|Kapitel 13|

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Der Tag verging schnell, ich hatte noch einige Runden Minecraft aufgenommen.
Felix beobachtete mich ständig dabei, was mir irgendwie unangenehm war. Ich dachte immernoch darüber nach, ob ich nun nicht doch auf Jungs stand.
Ich wollte es mir nicht eingestehen, aber mich überkam immer wieder der Gedanke daran.
Immer wieder. Ich dachte an Felix. Immer wieder.
Dieses kleine Spielkind verunsicherte mich.
Ich glaube, er veränderte mich.
Wie dem auch sei.

Es war ungefähr 22:00 Uhr. Ich hatte Felix erlaubt, noch eine Nacht bei mir übernachten zu dürfen, obwohl ich eigentlich vielleicht doch lieber alleine gewesen wäre.

Natürlich nur um besser und schneller einschlafen zu können, versteht sich.

Ich drehte meinen Kopf nach links und sah zu Felix, der sich Videos ansah. Ich seufzte gelangweilt auf, worauf er erschrak und mich anstarrte.
"Liegst du da schon die ganze Zeit?!"

"Lix, wir haben uns zusammen hingelegt, du Dummkopf."

Felix wurde knallrot und innerlich rastete ich aus, weil er so süß aussah.. So süß und unschuldig..

„Sebi, du träumst schon wieder von mir."

„Tue ich nicht."

„Oh doch. Ich sehe es dir an. Du sabberst doch schon beinahe."

Ich verdrehte die Augen und wollte die Tatsache einfach nicht zugeben.

Na gut, gesabbert hatte ich nicht. Aber dass ich von ihm träumte, stimmt dann doch irgendwie.

Felix lachte amüsiert und widmete sich dann wieder seinem Handy.

„Äh, Lix? Höflich bist du nicht gerade, nh?"

Er schaute mich an, zog eine Augenbraue hoch und machte diesen „Ist-Das-Dein-Ernst"-Blick.

Ich schweigte und wartete auf meine Antwort.

„Muss ich mich denn mit dir beschäftigen?"
Er wackelte nun mit den Augenbrauen. Urgh.

„Mir ist doch nur langweilig", gab ich zu.

Felix legte sein Handy auf den Nachtisch und rollte sich halb auf mich drauf.

Zuerst wollte ich ihn wegdrücken, jedoch tat ich es nicht.
Ich konnte es nicht.
Denn ich wusste, dass es sich gut anfühlt.

Er schaute unschuldig zu mir hoch und legte eine Hand auf meinen Bauch.

Ich bekam Gänsehaut und schaute ihn etwas unsicher an.
Wollte ich das? Ich wusste es nicht wirklich.
Mein Kopf sagte Nein und Ja zugleich.

Ich ließ ihn also machen.

Felix beobachtete mich und sah aus, als würde er versuchen, zu sehen, was in mir vorgeht.

Gott sei Dank, dass das nicht geht.

„Ist das okay für dich, Sebi?"

Ich nickte und versuchte dabei nicht unsicher zu wirken.

Im nächsten Moment spürte ich, wie er seinen Körper etwas an meinen drückte und sich ein wenig hin und her bewegte, um es sich bequem zu machen.

Ich atmete etwas schneller, beruhigte mich aber schnell wieder und traute mich dann, eine Hand auf seinen Rücken zu legen.

Felix schaute weiterhin zu mir hoch und genießte es sichtlich, dass sich zwischen unseren Körpern eine angenehme Wärme ausbreitete...

Oder fühlte nur ich das?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 22, 2018 ⏰

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