Teil 1

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Hôla. Mi nombre es...Oh Mist. Wir sind hier ja in Deutschland. Entschuldigung. Ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Ana Gutierrez und 18 Jahre alt. Seit einer Woche bin ich in Deutschland. Hier beginne ich auch mit mein Traumberuf. Sagt man dass so ? Mein oder meinem ? Egal. Wie ich aussehe ? Dunkelbraune Augen, schwarz-braune Haare und ein, meiner Meinung nach, süßes Gesicht.

 Wie ich aussehe ? Dunkelbraune Augen, schwarz-braune Haare und ein, meiner Meinung nach, süßes Gesicht

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Ich wohne bei sehr netten Leuten in der WG. Ein Spanier, ein Italiener, acht Deutsche und ein Türke. Alle mega nett. Den Namen von dem  Spanier kenne ich nicht. Nur so Bruchteile. Stephan oder so. Ich weiß, dass er bei der policía (Polizei) arbeitet. Meine neue Arbeit ist allerdings nicht Polizei sondern Rettungsdienst. Dort sollte ich mich an eine Frau Julia Mertens wenden. Diese war, wie ich kurz zuvor erfahren habe, mit dem Italiener, zusammen. Aufgeregt ging ich in die Wache und knallte auch prompt gegen eine Frau.

(Tamara=T)

I: Excusa...Dónde está  Julia

T: Ehm...Kannst du auch deutsch ?

I: Achso...Ja. Entschuldigen Sie.  

T: (lacht) Schon gut. Welche Julia suchst du denn ?

I: Julia Mertens. Wissen Sie, wo ich sie finde ?

T: Ich wollte eh zu ihr. Komm doch direkt mit.

Schüchtern lief ich ihr hinterher. Eigentlich ist es ungewöhnlich, dass ich mich mit Menschen unterhalte, dessen Namen ich nicht kenne. Aber dieses Mädchen scheint ganz nett zu sein.

T: Ich bin übrigens Tamara Raijham. Und du ?

I: Ich ? Ana...Ana Gutierrez.

T: Spanien ?

I: Sí. Wieso ?

T: Stephan wird sich freuen.

I: Stephan ?

T: Du kennst ihn nicht ? Polizist ? Ebenfalls Spanier ?

I: Achso. Mit ihm wohne ich in einer WG, aber er ist auf Fortgang.

T: Du meinst Fortbildung ?

I: Sí, sí.

Tamara klopfte an die Tür an, die, wie fast jede Tür, rot war. Von drinnen war ein "Herein !" zuhören. Dann öffnete Sunny, wie ich Tamara liebevoll nennen durfte, die Tür. Sie stand bereits mitten im Raum. Als Tamara allerdings bemerkte, dass ich noch schüchtern auf dem Flur stand, zog sie mich mit in den Raum.

~Julias Sicht~

Ich saß gerade ganz alleine im Aufenthaltsraum. Als es klopfte, kam Tammy mit einem anderen Mädchen rein. Moment mal ! Dass ist Ana. Sofort stand ich auf.

I: Ana !

A: Julia !

Sie rannte auf mich zu und sprang mir in die Arme. Ich merkte, dass etwas oben auf meinem T-Shirt nass wurde. Als ich zu Ana schaute, weinte sie. Sofort wischte ich ihr die Tränen weg.

I: Ana ? Wieso weinst du ? Was ist los ?

A:  Primero (Erstens)...Ich  vermisse mamá und papá und segundo (zweitens)...Ich habe Angst, dass ich es nicht schaffe.

I: Ana ! Hör auf sowas zudenken !  Du schaffst dass. Außerdem hast du einen Abidurchschnitt von 1,2. Also red nicht !

T: WAAAAAS ?! Einen Abidurchschnitt von 1, 2 ? Ich hatte 2,9. Und du willst nur Sanitäterin und Krankenschwester werden ? Sicher ?

Sauer verließ ich den Aufenthaltsraum. Die anderen verstehen einfach nicht, wieso ich so einen Durchschnitt habe. Dieses jahrelange Gequäle und Gezwinge von meinem Vater. Gerade als ich die Wache verlassen wollte, knallte ich gegen einen Mann. Ich hörte noch ein lautes Knallen, bevor alles schwarz wurde.

Aus Spanien nach Deutschland und zum Erfolg Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt