Blut, Schweiß & Tränen

Kapitel 29

POV Yoongi

Ein Raum, ein dunkler Raum. Auf einem Stuhl sah man einen kleinen Jungen, welcher zusammen gekauert, mit nur einem blutverschmierten, zerfetzen Hemd, da saß. Ich ging näher an ihn heran, um zu erkennen wer dieser Junge war, als ich Jimin erkannte und sofort auf ihn zu eilte. 'Y-yoongi! Yoongi rette mich...  b-bitte. Lass mich nicht allein, Yoongi!', er fing an meinen Namen zu schreien und weinte, er wurde lauter und lauter. Das einzige was man in diesem Raum hörte, war Jimin's geschlurze und das Echo meines Namens. Ich kniete mich vor ihm hin und legte meine Hand an seine Wange, über welche ich, mit der Hoffnung das er sich beruhigt, strich. 'Shhhhh, ich hol dich hier raus, okay? Ich weiß nur noch nicht wie...' Die Tür wurde mit einem Mal mit Gewalt auf geschlagen und ein großer Mann kam zum Vorschein, welchen ich anhand seiner Silhouette als Jungkook erkennen kann. Er hatte ein Messer in der Hand und kam mit großen Schritten auf uns zu, weshalb ich mich schnell in der Dunkelheit versteckte. Er schien mich gar nicht zu bemerken, da er sich mit großen Schritten Richtung Stuhl bewegte, vor diesem stehen blieb und Jimin anschrie. 'Halt deine scheiß Fresse, keiner kann dich hören!!' Darauf hin schlug er zu und ein Wimmern , welches von Jimin aus ging , war zu hören. Jungkook jedoch ließ sich nicht beirren und machte einfach weiter. Ich wollte auf schreien, dass er es gefälligst lassen soll. Aber so weit kam ich nicht, da ein hoher laut meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Jungkook hatte Jimin das Messer einmal quer über den Arm gezogen. Blut tropfte zu Boden und ich rannte schnell zu Jimin. 'Ach, der Yoongi versucht wieder einmal den Helden zu spielen, aber daraus wird leider nix. Gute Nacht Min.' Bevor ich reagieren konnte, hatte er das Messer schon in meiner Brust versunken, ich hörte noch Jimin einmal schreien, als mir endgültig schwarz vor Augen wurde.

Ich saß kerzengerade und verschwitzt in meinem Bett. Ich redete mir ein, dass das nur ein Traum war. Danach versuchte ich zu schlafen was aber nicht ganz so klappte.