Kapitel 4

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Grübelnd sitze ich im Schnee, neben Lu dem es auch nicht unbedingt besser geht als zuvor.

Langsam rieselt der Schnee auf uns nieder, was nun mein Handy habe ich im Auto gelassen.

Ich habe aber bereits mit Lu's Handy, welches eigentlich unversehrt ist aber dennoch nicht angeht, versucht irgendwo anzurufen, doch blieb jeglicher Erfolg aus.
Es war als würde alles irgendwie Tod sein.

Kein Licht nirgends.
"Wir müssen hier weg!",
ich stehe auf und der Schnee fällt von meiner Mütze.
Ich habe einen Einfall mit dem ich auch Lu hier vom Berg bekomme.

Ich laufe zu seinem Auto und hohle Gepäckspanner heraus.
Mit diesen befestigte ich jetzt so gut wie möglich sein Board an meinem so das eine größere Fläche entsteht.
Mit einem kleinem Taschenmesser welches ich immer dabei habe schneide ich einen der Sicherheitsgturt aus Lu's Auto ab und befestigte diesen ebenfalls an der Konstellation.

"Tada!" ,
sage ich selbst beeindruckt von meinem doch so erfindungsreichem neuem Produkt.
  "Wow, das sieht ja super stabil aus." ,
sagt Lu ironisch.
"Für dich Krüppel wird es wohl ausreichen, komm steig auf!",
Lu setzt sich mit meiner Hilfe auf die Boards.
Ich nehme den Gurt und fange vorsichtig an ihn den Berg hinunter zu ziehen.

Mitten in der Nacht bei leichtem Schneefall, zwei Freunde auf sich allein gestellt.

"Wo gehen wir eigentlich hin? ",
fragt Lu mich nach einiger Zeit.
"Mir ist jemand eingefallen der in der Nähe wohnt und uns helfen kann, vielleicht kennst du sie, sie heißt Sirena." ,
antworte ich ihm unter großer Anstrengung. "Sirena wer?" ,
fragt er verwirrt.
"Sie heißt Sirena Ley, sie arbeitet als Krankenschwester im Krankenhaus und wohnt in dem Wald der am Fuße des Berges liegt.
"Ah ich glaube ich kenne sie, war sie nicht mit dir in einer Klasse?, hoffentlich ist sie Zuhause. ",
sagt Lu etwas besorgt.
"Ja sie war damals mit mir befreundet" ,
ich blicke etwas verloren den Berg hinunter.
In der Ferne kann ich den Wald nur erahnen. Wenigstens spendet der Schnee einwenig Helligkeit.
Schnaufend ziehe ich Lu nun weiter den Berg hinunter.

Nach geschätzt einer halben Stunde haben wir den Waldrand erreicht.
Jetzt wird es schwerer Lu zu ziehen, da hier kaum noch Schnee liegt, doch ziehe ich in einfach weiter zurücklassen kann ich ihn wohl kaum.
In der Ferne kann ich ein schwaches Licht wahrnehmen.
"Schau Lu da hinten muss es sein!" ,
sage ich aufgeregt.
"Ja, ich kann es sehen." ,
sagt dieser kaum verstehbar.
Das ist für mich ein Warnsignal das es ihm nicht grade besser geht.
"Halte durch wir haben es gleich geschafft", ich drehe mich kurz zu ihm um und sehe ihn nur bitter Lächeln.

Endlich an dem Haus angekommen Klingel ich Sturm und klopfe an die Tür.
Bis mir endlich jemand aufmacht, es ist Sirena die mich wütend und zugleich verwundert anschaut. "Merak?!was willst du den hier?" ,
fragt sie mich, dabei hält die noch eine Kerze in der Hand.
"Sirena ich brauche deine Hilfe mein Freund Lu ist schwer verwundert, er hatte einen Autounfall!" ,
sage ich völlig außer Atem.
"Dann trage ihn schnell rein, ich hohl Verbandzeug!",
befiehlt sie mir, ich greife Lu unter die Arme und helfe ihm in das Haus zu kommen.

Ich bringe ihn in einem Raum der anscheinend das Wohnzimmer ist.
Hier in dem Raum ist ein Kamin der noch vor sich hin knistert.
Ich setze Lu auf einen Stuhl und versuche das Licht einzuschalten.
"Du brauchst es erst gar nicht versuchen, wir haben Stromausfall unzwar komplett!" ,
sagt Sirena die grade mit einem Koffer zur Tür rein kommt, diesen stellt die neben Lu ab.

"Hilf mir ihm die Sachen auszuziehen!" ,
befiehlt sie mir, mit vereinter Hilfe schälen wir Lu aus seinen dicken Wintersachen.
Sie gibt ihm noch ein Beruhigungsmittel, welches ihm helfen soll sich besser zu fühlen.
Als Sirena den Verband von der Schnittwund, abnimmt kommt eine schon nasse und eitrige Wund zum Vorschein.

"Merak halte du bitte die Kerze, damit ich Licht habe! ",
sie drückt mir die Kerze in die Hand, ich ekle mich etwas, aber das ist doch normal oder?
Sie wischt die Wunde ab und holt den Dreck heraus.
Sie schaut mich bedauernd an.
"Ich werde die Wunde nähen müssen! ",
sie steht auf und holt etwas, eine Flasche mit Schnaps.
"Gib ihm das!"
,sagt sie.
"Sind das nicht etwas drastische Maßnahmen?", fragt ich sie etwas zweifelnd.
"Wenn du nicht möchtest das er und die Ohren voll schreit machst du das besser.",
sagt sie energisch.
Ich öffne die Flasche und gebe ihm bestimmt gut ein Viertel.
Lu der sowieso kaum noch bei Bewusstsein ist lalt nur noch vor sich hin.
In der Zwischenzeit hat Sirena sich die Kopfwunde angeschaut und versorgt.
"Jetzt geht es ans Bein!" ,
sagt sie ich kann ihre Augen im Kerzenlicht funkeln sehen.

"Bist du dafür überhaupt qualifiziert?!" ,
fragt ich sie erschrocken als in mich erinnere das sie nur Krankenschwester ist und dann noch in der Ausbildung.
"Ich habe schon oft genug zugeschaut und assistiert!" ,
antwortet sie und fängt bereits an die Wunde zu zu nähen.
Ein mulmiges Gefühl habe ich trotzdem.
"Mein Vater soll eigentlich bald nach Hause kommen, er wollte noch auf die Jagd, mal schauen ob er etwas mitbringt."
,sagt sie zu mir ohne aber nur einen Moment ihre Arbeit aus dem Blick zulassen.
"Wie schön." ,
antworte ich knapp, jetzt fallen mit auch die Felle auf die neben dem Kamin hängen von Fuchs, Marder und Iltis.
"Ich wollte auch mal einen Jagdschein machen, hat sich aber dann doch nicht gelohnt." ,
sage ich nachdem ich mich umgeschaut habe.
Nach einigen Minuten ist Lu vollstes versorgt und liegt schlafend auf dem Sofa.

Sirena hat mir eine Tasse mit Kaffe gemacht und sich mit mir in die Küche gesetzt.
Wir reden grade darüber was passiert ist als wir die Haustür hören die aufgeht.
Ich merke wie sie erleichtert auf atmet und zur Tür läuft.
"Hallo, Papa wie du siehst haben wir Besuch und Stromausfall." ,
ich wage es gar nicht aus der Küche zu kommen. Den ich höre nur ein nicht besonders begeistert klingendes Brummen.
Doch kurz darauf steht Sirena's Vater schon in der Küchentür.
"Hallo, wie war die Jagd?",
sage ich freudig.
"Der Bock liegt schon fertig im Kühlhaus, aber sag mal was machen du und dein Freund hier?" , antwortet dieser als er sich die Kaffeekanne nimmt um sich Kaffee ein zu gießen.
So erzähle ich schließlich noch einmal alles über den Unfall.
Zum Glück hat Sirena's Vater Verständnis und Lu und ich dürfen auch über Nacht bleiben.
Welch ein Glück.

(Abstimmung Abgeschlossen)

So das ist Kapitel vier, wie soll es weiter gehen?
Die Regeln sind die gleichen wie bereits in Kapitel drei erklärt.

Wie soll Sirena aussehen?

Was glaubt ihr wie ich auf ihren Namen
(Sirena Ley) gekommen bin?
Tipp: Es hat mit dem zu tun dessen Kommentar das Kapitel bestimmt hat.

Ich freue mich auf eure Kommentare und neue Charaktere!

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