Chapter 31

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Mit den Augen ständig auf Niall gerichtet nahm ich Platz und rückte mit dem wirklich bequemen Holzstuhl an den Tisch heran. 

Ich legte meine Hände auf die Tischplatte und sah Niall an, der gegenüber von mir Platz genommen hatte. Meine Mutter saß neben mir und diese ganze angespannte Situation gefiel mir gar nicht. 

"Also.." fing Niall an, während er meine Mutter ansah. "Der Grund warum ich sie hier her eingeladen habe, ist sehr wichtig.. a-also für mich." Er schielte einmal kurz zu mir und ich musste lächeln, da diese eisblauen Augen mich mal wieder verzauberten. Seine Augen waren jedes Mal der Grund für meine Atemnot. Wenn ich Niall auch nur ansah, wurde ich glücklich. 

So ein Gefühl hatte ich vorher noch nie gehabt, naja, abgesehen von Liam, über den ich jetzt gar nicht erst nachdenken wollte. Er war Geschichte. Ich hasste ihn. Er war im Gefängnis, für 3 verdammte Jahre. Ich sollte aufhören darüber nachzudenken. 

Ich spürte den Blick von meiner Mom auf mir, als ich meinen Kopf zu ihr drehte und sie ansah. 

"Ich wollte mich noch einmal bei ihnen entschuldigen. Dafür, dass ich ihre Tochter in solche Schwierigkeiten gebracht habe, aber es war wirklich nicht meine Absicht. Es wird niemals wieder vorkommen. Ich verspreche, dass ich auf ihre Tochter aufpassen werde, wie auf mein eigenes Leben..." er machte eine kurze Pause und sah mich an, als er weitersprach. "Weil sie mein Leben ist." 

In diesem Moment breitete sich so ein dickes Grinsen auf meinem Geischt aus und ich hatte diesen Drang einfach zu Niall zu gehen, ihn zu umarmen und einfach nur zu spüren. Er war so verdammt süß. 

Während wir uns in die Augen sahen, bemerkte ich gar nicht, dass meine Mom schon sprach. Niall schien es jedoch auch nicht zu bemerken, denn er ließ nicht eine Sekunde von meinem Blick ab. 

Als ich wieder Gehör gefunden hatte, war meine Mom schon fast am Ende, jedoch das was sie sagte, machte mich glücklicher denn je. 

"Jedenfalls bin ich froh, dass ihr euch kennengelernt habt. Niall, du scheinst ja ein ziemlich vernünftiger junger Mann zu sein und das einzige, was ich noch sagen kann ist: Pass auf Sky auf." sie zwinkerte einmal und genau in diesem Moment durchfuhr mich eines dieser gigantischen Glücksgefühle. Ich hätte sie einfach umrennen können und ihr so viel Dank aussprechen können, wie es nur ging, doch die Kellnerin kam und nahm unsere Bestellung auf. 

Nachdem die übermotivierte und total freundliche Kellnerin unseren Tisch wieder abgeräumt hatte und Niall die Kosten für das Frühstück, welches übrigens viel zu viel war, übernahm fuhr er uns wieder nach Hause. 

Den ganzen Tag über hätte ich nur wie eine Gestörte grinsen können. Ich war so glücklich. 

Als wir zuhause angekommen waren, setzte meine Mom sich auf die Couch und schaltete den Fernseher ein. Ich sprintete hoch in mein Zimmer um mir andere Sachen anzuziehen, Niall wartete unten in der Küche. 

Ich riss meinen Kleiderschrank auf und suchte das perfekte Outfit. Es war total heiß draußen, weshalb ich mir nur eine weiße Shorts und ein dunkelblaues Top anzog. Meine Haare band ich schnell zu einem Zopf zusammen und ich legte noch etwas Make-Up auf. Ich wollte ja nicht aussehen wie eine Leiche. 

Nachdem ich mir in Blitzgeschwindigkeit die Zähne geputzt hatte, ging ich wieder runter und setzte mich zu Niall an den Küchentisch. Er trank ein Glas Orangensaft und sah so friedlich aus. 

"Komm." sagte er, als er aufstand, das Glas wegstellte und meine Hand nahm. 

"Wohin?" fragte ich, immer noch das Grinsen auf dem Gesicht tragend. 

Bad ➸ Niall Horan/Liam Payne.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt