Kapitel I: Ein Schläfchen kann nicht schaden

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Hallo! Erstmal danke, dass du auf diese Geschichte geklickt hast :)!
Mein Name ist Yahiko und ich wünsche viel Spaß mit dieser Fanfiction! XD
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Your P.O.V.

Tokyo war echt gigantisch.
So gigantisch, dass ich gar nicht genug von den riesigen Wolkenkratzern, den Einkaufszentren und den bunt zusammengewürfelten Leuten, die in der Fußgängerzone umherwimmelten, bekommen konnte.
Seit ich aus Miyagi hierhergezogen bin, atmete ich auf einmal eine ganz andere Luft. Jeder normale Sendeturm sah für mich aus wie der Tokyo-Tower.

Und heute würde ein ganz besonderer Tag werden; Mein erster Schultag an der Seirin Highschool!
Vor Aufregung konnte ich die Nacht davor überhaupt nicht schlafen. Ständig hatte ich mir vorgestellt, wie wohl meine neuen Mitschüler und Lehrer sein würden. Und vielleicht gab es an der Schule auch ein paar süße Jungs?

Mein Schulweg war nicht sonderlich weit. Es war ein Fußweg von ungefähr zehn Minuten. Ich wohnte mit meinen Eltern in einer Wohnung, von der aus man die Seirin Highschool sogar sehen konnte.
Und gerade als ich die wunderschönen Sakura-Bäume vor dem Eingangstor bewunderte, wurde ich auf einmal von einem großen Jungen umgerempelt, der von einem kleineren geschoben wurde.
"Mitobe, schneller! Wir kommen zu spät!!", rief der Kleine, der mich irgendwie an eine Katze erinnerte.
Der Große, Mitobe, winkte mir entschuldigend zu, während die Katze mich wahrscheinlich gar nicht bemerkt hatte.
Ich warf einen schnellen Blick auf die Uhr und erschrak. Ich sollte mich tatsächlich beeilen!
Schnell spurtete ich an den beiden vorbei, die mir einen überraschten Blick hinterherwarfen. Es konnte sein, dass ich nicht so gut in der Schule war, aber im Laufen war ich erste Sahne!

Gerade noch rechtzeitig schaffte ich es in das richtige Klassenzimmer und setzte mich schnell auf einen leeren Platz. Nur eine Sekunde später kam der Lehrer hinein. Ich seufzte erleichtert und ging nach vorne, um mich vorzustellen.
Als ich fertig war und mich wieder hingesetzt hatte, wurde auf einmal mit einer solchen Wucht die Tür aufgerissen, dass ich dachte, sie würde aus ihren Angeln fliegen.
In das Klassenzimmer kam ein keuchender großer Junge mit feurig roten Haaren, der sich schwer atmend zu seinem Platz schleppte.
Der Lehrer funkelte ihn an.
"Kagami Taiga." Er sprach den Namen so aus, als wäre er eine Krankheit.
"Du bist schon wieder zu spät und hast den Unterricht gestört. Nachher kommst du mit in das Büro des Direktors!"
Ein zerknirschtes "Hai, Sensei..." kam von dem Neuankömmling, der sich auf den Platz vor mir fallen ließ.
Na toll. Jetzt hatte ich eine Mauer vor mir sitzen, die mir die Sicht auf die Tafel versperrte. Der Typ namens Kagami musste mindestens 1,90 Meter groß sein.
Noch immer ein wenig wütend über die Unterrichtsstörung, begann der Lehrer schließlich irgendetwas über japanische Grammatik zu erzählen, von der ich allerdings kein Wort verstand. Dieser Kagami aber anscheinend auch nicht, denn auf einmal hatte ich wieder einen freien Blick auf die Tafel. Der Grund dafür war, dass der Rotschopf in sich zusammengesunken seinen Kopf auf die Tischplatte gelegt hatte und vor sich hindöste.
War der etwa einfach so eingeschlafen?! Wenn er so weitermachte, würde er auf jeden Fall noch ein viel größeres Problem mit dem Lehrer bekommen...
Schnell riss ich ein Blatt Papier aus meinen Block, knüllte es zusammen und warf es mit voller Wucht unauffällig in Kagamis Nacken.
Dieser schreckte augenblicklich hoch und sah sich verwirrt nach dem Täter um. Als er mich ins Auge fasste, deutete ich nach vorne auf den Lehrer, der Kagami misstrauisch anblickte. Wahrscheinlich hatte er zum Glück nichts bemerkt.
Der Junge drehte sich wieder um und versuchte angestrengt wach zu bleiben, was ihm gelang, auch wenn sein Körper zwischendurch immer mal wieder zusammensackte.
Ich musste grinsen.
Was für ein Trottel!

Als der Unterricht vorbei war, packte ich meine Sachen zusammen und ging aus dem Klassenraum. Hinter mir hörte ich Kagami mit einem anderen Jungen reden.
"Du kannst nicht immer während der Schule einschlafen, Kagami-kun!"
"Sei still, Kuroko..."
"Du hättest dich wenigstens bedanken können."
"Bei wem?"
"Bei dem Mädchen, dass dir das Papier an den Kopf geschmissen hat."
"Hä, ich dachte, das wärst du gewesen..."
Ich gab mir einen innerlichen Facepalm. Kagami hatte anscheinend wirklich nichts im Hirn.
"Außerdem weiß ich noch nicht mal ihren Namen...", fügte er grummelnd hinzu.
"Den hättest du erfahren, wenn du früher gekommen wärst", sagte der Junge namens Kuroko. Kagamis Grummeln wurde lauter.
Sie stritten sich noch ein wenig weiter, wobei ich bemerkte, dass Kuroko nichts aus der Ruhe bringen konnte, während Kagami sich über jede Kleinigkeit aufregte.
"Ich hoffe, dass du heute beim Basketballtraining wenigstens einmal den Korb triffst, Kuroko."
Meine Ohren wurden wieder spitz. Die beiden spielten Basketball?
"Nein, du musst den Korb treffen", widersprach Kuroko.
"Was mache ich denn anderes?!"

Leider konnte ich nicht weiter mithören, da die beiden hinter mir in den Gang nach rechts abbogen.
Dafür bekam ich allerdings gleich neue Gesellschaft.
Chiyoko, ein Mädchen aus meiner Klasse, mit dem ich mich sofort gut verstanden hatte lief neben mir her.
"Sag mal Chiyoko, hat unsere Schule eigentlich ein Basketballteam?", fragte ich sicherheitshalber nach.
"Jup", antwortete sie.
"Aber erst seit letztem Jahr. Ein paar Schüler haben es damals gegründet. Ich glaube ihr Kapitän heißt Hyuga oder so."
"Gibt es auch ein Basketballteam für Mädchen?"
"Nein, leider nicht. Spielst du gerne Basketball?", wollte sie wissen.
"Ja!!", rief ich laut, sodass sie zusammenzuckte.
"Dann tut es mir leid..." Sie klopfte mir auf die Schulter. Ich seufzte.
"So ein Mist... Naja, da kann man nichts machen. Dann spiele ich halt einfach weiter mit Freunden."
"Hey, vielleicht kann ich ja auch mal kommen! Ich spiele eigentlich nur Handball, aber Basketball wollte ich schon immer mal ausprobieren!", versuchte Chiyoko mich aufzumuntern.
Wir unterhielten uns noch über dieses und jenes, zum Beispiel wie sich das Wetter in Miyagi von dem in Tokyo unterschied, oder über unser Lieblingessen.

Apropos Essen, ich wollte schon immer mal wissen, wie das Kantinenessen in Schulen in Tokyo schmeckt.
Da wir gerade sowieso Mittagspause hatten, gingen wir uns etwas zu Essen kaufen. Als wir uns in die Warteschlange stellten, sah ich auf einmal den großen Jungen und die Katze wieder, die mich auch sofort erkannten.
"Hey, hey!", rief der Kleine und winkte mir zu.
"Du bist doch das Mädchen, dass mit einem Affenzahn an uns vorbeigesaust ist! Stimmt doch, Mitobe?"
Der Große nickte. Ich lachte.
"Mein Name ist (y/n)!", stellte ich mich vor. Die Katze nickte begeistert.
"Ich bin Koganei Shinji und das neben mir ist Mitobe Rinnosuke!"
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Und das war's auch schon mit dem ersten Kapitel :)! Ich hoffe es hat dir gefallen, wir sehen uns im nächsten Teil! ^^

Anata No Tame Ni! - (Kagami x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt