Wie jeden Morgen machte ich widerwillig meine Augen auf nachdem die Sonnenstrahlen, die durch die Vorhänge meines Zimmers drangen mich am weiterschlafen hinderten. Ein Blick auf die Uhr welche auf dem Tisch neben mir stand verriet mir, dass es bereits 11.45 war. Ja, ich schlief sehr lange. Viele Menschen zu welchen auch meine Bandmitglieder gehören, denken, dass ich faul bin. Allerdings hat meine exzessiver Schlafdauer weniger damit zu tun als mehr, dass ich Depressionen hatte. Dies gebe ich offen zu. Warum fragt ihr euch ? Ich weiß es leider selber nicht aber dazu später mehr.
Genervt stand ich von meinem Bett auf und machte auch keine Anstalten dieses wieder herzurichten, da ich spätestens in ein paar Stunden sowieso regungslos darin liegen werde. Bevor ich mich zum Schrank begeben konnte, tänzelten schwarze Punkte vor meinen Augen doch dies war mittlerweile für mich normal geworden, da ich durch die Depression nicht mal die Kraft fand mich zu ernähren. Viele beneideten mich um meinen Körper, was ich nicht nachvollziehen konnte. Wüssten sie was wirklich dahinter steckt, würden sie nicht so sein wollen wie ich. Nachdem meine Sicht wieder klar war öffnete ich meinen Kleiderschrank und nahm ohne groß nachzudenken einen schwarzen Pullover und graue Jeans raus. Mein Zimmermitbewohner, Jin, war gerade nicht im Zimmer, was hieß ich konnte mich gleich hier umziehen. Nach dem ich dies tat betrachtete ich mich im Spiegel. Meine Augen sahen so aus als hätte ich lange nicht geschlafen und mein Mund als hätte ich lange nicht gelacht. Mit etwas Kraft zwang ich mir ein Lächeln auf. Kurz wuschelte ich meine hellblauen Haare zurecht und ging Richtung Küche zu den Anderen. Wenn ich jetzt wieder meine angebliche Faulheit an den Kopf geworfen bekommen würde, raste ich aus. Das laute Gelächter konnte ich schon im Flur vor der Küche wahrnehmen. Wie konnte man am Vormittag schon so glücklich sein? Wie konnten sie überhaupt so glücklich sein? Warum kann ich es nicht? Bei diesem Gedanken stiegen mir Tränen hoch und mit einer schnellen Handbewegung wischte ich diese weg bevor ich den Raum betrat.
"Gut geschlafen, Faulpelz?", fragte mich Jimin mit einem Grinsen. Meine Fäuste ballten sich ganz von alleine, doch entspannten sich gleich wieder als überraschenderweise JIn für mich das Wort ergriff. "Lasst ihn in Ruhe, er hat sehr unruhig gewirkt als er schlief." Hatte er mich beobachtet? Anerkennend nickte ich ihm zu, als mir plötzlich die dunklen Ringe unter seinen geschwollenen Augen auffielen. Er kümmert sich so gut um uns alle und dann mecker ich rum obwohl ich nichts zu tun habe.
Frühstück hatte ich ja verpasst, sogut wie jeden Tagen. Das Mittagessen lies ich auch an mir vorbeigehen wie eine Wolke am Horizont. Nachher half ich Jin noch beim Aufräumen um ihm zu zeigen, dass er nicht alles alleine machen muss. Meine Hände waren gerade damit beschäftigt einen nassen Teller abzutrocknen. "Ich weiß was mit dir los ist", stieß plötzlich Jin aus. Die Finger die gerade noch den Teller umfassten lockerten sich und das Geschirr fiel mit einem Knall zu Boden wo es in seine Einzelteile zersprang
_______________________________________
507 Wörter
Jaja wieder ne neue Story. Die alte war...meh
Wie geht's euch so? Noch Ferien?
Feedback wäre mega lieb
DU LIEST GERADE
I don't give a shit, I don't give a fuck m.yg
FanfictionMin Yoongi, auch genannt Suga und Agust D, 24 (in Korea 25), Rapper einer der berühmtesten Kpop Gruppen der Welt. Er hat alles was er braucht...doch warum ist ihm das Glück und die Freude trotzdem verwährt ? TRIGGER WARNING - Boyxboy - Depression (...