Kapitel 65
"You killed my parents," said Harry, his voice shaking slightly, but his wand hand quite steady.
Black stared up at him out of those sunken eyes.
"I don't deny it," he said very quietly."
-J. K. Rowling, Harry Potter and the Prisoner of Azkaban
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That never came
1981
Sirius Black P.O.V
Die Tage verschwammen. Manchmal wandelte Sirius durch mehrere Wochen, bis er sich plötzlich fragte, wie Blut auf seinen Umhang gekommen war. Die Tage an denen sie zu Hilfe gerufen wurden und zu spät kamen. Die endlosen Nächte vor Herrenhäusern, die Sirius als Kind besucht hatte. Nie endende Orderbesprechungen und viel zu kurze Gespräche mit bekannten Gesichtern. Leblose Körper und verwaise Kinderspielzeuge.
Die Kälte war sein ständiger Begleiter.
Und dann gab es da andere Tage. Wenige Tage, die ihn aus seiner Starre rissen. James und Lily, die von besseren Zeiten erzählten und ihm Hoffnung wie bittere Medizin einflössten. Große Kinderaugen, die aufleuchteten, wenn er eine Grimasse zog. Warme Nächte, in denen Luné ihn hielt. Ihre weichen Locken und ihre sanften Berührungen. Jedes Mal, wenn sie wieder in seinem Leben auftauchte, war es als würde sich die Dunkelheit für wenige Tage heben.
Ihr Duft und ihr Lachen hallten in seiner Wohnung nach. Bis die Einsamkeit sie langsam wieder verschluckte.
Wenn sie ihn wieder verließ, fragte Sirius nie, ob sie wiederkommen würde. Er wusste, dass sein Verstand davon abhing.
In den letzten Tagen waren sie im Orden waren nur noch wenige. Auch davor konnte man ihre Anzahl gegenüber ihren Feinden nur lachhaft nennen. Aber damals hatte sich niemand die Mühe gemacht ihnen von ihrer aussichtslosen Lage zu erzählen. Von dem Bild des Ordens waren kaum Gesichter geblieben. Und bei jedem Blick dachte Sirius an das Gläserklirren und Lachen, dass an dem Tag das Hauptquartier gefüllt hatte.
Nun herrschte Schweigen. Kinderlachen lockte niemanden mehr in die Küche, seid sie zum vierten Mal den Ort gewechselten hatten. Nach jedem Wechsel wurde das Gebäude wenige Tage später wieder beobachtet. Es war zu gefährlich für Mollys Kinder.
Anfangs hatten Frank und Alice Longbottom noch ihren kleinen Sohn mitgebracht. Doch inzwischen waren sie wie Lily und James Gefangene ihres Versteckes. Niemand konnte sagen, warum Dumbledore gerade sie schützte. Aber es schien nur fair, dass auch er einen Informant in den feindlichen Reihen hatte, während seine Gefolgsleute verraten wurden.
Als Sirius an einem Herbsttag das Hauptquartier betrat, wusste er nur von der Jahreszeit, weil es hieß, dass Luné kommen würde. Ihren Geburtstag verbrachten sie immer gemeinsam.
Im Versammlungsraum verabschiedete sich Sturbis Podmore von ihm mit den Worten, "Eine tote Familie in Norwich. Moody und Doge sind schon oben. Kannst nach Hause gehen. Wenn du über London kommst, kannst du nach Peter schauen?"
"Was ist mit ihm?"
Doch Sturbis eilte Antwortlos davon.
In einem anderen Raum entdeckte Sirius Remus, der über eine Karte gebeugt am Feuer saß. Wie immer bei ihren selten Treffen verspürte er ein unangenehmes Gefühl. Die Zeiten in Hogwarts schienen ihm inzwischen aus einem anderen Leben zu stammen.
Sirius konnte nur hoffen, dass Remus wie alle anderen glaubte, dass er der Geheimniswahrer der Potters war.
Nicht einmal eine Woche war seit dem Ausspruch des Fidelius Zaubers vergangen.
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Lulu (Harry Potter FF, Rumtreiber) *unüberarbeitete Fassung* ✔️
FanfictionErste, unbearbeitet Fassung der Rumtreiber-Fanfiktion "Lerne Fliegen". Die überarbeitete Version gibt es auf meinem Profil. Luné-Marie Rosendorn war sich immer sicher ihren Platz in der Welt zu kennen. Doch das war vor dieser einen verhängnisvollen...