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Kookie pov.

Ich lag in meinem Bett, welches tae mir neu bezogen hatte.
Ich konnte kaum schlafen, ständig erinnerte ich mich daran wie ich immer wieder geflohen bin.. wie ich immer wieder eingefangen wurde.

Meine Strafen für jeden Flucht Versuch... jedesmal schlimmer..

Meine einzigen Gedanken.. wie sehr ich wieder zu tae und der kleinen will...
Wie sehr ich die beiden vermisse...

Und jetzt? Jetzt bin ich wieder bei ihnen... Ich kann es tae nicht verübeln das er mich so angeschrien hatte..

Ich kann ihn ja verstehen... aber.. Ich würde gerne wissen ob er mich noch liebt... und.. ob das mit uns nochmal funktionieren kann..

Ich weiß das wir ganz zu Anfang schon unsere Probleme hatte... wie er mich damals eingesperrt hatte als ich schwanger war... das ich selbst sehr starke Probleme hatte da ich ständig allein war... keine Freunde mehr hatte da Tae alle umgebracht hat..

Später dann das ich meinen kleinen joon nicht mehr sehen dürfte... und das er dann plötzlich krank war und starb..

Ich Frage mich ob tae mir die Wahrheit gesagt hat oder nicht...
War der kleine damals wirklich krank..? Oder konnte tae es nicht ertragen das es nicht sein Kind ist..?

Ich möchte ihm natürlich glauben, nur würde ich gerne wissen ob es auch die Wahrheit ist...

Während ich so in Gedanken versunken war bemerkte ich kaum das mir Tränen über die Wangen liefen, es war weil ich mich an meinen kleinen joon erinnert hatte...
Mein erstes Baby.. nichtmal ein Jahr hatte er geschafft...

Ich schniefte leise, setzte mich auf und sah raus. Dank der Laterne die draußen an der Straße stand konnte ich sehen das es regnete.
Ich hoffte nur das es nicht anfing zu Gewittern... Tae würde mich bestimmt nicht beschützen und trösten... später irgendwann vielleicht wieder..

Ich wischte mir die Tränen weg, wir hatten es noch nie leicht, das wir mir schon immer bewusst gewesen...
Ich hatte bei unserer Hochzeit Hoffnungen das jetzt alles schlechte vorbei wäre.. Ja..  pustekuchen... alles ist schlimmer geworden...

Ich seufzte laut, atmete einmal tief ein und aus. Ich wollte nicht länger an dir Vergangenheit denken. All diese Geschehnisse konnte niemand mehr ändern, Tae und ich konnten nur versuchen das alles hinter uns zu lassen und es noch einmal zu versuchen...

Ich legte mich wieder hin. Ich versuchte zu schlafen, als mich das blitzen und donnern daran hinderte.

Ich wimmerte, als hätte ich es nicht geahnt...
Meine Finger krallten sich in meine Decke, ich drückte mich ängstlich ins Bett.
Bei jedem donnern zuckte ich zsm. Bei jedem blitzt wurde das zimmer kurzzeitig hell erleuchtet. 

Ich verstehe die Menschen nicht die sagen sie lieben Gewitter.. für mich ist es das schrecklichste Wetter, welches es gibt.

Ich versteckte mich unter meiner Decke, zitternd und wimmernd.
Ich war es schon gewohnt das mich niemand tröste, mich in den arm nahm oder sonstiges.

Auch wenn ich jetzt nicht mehr dort war sondern hier bei tae... er schläft wahrscheinlich tief und fest..

Ich schluchzte und schniefte leise vor mich hin,  als ich bemerkte wie sich jemand zu mir unter die Decke legte und mich an sich drückte. 

Ich sah zu ihm hoch, er drehte uns sodass er auf dem Rücken lag und ich mit meinem Kopf auf seiner Brust.
Ich drückte mich enger an Ihn, er Strich mir durch die Haare und flüsterte.

"Lausch nur meinem Herzschlag, vergiss jedes andere Geräusch um dich herum.."

Ich nickte leicht und tat was er mir sagte.
Zu meiner Überraschung hatter er einen recht schnellen Herzschlag.
Ein leichtes Grinsen schlich sich auf meine Lippen.
Meine Augenlider wurdeb langsam schwerer, bis sie ganz zu fielen.
Ich lauschte noch eine Weile seinem Herzschlag bis ich irgendwann einfach einschlief.

Als ich morgens wach wurde, lag ich noch immer auf tae drauf.
Er schlief friedlich und seine arme waren um meinen Körper geschlungen.

Wieder lächelte ich leicht, es erinnert mich an die wenigen und leider viel zu kurzen Momente wo wir glücklich waren.

Ich Strich ihm durch seine Haare und betrachtete sein wunderschönes Gesicht während er friedlich weiter schlief.

Er gab leise Geräusche von sich bevor er wach wurde und mich verschlafen ansah.

"Alles okay ..?"

"Ja.. Danke taetae.."

"Bedank dich nicht dafür.."

Ich schluckte Leise, es klang irgendwie... Ich weiß nicht.. als wäre er genervt.. oder... Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll..

Ich wendete meinen Blick von ihm ab, als ich von ihm runter wollte drückte er mich zurück an seine Brust.

"Das war nicht böse gemeint... tut mir leid ... Ich meinte damit nur das es selbstverständlich ist.. das ich bei dir bin, wenn ich weiß das du vor bestimmten Dingen Angst hast."

"... Ich fänd das jetzt echt süß von dir... wäre da nicht deine Erregung die gegen meinen Schritt drückt.."

Er sah mich an und lachte leise.

"Ich kann dafür nichts, das ist normal kookie das solltest du Wissen"

"Ich weiß Taetae, ehm.. willst du.. das Problem lösen ? Wenn ja dann geh ich..  Essen machen oder so.. "

"Du.. könntest mir auch.. helfen"

Ich wurde knallrot als er das sagte, ich hätte nicht gedacht das er das Vorschlagen würde.
Er sah mich abwartend an, kurz bevor ich antworten konnte schob er mich von sich runter und stand auf.

"Schon gut Keks, ich geh duschen"

Er lächelte leicht und Tapste los.
Ich war verwirrt.. sind wir jetzt wieder zsm.? Oder wäre das einfach so'n Ding wie damals ?

Also.. ihr wisst schon... das er mit mir macht was er will.. ohne das wir eine Beziehung führen und so.. da gäbe es dann aber einige Unterschiede.
Ich wäre nicht schwanger und nicht eingesperrt, und ich würde es auch irgendwie wollen...

Ich seufzte leise, wieder dachte ich zu viel nach. Ich schüttelte meinen Kopf stand auf und ging zu den kleinen.
Ich setzte mich zu ihnen aufs Bett und streichelte die Wangen der beiden.
Dann hob ich beide hoch und setzte sie in die Küche an den Tisch.

"Wer bist du..?"

Ich sah minjin an und lächelte schwach.

"Ich bin deine Mama.."

Sie sah mich mit großen Augen an. Ich drehte mich um und machte Frühstück für uns alle.
Nach wenigen Minuten merkte ich wie sie sich an meine Beine drückte.

"Ich wollte schon immer eine Mami haben..."

Mein Lächeln wurde breiter ich hob die kleine hoch und sah zu Tae, welcher sich in den türrahmen gestellt hatte und uns beobachtete.

Er hatte bloß ein Handtuch um, ich konnte es mir nicht verkneifen zu gaffen. Tae kam zu auf und zu er legte seine Hände auf meine Wange und küsste mich.
Ich erwiderte den Kuss nur zu gerne.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 05, 2018 ⏰

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Unnatural Disaster 2| vkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt