Love Story?

Vertrauen

Wie so oft schrieben wir miteinander und alles war normal.

Er: Wow scheiße...

Ich: Hm, was denn? Alles okay?

Er: Ja schon, aber ich muss dir was sagen. Nur weiß nicht wie

Ich: Naja sag es einfach. Wird schon nicht so schlimm sein, oder? :)

Er: Du bist toll. Das mein ich wirklich so... Du bist lieb, schüchtern, süß

Ich: oh ähm danke ^^

Er: ich muss echt aufpassen, sonst verliebe ich mich in dich. Du weißt ja, hab ne Freundin...

Ich: ich weiß. Mach dir keinen Kopf das wird schon nicht passieren. Du liebst sie schließlich

Na toll. So gerne würde ich was ganz anderes schreiben. Allerdings war das jetzt schon ein ziemlicher Schock.

Er: Hm

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Was mach ich denn jetzt? Es ist unglaublich merkwürdig verliebt zu sein. Dieses nervige nervös sein, sobald man die Person bemerkt. Dieser kleine Schock, der sich anfühlt als wäre dein Herz gerade auf einer Bananen-Schale ausgerutscht. Die Angst davor irgendwas peinliches zu machen. Aber gleichzeitig haufenweise Glücksgefühle, obwohl es einem eigentlich absolut nicht gut geht.
Es macht mir Angst, für andere Personen etwas zu empfinden und vertrauen fällt mir schwer. Bei ihm aber nicht. Schon nach drei Tagen schreiben, hatte er mich weiter als meine beste Freundin und ich redete mit ihm über alle meine Probleme. Vertraute ihm.

In dieser einen Nacht erzählte ich ihm über meine Schulzeit, die der absolute Albtraum war. Ich redete mit ihm über die Probleme in meiner Familie, die Krankheit meiner Mutter, der herzlose kalte Umgang eines großen Teils meiner Familie mit uns und einige Vorfälle, die mich zum Beispiel dazu brachten, an meinem vorletzten Geburtstag zwei Stunden durch zu heulen. Auch über meine Probleme mit essen und selbsthass redete ich.

Er hörte mir zu. Die ganze Zeit lass er meine ewig langen Texte und antwortete sogar darauf. Er versuchte mir zu helfen, für mich da zu sein.