Cinderella FF-Was wäre wenn...

4. Kapitel

Ella:

Er führte mich in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich, während ich den Raum betrat. Ich war überwältigt von dem Anblick, der sich mir bot. Es war noch viel beeindruckender, als ich es mir vorgestellt hatte.

Es wurde von dunklem Holz und vielen Bildern geschmückt, auf denen er und seine Familie zu sehen waren. In der Mitte stand ein riesiges Himmelbett mit Vorhängen, die an Nebelschleier erinnerten, und mit seidener Bettwäsche. Ich musste wissen, ob sie so wolkenweich war, wie sie aussah.

Mit schnellen, aber vorsichtigen Schritten ging ich darauf zu, um es zu testen. Achtsam strich ich über das geschwungene Ende des Bettes und ließ meine Finger weiter bis zur Decke gleiten. Es war ein wundervolles Gefühl, die glatte Oberfläche des Stoffes zu spüren und sogleich überkam mich das Bedürfnis, mich auf das Bett fallen zu lassen.

Plötzlich schlang Kit von hinten seine Arme um mich und drehte mich einmal um die eigene Achse zu sich herum. Wir küssten uns wieder und er platzierte dabei seine Hände so an meinem Rücken und der Unterseite meiner Oberschenkel, dass er mich hochheben konnte. Schwungvoll landete ich in seinen kräftigen Armen, wobei meine gläsernen Schuhe den Halt verloren und zu Boden glitten. Ich erschrak, doch sie waren auf dem Teppich gelandet, sodass sie nicht zerbrechen konnten. Die Anspannung wich aus meinem Körper und Erleichterung ersetzte das negative Gefühl.

Sanft legte Kit mich nun auf dem wunderbar weichen Bett ab und ich bemerkte, dass er zuvor seinen Gürtel mit dem Degen abgeschnallt haben musste.

Er zog seine Stiefel aus, stieg zu mir auf das Bett und kniete sich über mich, was in mir wieder dieses angenehme Kribbeln auslöste. Dann beugte er sich zu mir herab, sodass nur noch wenige Zentimeter zwischen uns waren. Kit küsste zaghaft mein Schlüsselbein und wanderte über meinen Hals nach oben. Ihn so nah bei mir zu haben – seine Lippen auf meiner Haut – raubte mir den Atem und katapultierte mich in den siebten Himmel.