Der Baum

97 5 0
                                    

Hustend wachte ich auf, mir war kalt und ich war nass bis auf die Knochen. Ich öffnete die Augen und sah im ersten Moment nur verschwommen und Punkte. Schwach setzte ich mich auf doch mir wurde schlagartig übel und ich erbrach mehrere Maulvoll Wasser. Ich taumelte zu Eichenfell und krächzte:,, Eichenfell, Eichenfell steh auf wir müssen zurück." Der Kater sah mich benommen an und stand auf, seine Beine zitterten und er hustete Wasser aus.

Er stotterte:,, W-wo sind wir ?",, Ich weiß es nicht",meinte ich. Doch ich sah mir die Strömung an, doch dann fiel mir auf das die Sonne gerade aufging, wie lange mussten wir nur weggetrieben worden sein ? Ich wusste es nicht, besorgt sah ich zu Eichenfell ihm ging es auch nicht so gut.

,,Wir sollten Stromaufwärts laufen", miaute ich und lief mit zittrigen Beinen zu den Krieger.Wir liefen eng einander um uns gegenseitig zu Wärmen und um den jeweils anderen zu stützen. Wir kamen jedoch nur sehr langsam vorwärts. 

Nach einer Weile brach Eichenfell neben mir zusammen, ich stubste ihn an:,, Wir müssen weiter." Doch der Kater schnaufte:,, Ich brauche eine Pause." Ich nickte nur und legte mich neben ihn, doch bald schon spürte ich mich mich meine Müdigkeit übermahnte und ich einschlief.

Ich dachte ich hätte nur kurz meine Augen geschlossen doch als ich diese wieder öffnete sah ich wie es schon Mittag war. Ich schniefte ich hatte mich wohl erkältet. Doch als ich zu Eichenfell blickte erkannte ich das er sich anfing zu regen. Erschrocken sah er zur Sonne und sagte heiser:,, Wir müssen weiter." Ich stand auf, doch ich hatte das Gefühl das mich der schlaf nur noch müder gemacht hat. Dennoch zwangen wir unsere Pfoten weiterzugehen. Denn es war wichtig das wir so schnell es geht wieder zu den anderen zurück kommen würden, die Clans müssten bald in das neue Lager kommen und somit war es umso wichtiger so schnell es ginge zurück zu kommen.

Wir liefen einen Hügel hoch, ein weiterer Blick in den Himmel verriet das es bald schneien würde und der Wind blies kalt durch die Landschaft. Die Äste von den Bäumen zitterten dadurch. Ich miaute:,, Halte ausschau nach Kräutern. Wir müssen und stärken und ich wittere hier keine - Ich hielt inne und nieste herzhaft - keine Beute wollte ich sagen." Er nickte, als ich in seine Augen schaute glänzten diese nur Matt und seine Erschöpfung war deutlich zu sehen.

Bald schon fing es an zu schneien, ich hatte das Gefühl das es immer kälter wird, wobei uns die Bewegungen doch eigentlich warm halten sollten, doch dadurch das wir auch nur langsam voran kamen und uns das nasse Fell noch an unseren Flanken klebte wurde uns nicht wirklich wärmer, doch wir hatten keine Zeit uns trocken zu putzen, allerdings konnten wir es uns auch nicht leisten krank zu werden, die Sonne würde allerdings bald untergehen und wir würden nichts mehr sehen also beschloss ich :,, Eichenfell lass und ein Lager suchen wo wir die Nacht verbringen werden, es wird bald dunkel." Aber wo sollten wir dieses Lager aufschlagen ? Ratlos liefen wir umher, bis der Kater rief:,, Distelblatt komm hier her !"  Er hatte einen etwas größeren hohlen Baum gefunden, dort müssten wir genug Platz haben um uns zumindest trocken zu putzen. Wir zwängten und in den Stamm und legten uns nebeneinander hin. Ich fing an sein Fell zu putzen und er leckte meins trocken, da wir nicht so viel Platz hatten um an jede Stelle zu kommen leckten wir uns einfach gegenseitig trocken.

Warrior Cats Distelblatts WiederkehrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt