Chapter 3

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Am nächsten Morgen wurde ich durch die hellen Sonnenstrahlen, die durch mein Fenster schienen, geweckt.

Ich musste mich erst mal an die Helligkeit gewöhnen, damit ich überhaupt etwas sehen konnte.

Ich rieb meine Augen und rollte mich auf die Seite und schon spürte ich einen warmen Körper neben mir. Geschockt fuhr ich hoch und sah ihn an.

Wer zur Hölle ist das?

Scheiße. Sag nicht, ich hab mit irgend so einem komischen Typen geschlafen, den ich nicht einmal kenne und jetzt kann ich mich nicht erinnern.. Bitte nicht..

Ich tickte ihn leicht an der Schulter an und zuckte zusammen, als er sich drehte. Ich hatte direkten Blick auf seinen, mit Tattoo's übersäten, Körper, der mir neben bei gesagt ganz schön gut gefiel.

Aber egal. Zögernd tickte ich ihn ein weiteres Mal an und schon öffnete er leicht seine Augen. „Hm?“ stöhnte er, nachdem er seine Augen wegen des Lichtes wieder geschlossen hatte.

„Ehm...“ ich wusste nicht so recht, was ich sagen sollte, aber der Unbekannte merkte es anscheinend und raffte sich auf.

„Erinnerungslücke, oder was?“ lachte er und sah direkt in mein Gesicht.

Wow, war dieser Junge schön. Sein Gesicht war makellos und seine lila gefärbten Haare standen in alle Richtungen ab und trotzdem sah er sehr attraktiv aus.

Ich nickte leicht und der Unbekannte stand auf, woraufhin ich sah, dass er nur eine Boxershorts trug. „H-Haben wir..?“ stotterte ich leise in seine Richtung und sofort drehte er sich um.

Während er sich seine Klamotten wieder anzog sprach er: „Nein! Ich habe dich nur nach Hause gebracht, weil du etwas zu viel getrunken hattest und ich sollte hier bleiben.. Aber ich gehe auch mal wieder. Ich denke, dass wäre besser. War sowieso ne' beschissene Idee.“ ohne eine Miene zu verziehen und ohne mir die Chance zu geben, zu antworten, ging er aus meinem Zimmer, die Treppe hinunter und ich hörte nur noch die Haustür, die zuknallte.

Ich stand immer noch an der gleichen Stelle, wie eben. Festgewurzelt. Was war das denn bitte?

Ich schüttelte meinen Kopf, nahm frische Sachen aus meinem Kleiderschrank und ging ins Bad um mich frisch zu machen.

*

Ich stand also in der Küche und wartete darauf, dass sich mein Aspirin komplett im Wasser auflöste. Ich hatte tierische Kopfschmerzen, aber ich denke, dass war verständlich.

Der ganze Tag verlief normal, bis auf die Tatsache, dass meine Mom nur einen Zettel hinterlassen hatte, auf dem stand, dass sie in der Stadt wäre.

Vielen Dank, Mom.

Jetzt musste ich den ganzen Tag alleine Zuhause rumgammeln.

Ich verbrachte wirklich den gesamten Tag damit, zu überlegen, wer dieser Typ war.

Ich war normalerweise nicht eine solche Person, die sich jedes Wochenende abfüllte und dann mit jedem x-Beliebigen Typen in die Kiste stieg. Ich hätte mich nicht einmal getraut einen solchen Jungen anzusprechen, weil, um ehrlich zu sein, er war eigentlich gar nicht mein Typ. Er hatte gefärbte Haare, Tattoos und wirkte irgendwie.. mysteriös. Aber vielleicht war das der Grund, weshalb der Alkohol mich dazu brachte, ihn anzusprechen.

Ich musste herausfinden, wer er war.

*

Es war Sonntagmittag und ich saß mit meiner Mom im Garten und wir quatschten ein wenig über alles Mögliche. Ich genoss es wirklich, mit ihr in der Sonne zu sitzen und zu reden. Wieso habe ich das vorher nie gemacht ?

Bad ➸ Niall Horan/Liam Payne.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt