Das Experiment [Mauz]

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Tom schaute mich verwundert an. "Alles okay bei dir?", fragte er vorsichtig und ich schüttelte mit dem Kopf. Er setzte sich neben mich auf das Sofa und legte einen Arm um mich.

"Hey, was ist los?", fragte er sanft und einfühlsam. Sollte ich mit ihm drüber sprechen. Ich mein, kannte er Luca überhaupt? Ach keine Ahnung.

"Ich verbinde mit dem Namen nur ein paar schlechte Erinnerungen.", meinte ich nach kurzer Zeit in der wir schwiegen. Tom nickte.

"Wieso was ist mit dem Luca?", fragte er. Ich schüttelte wieder mit dem Kopf. "Du musst nicht drüber sprechen.", meinte er dann und zog mich in eine Umarmung.

Ich riss nich los und schaute ihn an. Meine Sicht war bereits verschwommen, da die ersten Tränen sich ihren Weg bahnten und ich sie einfach nicht aufhalten konnte.

"Luca war meine große Liebe. Er war alles für mich. Und auf einmal, war er weg. Und damit meine ich jetzt nicht, das er mich verlassen hat, sondern-", doch weiter kam ich nicht, da ich kaum noch sprechen konnte. Die Tränen bahnten sich ihren Weg.

"Das tut mir leid. Das wusste ich nicht.", entgegnete er. "Aber vielleicht ist er gar nicht weg. Vielleicht will er einfach wieder zu dir.", meinte er aufbauen.

"Tom!", rief ich. "Er ist tot."

"Ja. Das hab ich schon verstanden. Aber vielleicht sucht er dich ja. Vielleicht hat er Angst, dass du ihn vergisst.", meinte er dann. Er schaute mich eindringlich an und hatte dieses leichte Lächeln im Gesicht, das mir irgendwie das Gefühl gab, als würde Luca tatsächlich noch da draußen sein.

Ein leises Maunzen ließ mich aufschrecken, da vor uns auf dem Boden der immer noch namenlose Kater stand. Er schaute uns schräg an.

Ich musste jetzt plötzlich an die Worte von Odett denken. "Warum sagst du das gleiche wie Odett?", fragte ich ihn und er lachte.

"Odett sagt das Gleiche wie ich.", korrigierte er mich. Mir ging ein kleines Lächeln über die Lippen.

"Ich glaub übrigens der kleine hat Hunger.", meinte Tom als er vom Sofa aufstand.

"Ach der hat scheinbar immer Hunger."