Langsam laufe ich über den steinigen Weg. Die Steine knirschen unter meiner Fußsohle und es fühlt sich so an, als würde jeder einzelne die Sohle durchdringen und meinen Fuß verletzen. Ich schaue zum Himmel. Es ist bewölkt und es regnet leicht. Das spiegelt genau mein Leben wieder. Ich lief in die dunklen Wälder, die fast schon ein zu Hause für mich geworden sind. Ich schließe meine Augen, denn meine Füße kennen diesen Weg schon in und auswendig. Zu oft bin ich hier entlang gelaufen. Zu der kleinen Lichtung in mitten des Waldes. Ich weiß, dass ich sie erreicht habe. Ich öffne die Augen und siehe da, ich stehe genau in der Mitte. Ich setze mich an einen abgelegenen Baum, welcher im Schatten steht. Ich hasse es, im Licht zu stehen und der Mittelpunkt zu sein. Viel zu gern bjn ich hier, unter dem Baum, ungesehen. Ich spüre die Kälte, die langsam durch meine Klamotten kriecht, doch es ist mir egal. So wie mir alles egal ist. So wie du mir egal bist.
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Drowning in my Mind
PoesíaEin paar meiner Texte, die manchmal auch auf meine innersten Gefühle eingehen.. Freue mich über jeden Read❤