21. Kapitel~ Rose

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,,Ben, ich..ich..", stotterte ich und starrte ihm in seine Augen.

Natürlich würde ich gerne seine feste Freundin sein und sagen können, dass er mir gehört.

Doch es gab immer noch Max, er ging mir nicht aus dem Kopf. Der Kuss, die zärtlichen Moment...

Ben sah mich abwartend an und ich fühlte mich unter Druck gesetzt.

Wenn man vom Erdboden verschluckt werden will, passiert es nicht.

,,Ben, ich...ich...", stotterte ich wieder und wusste nicht, was ich sagen sollte.

,,Ok verstanden. Du kannst wenn du willst morgen gerne zurück fliegen. Ich werde dir ein Ticket bestellen.", murmelte er und guckte zu Boden.

Ich hatte ihn verletzt.

Er drehte sich um und ging auf den Wagen zu.

,,Nein, warte.", ich hielt ihn an der Schulter fest, er drehte sich zu mir um und sah mir in die Augen.

Ich konnte Schmerz und Trauer in seinem Gesicht erkennen.

,,Ich..Gib mir noch ein bisschen Zeit ok?", versuchte ich ihm meinen Standpunkt klar zu machen.

,,Ok, dass ist kein nein.", er grinste mich schief an und nahm meine Hand in seine.

Da war es wieder, dass jungenhafte Grinsen, das ich so liebte und vergötterte.

Ich musste automatisch anfangen zu grinsen und zog ihn zum Auto.

Ich lehnte mich dagegen und er stellte sich vor mich.

,,Was machst du nur mit mir?", meinte er und legte seinen Kopf in meine Halskuhle.

,,Genau das Selbe könnte ich dich fragen.", ich fuhr ihm mit meinen Fingern durch die Haare und genoss seine Nähe.

Das Kribbeln meldete sich wieder zu Wort und ich wünschte mir, dass dieser Moment niemals enden würde.

Er hatte mich mit meiner Entscheidung so gut verstanden und dafür war ich ihm einfach dankbar.

Er hob seinen Kopf und sah mir in die Augen.

Wir guckten uns weiter an und ich kam seinen Lippen näher.

Nun meldete sich auch die Lust zu Wort und ich drückte meinen Körper stärker an seinen.

,,Lex.", er zögerte und wollte ein Stück zurück gehen, doch ich hinderte ihn daran.

,,Halt die Klappe und küss mich einfach.", er stöhnte leise, legte dann aber seine weichen Lippen auf meine.

Es fühlte sich so gut und richtig an und seine Frage flog mir im Hinterkopf herum.

Er nahm mein Gesicht in seine Hände und ich fuhr ihm mit meinen durch die Haare.

Er löste sich kurz von mir und starrte mich einfach nur an, dann lächelte er und legte seine Lippen wieder auf meine.

Dieser Mann brachte mich einfach um den Verstand.

,,Ich glaube, wir sollten langsam zurück zur Villa.", flüsterte er, nachdem er sich von mir gelöst hatte.

,,Ja.", hauchte ich zurück und musste erstmal tief Luft holen.

Das war unglaublich...

Wir beide waren noch etwas außer Atem von dem Kuss und starrten uns einfach nur an.

Braun gegen Grau...

Seine Augen reflektierten das Mondlicht und ich konnte wieder diese goldenen Punkte sehen.

Bad love or angel love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt