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Mira's Sicht:
Ich bin schon im 9 Monat. Die Zeit ist schnell vergangen. Die Schwangerschaft ist toll. Jeden Tag freue ich mich aufs neue zu wissen, dass ich einen Jungen bekomme. Ich habe Emre gesagt, dass er einen Sohn bekommen wird, er hat sich sogar gefreut, sodass er auch einige Sachen einkaufen war und sogar mit mir zusammen das Babyzimmer dekoriert hat. Nur alles verlief mit Abstand. Wir haben selten geredet, doch er ist einige male mit zum Frauenarzt gekommen. Mit Damla hat er sich keinen Kontakt mehr, weil sie alles zugegeben hat, dennoch meidet er Kontakt mit mir. Ich bin heute sehr früh aufgewacht, weil mein Sohn, der übrigens Kerem heißen wird, wieder aktiv war, sodass ich mich übergeben musste. Mein Bauch war sehr groß für ein Kind, weswegen die Frauenärztin dachte, es seien Zwillinge, doch es waren keine. Es ist sehr schwer alles mit dem großen Bauch zu erledigen. ,,Günaydin (Guten Morgen)", hörte ich Emre sagen, sodass ich auch aus meinen Gedanken rausgezogen wurde. ,,Morgen", lächelte ich zurück und wir haben ein Gespräch  begannen. ,,Was möchtest du essen?", fragte er mich. ,,Emre ich kann es auch machen". ,,Lass mich heute mal das Frühstück zubereiteten, vH mache Menemen und Cay, alles klar?", fragte mich und ich gab ihm ein Nicken als Antwort. Er begann den Tee zu zubereiten und fing an, dass Gemüse zu schneiden. Ich schaute ihn verträumt an. Er ist mein Traummann und ich bin so glücklich, dass wir uns von Tag zu Tag besser verstehen. Unsere Eltern wissen, dass wir immer wieder Stress haben und hatten, doch sie können nichts dagegen machen. Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich nicht merkte, dass meine Fruchtblase geplatzt ist und ich schmerzen am Unterleib bekam. ,,Emre", schreite ich geschockt ,, meine Fruchtblase. Sie ist geplatzt". Er ließ alles stehen und kommt zu mir rüber. Er hilft mir aufzustehen und er fuhr mich zum Krankenhaus. Auf der Fahrt, merkte ich dass er nervös war. Ich schrie manchmal laut, bis ich dann im Kreissaal war. ,,Sie müssen pressen", sagte mit die Hebamme. ,,Sagen Sie mir nicht was ich tuen muss", schreite ich sie an und presste dabei. Emre wartete neben mir und wollte mich unterstützen, doch das funktionierte nicht, weil ich in sein Arm biss. Ich hörte mein Baby schreien und dachte alles sei vorbei bis die Hebamme sagte, es sind zwei Babys. Ich schaute Emre geschockt an, so wie er mich ansah und das Spektakel ging weiter, bis ich mit weiteren Beleidigungen und unzähligen pressen mein zweites Baby auf die Welt brachte. Ich bekam meine zwei Jungs auf meine Brust gelegt und war immer noch verwundert über das zweite Kind. Ich musste leicht anfangen zu weinen, weil ich einfach glücklich war. Ich schaute zu Emre rüber und sah, dass er verheult war. ,,Emre ich möchte unseren zweiten Sohn Eren nennen", sagte ich und er nickte zu mir zu. Ich hätte es alleine geschafft. Emre und ich verstehen uns wieder und ich habe zwei gesunde Söhne bekommen. Kerem und Eren.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 01, 2018 ⏰

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Zwangsheirat - Sie heiratet gewollt Er heiratet ungewollt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt