Weiß nichts anderes,kaltes, weißes Eis. Es sah zwar wunderschön aus aber muss es den so kalt sein? Ich packte mich in gefühlten tausend schichten von Pollovern ein, zo meinen Mantel über, schnappte mir die Leine von der Garderobe und rief "Yuki, wir gehen Gassi" Ich bekam ein fröhliches bellenden auf mich zuspringenden flauschigen Husky als antwort. Noch die mütze aufsetzen und Raus!
Der eisige wind schlug mir ins Gesicht, ich konnte meine augen fast nicht offen halten, aber es war irgendwie schön, im Haus atmet man den ganzen Tag nur diese drückende heizungsluft ein. Es ist tiefster Winter das gesamte Wasser um die stadt ist zugefroren, ich hab noch nie verstanden warum die Menschen das hier nicht ausnutzen und Schlittschuhlaufen gehen. Naja so wirklich überraschend ist das nicht, irgendwie sind die meisten Menschen hier nicht so Lebensfroh, das liegt bestimmt an der kälte. Langsam sehen die häuser aus wie Spielzeug, wir müssen schon echt viel gelaufen sein, sowas fällt einem garnicht auf wenn alles gleich aussieht. Ich hohle aus und warf mit aller kraft einen kleinen Tennisball, Yuki sauste sofort hinterher als hätte ich gerade ein steak geworfen. Ich suche alle meine Taschen nach einem Leckerli ab, als ich endlich eins aus meinen Taschen rauskramen konnte und nach oben sah, war ich überrascht, ich konnte nirgends Yuki sehen ich schrie "Yuki, Yuki, hier her, Komm Yuki" keine reaktion Also lief ich immer wieder nach ihr rufend in die richtung in der ich den Stock geworfen habe. nach einiger zeit entdeckte ich sie versank zur hälfte in einer art kuhle. als ich näher kam sah ich etwas weißes irgendwie flauschig aussehendes vor Yuki liegen. dann verstand ich es, das war ein baby Eisbär den Yuki da gefunden hatte. Irgendwie gefiel mir das garnicht, ich höre öfters das man aufpassen soll, im winter kommen ja viele eisbären übers gefrorene wasser hier her und das die gefährlich sind ist kann man sich ja auch denken. ich versucht Yuki mit dem Leckerli anzulocken, aber sie ignorierte mich einfach. Ich ging also näher und packte sie am Halsband und zerrte sie von dem kleinen Eisbär weg, Yuki wehrte sich nicht wirklich aber ganz freiwillig kam sie auch nicht zu mir. Ich fummelte die Leine an Yukis Halsband, als ich aufstand und mich gerade umdrehte um schnell nachhause zu gehen, ließ ich die Leine vor schreck wieder fallen. Ein Riesiger weißer Eisbär stapft ungefähr 20 meter von mir entfernt im Schnee herum.
Mein Herz blieb stehen, ich wollte und konnte nicht mehr atmen. Ich starrtewie besessen auf diesen Eisbär, dann schien er etwas zu wittern, er hat mich wohl gesehen und begann immer schneller auf mich zu zurennen. Ich konnte in diesem moment nicht denken ich drehte mich um und begann zu rennen. Ich rann so schell ich nur konnte ich wusste das es wahrscheinlich nichts bringen würde, denn wenn er mich verfolgen würde wäre er viel schneller als ich. Aber konnte mich auch nicht umdrehen um nachzusehen, meine angst wäre viel zu groß. Der Schneewar frisch und tief ich sank bei jedem schritt bis zur wade ein, meine sachen fühlten sich an als wären sie aus blei. Es passierte, mein Fuß blieb im Schnee stecken, ich viel hin und blieb einfach liegen.