//I'm A Mess, Ed Sheeran
Ich befand mich in einem komplett weißen Raum, als ich die Augen wieder aufschlug. Meine Augenlider fühlten sich an, als hätte sie jemand betoniert, weshalb es mir schwer fiel sie länger als ein paar Sekunden am Stück offen zu halten. Mir stieg der Geruch von Desinfektionsmittel in die Nase, woraus ich schloss, dass ich mich in einem Krankenhaus befand.
»Hallo?«, krächzte ich heiser und versuchte mich verwirrt aufzurichten, was jedoch nicht funktionierte. »Ist da jemand?«
Neben mir vernahm ich das gleichmäßige Piepen irgendeines Gerätes, was mich einerseits beruhigte aber auch gleichzeitig leicht verstörte. Ein weiteres mal versuchte ich mich hinzusetzen, was aber wieder scheiterte. Frustriert rollte ich mich auf die Seite um mir einen besseren Überblick von meiner Situation zu verschaffen. Alles was ich sah war ein kleiner Tisch auf dem sich ein Glas Wasser befand und ein leerer Kleiderständer, der wie ein Wächter neben der Zimmertür stand.
»Hallo?«, fragte ich erneut, dieses Mal etwas lauter. Meine Kehle war fast vollkommen ausgetrocknet und schmerzte jedes Mal, wenn ich etwas sagte. Sehnsüchtig starrte ich auf das Glas Wasser, welches sich jedoch aus meiner Reichweite befand. »Ich bin wach!«
Leise seufzend drehte ich mich wieder auf den Rücken und starrte an die Decke über mir... Wie war ich hier hin gekommen?
»Scheiße...«, zischte ich, als die Erinnerungen wasserfallartig zurück in mein Gehirn strömten. Tyler.
»Tyler!«, rief ich ängstlich, ohne darüber nachzudenken ob ich dadurch jemanden stören könnte. Scheiße... Wo war er? Ging es ihm gut?
Mein Herzschlag beschleunigte sich und mit ihm das Piepen des Gerätes neben mir. Ich musste hier raus. Ich musste wissen, wie es Tyler ging... Ob er überhaupt noch lebte. Mit zitternden Händen griff ich nach dem Bettpfosten links von mir, zog mich daran hoch und setzte mich unter größten Bemühungen daran hoch. Das Piepsen wurde immer intensiver.
»Das schaffst du...«, redete ich mir selber zu und schlug die Bettdecke von meinen Beinen herunter. »Komm schon.«
In dem Moment, in dem ich meine Beine über die Bettkante schwingen wollte, öffnete sich die Tür zu meinem Zimmer mit einem leisen Quietschen und ich erstarrte. Kalte Luft strömte von dem Flur aus zu mir herein und ließ mich frösteln, gleichzeitig traf mein Blick auf einen Typen, der sich durch den offenen Türspalt zwängte und zu mir hinein trat.
Instinktiv zog ich die Bettdecke wieder zurück über meine entblößten Beine und starrte den jungen Mann entgeistert an. Der Typ war definitiv kein Arzt und auch kein Mitglied meiner Familie... Wieso war er also sonst hier drin?
»Hi.«, sagte er mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen. »Gut, dass du wach bist.«
Mein Blick schoss an ihm vorbei zu der Tür hin und ich fragte mich, ob ich wohl rechtzeitig flüchten könnte falls er mir etwas böses wollte.
»Wer sind Sie?«, fragte ich und rückte ein stückweit nach hinten. »Was machen Sie in meinem Zimmer?«
Er schien meine Unruhe zu bemerken, weshalb er an die Tür gelehnt stehen blieb. »Keine Angst, ich hab nicht vor dir was anzutun.«, sagte er und das Lächeln auf seinen Lippen verschwand schlagartig. »Das was ich bis jetzt getan habe ist schon Schlimm genug.«
»Wie bitte?« Ich fragte mich, ob er vielleicht aus der Irrenstation entwischt war. »Kennen wir uns?«
Er schüttelte den Kopf. »Bis jetzt nicht...«
»Wer sind Sie denn dann?«, fragte ich und musterte ihn kritisch. Er war wahrscheinlich um die zwanzig Jahre alt, trug ziemlich ausgefallene Kleidung und auf seiner Wange befand sich eine kleine Schramme.
»Mein Name ist Harry.«, sagte der Fremde. »Und ich bin hier, weil ich derjenige war, der dich in diese Situation gebracht hat.«
Verdutzt starrte ich ihn an. Was zum Teufel erzählte er? »Wovon reden Sie?«
Harry sah hinab auf seine Hände und biss auf seiner Unterlippe herum, bevor er antwortete. »Ich habe den Unfall verursacht.«
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Hey Leute!
So, das war also mein erstes Kapitel... Wie hat es euch gefallen?
Die Idee für diese Geschichte ist mir letztens im Matheunterricht gekommen (fragt mich nicht wieso) und ich dachte mir so: Hey, früher warst du immer voll viel auf Wattpad, wieso veröffentlichst du nicht mal selber eine Geschichte?
Deswegen habe ich mir Wattpad wieder runtergeladen und diesen Account hier erstellt, um diese Geschichte mit euch teilen zu können.
Ich hoffe euch gefällt die Idee ein bisschen, und dass ihr genauso gespannt seid wie ich, wie es weiter geht :)
Danke übrigens an alle, die schon fleißig gevotet und kommentiert haben- ihr seid DIE BESTEN!!!!
Bis zum nächsten Mal, eure Wickie :*
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Mad World// h.s.
FanfictionNachdem die 19-Jährige Lilith Black bei einem Autounfall schwer verletzt wird, ändert sich ihr Leben schlagartig... --- "Even before we met and long after we're both gone, my heart lives inside of yours. I'm forever and ever in love with you." --- ...