- Prolog -

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- Mila's POV -

Ich halte es einfach nicht mehr aus, wieder mal hat sie einen Typen mit nach Hause geschleppt. Ihr ist es scheiss egal, wie ich mich dabei fühle oder was ich den ganzen Tag so gemacht habe.
Hauptsache ihren Freund geht es gut.

Ihr ist sogar nicht mal aufgefallen, dass ich abgenommen hab und an Depressionen leide, seit Jahren um ehrlich zu sein.            
Dass heute ein besonderer Tag  für mich ist, hat sie anscheinend auch vergessen.
Hauptsache es geht ihr gut und sie hat ihren Spaß. Was erwarte ich überhaupt von so einer "Mutter" wie ihr?

Nichts süße, sie war all die "18" Jahre nicht für dich da und hat dich wie Deck behandelt.

Als meine innere Stimme mir das sagte, brach ich einfach in Tränen aus. Und die Geräusche die meine sogenannte Mutter und ihr neuer Typ im Nebenzimmer verursachten, machten es nur unerträglicher für mich.                         

Mir wurde regelrecht schlecht.

Ich weinte und weinte einfach nur weiter.
Wisst ihr wieso? Weil sie einfach meinen 18 Geburtstag vergessen hatte.                                Es war nach 00:00 Uhr. Ich hab ihr 24 Stunden gegeben, vergeblich.
Aber wieso verletzt mich das überhaupt? Das war doch von Anfang an klar.                             Sie vergaß meinen Geburtstag jedes Jahr.
Wie kann eine Mutter nur jedes Jahr den Geburtstag ihres Kindes vergessen? So als wäre ich nie geboren.

Natürlich war das klar.
Hallo das ist nicht zum ersten Mal passiert, dass sie was wichtiges, das dich betrifft vergessen hat.

Ich musste mich zusammen reißen um nicht mehr wegen ihr weiter zu weinen. Das brachte mir nichts, also wisch ich mir die Tränen weg und begann meinen Koffer weiter zu packen.

Am Morgen wird sie mich nicht mehr wieder sehen, dann ist sie mich endlich los und ich werde keine Lasst mehr für sie darstellen.

Als ich mit allem fertig war stellte ich meinen Koffer an die Seite und legte mich das letzte Mal in meinem Bett.
In mein kaputtes Bett hinein.
Ich steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und drehte laut Musik, auf meinem iPhone 6 auf, damit ich die verstörenden Geräusche aus dem Nebenzimmer nicht mehr hören muss.

Ich hörte " Big Girls Cry " von Sia und spürte wie erneut eine Träne mein Auge verließ.
Naja, bin wohl nicht so stark wie ich dachte, denn ich begann wieder zu weinen.

Ein Versuch war es wert.

„ Ich muss einfach hier weg..
Und morgen früh wird es endlich so weit sein. "

Das ging mir die ganze Nacht durch den Kopf bis ich dann endlich einschlief.

"Morgen ist es soweit...

Morgen...ist es

Soweit.."
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Autor: Das war jetzt ein kurzer Prolog, ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Freue mich über Kommentare und konstruktive Kritik. Bei Rechtschreibfehler könnt ihr mir auch gerne schreiben, damit ich diese korrigieren kann, um meine Geschichte für euch zu verbessern :)

Viel Spaß beim weiter lesen eure A.

My life and moreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt