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Ich öffnete meine Augen.

Ich lag in einem weißen Zimmer, an der Wand ein Bild mit einer Blumenvase drauf, neben dem Bett in dem ich lag ein kleiner Nachttisch. In diesem Zimmer befand sich außerdem noch ein kleiner Tisch und zwei Stühle. 

Die Situation war klar: Ich war im Krankenhaus.

Doch wie war ich hierher gekommen und vorallem warum?

Bevor ich über diese Frage nachdenken konnte, öffnete sich die Tür und eine Ärztin kam herein. 

"Hallo, ich bin Dr. Müller. Da sie nun wach sind habe ich ein paar Fragen an sie." Sie guckte mich mit ihren warmen, blauen Augen an. "Wissen sie, warum sie hier sind?"

Ich überlegte kurz. Da ich aber nichtmal mehr wusste, was passiert war, antwortete ich mit einem kurzen "Nein" und guckte die Ärztin erwartungsvoll an, in der Hoffnung, sie würde es mir sagen.

"Nun gut, ihre Freundin hat letzte Nacht den Notarzt gerufen. Sie hat uns gegenüber geschildert, dass sie in ihr Zimmer kam, in dem sie schweißgebadet und kreide bleich im Bett saßen. Kurz danach sind sie Zusammengebrochen. Als der Notarzt bei Ihnen ankam, waren sie immernoch bewustlos und deswegen hat er sie mit in die Klinik genommen. Wie geht es ihnen jetzt?" 

Nachdem sie mir alles erzählt hatte, fiel mir die Situation von letzter Nacht wieder ein. Noch jetzt war ich total überrumpelt von dem Gedanken, dass dieser Schatten mich beobachtet haben könnte, dass mir total schlecht wurde.

Die Ärztin guckte mich auf einmal komisch an. "Ist alles gut bei ihnen? Sie sind auf einmal kreide bleich geworden. Tut ihnen irgendwas weh?" Sie sorgte sich um mich. Mir war ein bisschen schwindelig, aber ich antwortete ihr, dass es mir gut ginge. Die Ärztin hakte nicht weiter nach und nachdem sie mich abgehorcht hatte, verließ sie den Raum.

Ich ließ mich erleichtert nach hinten fallen. Was hatte er mir nur angetan? Wieso gerade ich? Ich hatte solche Angst vor dem Schatten.

Ich stand vorsichtig auf, da ich in das Bad wollte, doch auf diesen 3 Metern hörte ich ein unidentifizierbares Geräusch und kurz danach sah ich ihn. Der Schatten. Er stand vor mir.

Ich bekam Panik. Ich begann zu schreien. Die Tür sprang auf und die Ärztin und Jess standen in der Tür. Jess war kreidebleich und wurde von einer Pflegerin zur Seite gestoßen. Dr. Müller trug mich mit einem anderen Arzt zum Bett. Ich zuckte und lag heulend auf diesem Bett, bevor meine Welt wieder in einem großen schwarzen Nichts verschwand...

Panik!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt