Kapitel 7

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" Was?! Verdammt Vivien, warum weiß ich davon nichts?", schrie mich meine beste , oder wahrscheinlich bald ehemalige beste Freundin an, " Wie konntest mir so etwas antun? Wahrscheinlich hast du mich jedes mal hinter meinem Rücken ausgelacht, wenn ich auch nur mit einem Wort, angefangen habe, über Vincent Michaels, deinen verdammten ZWILLINGSBRUDER!! zu reden!" " Emily, es tut mir so wahnsinnig leid, aber ich hatte so große Angst davor wie du reagieren würdest!", versuchte ich mich zu erklären. " Deine Scheiß Entschuldigung kannst du dir sonst wo hin stecken! Zugegeben, ich hätte wahrscheinlich in keiner Situation gut reagiert, wenn du mir das erzählt hättest, aber immer noch besser, als wenn ich es von einer Person erfahre, von der ich nicht einmal wusste, das du sie kennst und die auch noch dein Patenonkel ist!", tobte sie weiter und ich sah im Hintergrund, wie Paul das Zimmer so leise er konnte verließ. War wahrscheinlich auch besser so, ich hätte es ihm am liebsten gleichgetan. " Vivien, keine Verteidigungen mehr vorzubringen? Du bist wirklich armselig, ich hätte mehr von dir erwartete, nachdem du mich jahrelang, so getäuscht hast!" " Emily, ich weiß nicht was ich sonst tun kann, außer immer wieder zu sagen, wie leid mir das ganze tut. Wenn ich etwas an der Situation ändern könnte, würde ich es sofort tun!", rief ich der Verzweiflung nahe. Wenn Emily mich verlassen würde, was sie wahrscheinlich inner halb der nächsten zwei Minuten tun würde, wüsste ich nicht was ich machen sollte. In den letzten paar Jahren, war sie meine wichtigste Freundin geworden. " Weißt du was Viv", spuckte sie meinen Namen abfällig aus, " da du anscheinend nichts mehr zu deiner Verteidigung vorbringen kannst, werde ich jetzt gehen und das wir hier nach noch Freundinnen sind, kannst du sofort wieder vergessen!", schrie sie und rauschte aus dem Zimmer, während ich ihr verzweifelt hinterherschaute.

" Das ist alles deine Schuld Mark! Warum musstest du das auch erzählen!", fing ich an zu schreien und bemerkte wie mir dabei die ersten Tränen das Gesicht runter liefen. "Ich weiß, das es nicht richtig war, aber ich hätte auch nicht erwarte, dass deine beste Freundin nichts von deiner Vergangenheit weiß", begann er sich zu entschuldigen und kam auf mich zu. " Ich weiß ich hätte es ihr viel früher sagen sollen!", schluchzte ich und ließ mich von meinem Patenonkel in den Arm nehmen und trösten. In den letzten paar Jahren, in denen ich nicht zuhause war hatte er mich schon einige male getröstet, wenn ich vor Heimweh fast umgekommen wäre. Meinem Vater hätte ich das niemals sagen können, nachdem ich aus eigenem Willen von dort fort bin. " Weißt du was, wahrscheinlich ist es gar nicht so schlecht, das du schon vor Emily zum Dreh musst, dann habt ihr einige Zeit Abstand voneinander und danach wird sich alles Übrige von selbst regeln", " Danke Mark!", schniefte ich, während ich mich langsam beruhigte. Er hielt mich noch so lange fest, bis er bemerkte, dass ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte und deutete mir dann mich auf dem Stuhl zu setzten. " Ich weiß, dass es nicht der beste Augenblick ist, aber ich muss dir noch ein paar Sachen vom Regisseur ausrichten. Fühlst du dich dafür gut genug, oder sollen wir das verschieben?" " Nein, passt schon. Das ist wahrscheinlich das Beste was du im Moment für mich tun kannst. Ich brauche Ablenkung, also fang an" "Mr June, hat sich bei mir gemeldet und mir mitgeteilt, dass du eine der Ersten am Set sein wirst, da du in fast allen Szenen einen Auftritt hast. Vincent und die anderen, eher bekannteren Schauspieler werden gleichzeitig mit die kommen. Emily und die meisten anderen erst ein wenig später. Außerdem glaub ich weiß er noch nichts von deiner wahren Identität, dafür ist er noch nicht lange genug erfolgreich im Filmbusiness. Er hat wahrscheinlich Gerüchte von dir gehört aber mehr nicht. Es ist deine Entscheidung, was du ihm wann sagst, aber ich würde nicht zu lange warten, denn irgendwann wird er es herausfinden, so viel ist sicher" " In Ordnung, danke für deinen Rat" " Ach ja noch eins, dein Dreh beginnt schon in einer Woche! Es tut ihm wirklich leid das es so kurzfristig ist, aber er war bis kurz vor knapp auf der Suche nach professionellen Schauspielern, aber er hat sich einfach noch keinen so guten Namen gemacht. Dein Bruder spielt auch nur mit, weil dein Vater ihn darum gebeten hat, da er dessen Potential sieht. Was er ja auch hat, wie er uns mit dir bewiesen hat" " In Ordnung. Wurde für die Anreise gesorgt, oder muss ich mich selber darum kümmern?" " Du musst dich um nichts sorgen, alles ist schon vorbereitet. Hier ist dein Zugticket. Am Bahnhof wirst du dann abgeholt und zum Set gebracht. Soweit alles klar?""Ja alles in Ordnung. Gibst du den anderen später noch Bescheid?" " Natürlich, ist ja meine Aufgabe als Direktor", lachte er und ich verließ sein Büro.


Es tut mir leid das das Kapitel so kurz ist, ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

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