Kapitel 2

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Am nächsten Morgen wurde ich liebevoll von meinen Brüdern geweckt, indem sie sich alle auf mein riesiges Bett, auf dem ich mit vielen Kissen lag, schmissen.

Ich murmelte in mein Kissen: „Ich will schlafen."

„Wir müssen aber in die schule, princesa", antwortete Miguel, der mich in meine Dusche trug und kaltes Wasser anmachte.

„Du Arschloch", kreischte ich, jedoch war Miguel schon draußen. Nachdem ich das Wasser wärmer gestellt hatte, zog ich mich aus und duschte.

Um meine Brüder ein wenig zu ärgern, zog ich extrem kurze Shorts mit einem Crop-Top an. Dies kombinierte ich mit High-Heels und ein wenig mehr Make-Up.

Ich wusste, dass meine Brüder es hassten, wenn ich mich so freizügig präsentiere, weswegen ich mir extra lange Zeit lies, sodass wir zu spät kommen würden, wenn ich mich nochmal umziehen müsste.

Alessandro schaute mich mit einem vernichtenden Blick an, als ich die Treppe runter stolzierte: „So gehst du nicht zur Schule."

„Und ob ich das werde", sagte ich mit einem breiten Grinsen im Gesicht und verließ das Haus.

Als Alessandro sich auf den Fahrersitz seines Range Rovers setzen wollte, hielt Antonio ihn auf.

„Du fährst heute nicht. Jedenfalls nicht so lange du auf Kokain bist und Lucy mit im Auto sitzt", meinte Toni zu seinem Zwillingsbruder.

Alex warf Toni einen vernichtenden Blick zu, bevor er ihm den Autoschlüssel gab. „Musstest du das vor Lucy sagen?"

Tonio zuckte mit den Schultern: „Sie hätte es eh gemerkt."

Nachdem wir alle eingestiegen war, fuhr er los.

„Bist du eigentlich noch Jungfrau?", fragte mich Alessandro, der neben mir saß, aus dem Nichts heraus.

Verwirrt schaute ich ihn an. „Nein, warum fragst du?"

Alex zuckte mit den Schultern, was wohl heißen sollte, dass er keinen Grund hatte zu fragen.

Es dauerte nicht lange, bis wir an der Schule ankamen und wir ausstiegen. Sofort setzen meine Brüder ihre Sonnenbrillen und ein ‚Playerlächeln' auf.

Wir wurden wie Außerirdische angestarrt und mir wurden von einigen Mädchen eifersüchtige Blicke zugeworfen.

Miguel merkte das anscheinend und wollte noch mehr provozieren, indem er seinen Arm um mich legte.

Meine Brüder und ich gingen auf eine Gruppe zu, die anscheinend die Freunde meiner Brüder waren.

Von den Jungs wurde ich von oben bis unten gemustert, bevor sie ein ähnliches Lächeln wie meine Brüder aufsetzten.

„Na Mike, deine Neue?", fragte ein Typ mit braunen Haaren und dunkelbraunen Augen, die zum dahinschmelzen waren.

Allein die Vorstellung, mit meinem Bruder etwas anzufangen, ekelte mich an, weswegen ich klarstellte: „Ich bin seine Schwester."

„Seit wann habt ihr eine Schwester?", fragte ein anderer Typ mit strahlend blauen Augen und blonden Haaren, der anscheinend einen Klon hatte.

Antonio grinste: „Seit siebzehn Jahren, wir haben euch nur noch nie von ihr erzählt. Lucy, das sind übrigens Kyle, Luke, Travis und Chris."

Kyle

Kyle

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Bad Brothers - AbgebrochenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt