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Taehyung lehnte sich lässig an den Tisch und schaute mich durchbohrend an. Nervös rutschte ich auf meinem Hintern hin und her. Somit entlockte ich meinem Daddy ein kleines Grinsen.

"Du bist süß, wenn du nervös bist!" Kicherte er. Als wäre das alles nicht schon schlimm genug, musste er auch noch sowas sagen. Wahrscheinlich war ich noch röter als eine Tomate.

"Hmmm. Hast du jetzt Hunger?"
Zögerlich nickte ich.

"Dann mach ich dich jetzt vom Bett los. Wenn du dich nicht benimmst, weißt du ja was los ist!"

"J-Ja... Da-Daddy."
Er kam auf mich zu, zog den Schlüssel für die Handschellen aus der Hosentasche und lehnte sich dann über mich. Seine Hände striffen meine und mir war alles unglaublich unangenehm. Und ich hatte Angst. Verdammt große Angst. Vor ihm und vor dem was er mit mir machen könnte, machen wird und will. Eine kleine Träne lief mir bei diesen Gedanken über die Wange. Sie wegzuwischen war dennoch nicht möglich, denn Tae hatte meine Hände noch fest im Griff, doch als er mich weinen sah, ließ er sofort lockerer und sein Blick war nicht mehr verspielt schelmisch, sondern traurig besorgt.

"Hey, warum weinst du denn? Ich mag es nicht wenn mein Babyboy weint!"
Aus Angst er würde mich vielleicht bestrafen, weil ich weinte zitterte ich auch noch dazu.

"Es t-tut mir l-leid D-daddy. Ich wollte auch nicht..." stammelte ich zittrig vor mich hin. Er umrahmte mit seinen Händen ganz sanft mein Gesicht und strich mir meine Tränen weg.

"Alles gut. Ich verzeih dir!"
Diese Worte erleichterten mich so, dass ich nochmehr weinte und Tae verzweifelt versuchte etwas dagegen zu tun. Schließlich endete ich auf seinem Schoß, wärend ich mich in seiner Halsbeuge ausheulte. Dabei streichelte er meinen Rücken. Ich hatte so krass Angst er könnte mich vergewaltigen oder sonst was tun, ich wusste ja nicht wie er tickte. Vielleicht machte es ihn ja an mich leiden zu sehen. Für mich war es auch völlig absurd, mich in seinen Armen wegen ihm auszuheulen.

"Kom ich hol dir was zu essen!"
Er drückte mich von ihm und verließ den Raum. Das war meine Chance um zu versuchen aus diesem Käfig zu fliehen. Hektisch schaute ich mich um. Ich schaute zur Tür aus der Taehyung verschwunden war. Ein kurzen Moment lang überlegte ich zu schauen ebenfalls aus dieser Tür zu gehen, aber ich wusste nicht ob er da vielleicht irgendwo war, also schaute ich weiter, bis mein Blick am Fenster hängen blieb. Schnell lief ich darauf zu und schaute hinaus. Würde ich springen würde ich mir garantiert etwas brechen. Es waren geschätzte vier Meter die es da runter ging. Das schaffte ich nicht. Aber rechts war eine Dachrinne die nach unten ging und ich wusste das dies meine einzige Möglichkeit war. Zum Glück hatte ich so etwas schon mal gemacht. Überraschender Weise ließ sich sogar das Fenster öffnen, obwohl ich damit gerechnet hatte, dass es abgeschlossen sei. Ich wollte gerade mein Bein rüber schwingen, da öffnete sich die Tür hinter mir.

Stalker (Vkook) ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt