ich musste ihr immer das Frühstück bringen und ihr beim essen helfen. Ich musste ihr bei allem helfen.
Ich musste für sie da sein, so wie sie immer für mich da war all die Jahre.
Dann an einem Tag wachte sie nicht auf.
"Mum.", ich saß auf dem Bett.
Keine Reaktion.
"Mum", ich schüttelte sie regelrecht.
Wieder keine Reaktion.
Ich legte mein Kopf auf ihre Brust.
Ich hörte..... nichts.
Ich hatte Angst. Ich wählte schnell die 112 für den Krankenwagen. 2 Minuten später waren sie da.
Es fühlte sich wie Stunden an bis sie endlich da waren. Sie rannten in das Zimmer meiner Mutter und trugen sie in den Krankenwagen.
Sie fragten sich bei mir aus und ich informierte sie über alles.
Wir fuhren zum Krankenhaus, sie sah so verletzlich aus. Es tat weh sie so zu sehen.
Sie brachten meine Mutter in einen Saal, während ich im Wartezimmer saß.
Ich wollte nur noch weinen. Aber ich konnte es nicht. Nicht in der Öffentlichkeit.
Das war vor einem Monat und nichts hat sich geändert.
Ich besuchte sie immer wenn ich Zeit hatte, ich erzählte ihr über meinen Tag und mir war es egal ob sie mich hörte oder nicht. Ich fühlte mich immer besser, wenn ich mit ihr redete.
Das piepen von den Geräten brachte mich aus meinen Gedanken.
Der Doktor kam in den Raum.
"Was ist passiert?", ich war sprachlos. Niemand antwortete mir.
Eine Krankenschwester führte mich aus dem Zimmer. Ich sah wie sie ein weißes Tuch über meine Mutter legten.
"Es tut mir leid.", war was die Krankenschwester sagte.
Ich setzte mich, ich war blass und mir wurde schwindelig.
Erinnerungen kamen mir vor die Augen.
Ich wollte spucken. Das durfte nicht passieren.
Ich durfte meine Mutter nicht verlieren.
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So das war der Prolog :)
Ich hoffe ihr seid interessiert es zu lesen und wenn es euch gefallen hat dann würde ich mich freuen, wenn ihr vielleicht ein paar Votes und Kommis da lassen würdet! :)
LG zerriemalik_ <3
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Time // l.h (German)
Fanfiction"Time stops. I wish that I could rewind". "Die Zeit bleibt stehen. Ich wünschte ich könnte sie zurückspulen." • all rights reserved. copyright © 2014 zerriemalik_ •