Alles nur ein Traum?

"Danke Jeff!"

... Ich machte den Wecker aus und drehte mich noch einmal rum. Ich war total müde und wollte einfach nur schlafen. Als ich kurz davor war nochmal einzuschlafen kam meine Mutter rein.

"Aufstehen!", schrie sie.

"Ja warte kurz. Ich steh gleich auf.", sagte ich noch total müde und wollte weiterschlafen.

"Wieso hast du dein Schlafanzug nicht an?"

"Keine Ahnung.", sagte ich leise.

"Okay, wir reden später darüber. Steh jetzt auf, du musst gleich zur Schule.", sagte meine Mum noch und ging dann aus meinem Zimmer. Es war eine Qual für mich jetzt aufzustehen. Ich ging in die Küche und aß noch etwas bevor ich zur Schule ging. Auf dem Weg dorthin, hörte ich Hollywood Undead. Ich dachte darüber nach was gestern Nacht passiert ist. 

"Wenn es wirklich wahr wäre, würde Jeff mich diese Nacht wieder holen und mitnehmen, das hat er doch gesagt." dachte ich. 

Als ich auf den Schulhof kam, schauten mich alle an. Es war nicht wie immer, es war irgendwie anders. Sonst ignorierten sie mich immer. Ich ging an ihnen vorbei aber sie kamen mir hinterher.

"Was soll das? Haut ab!", schrie ich sie an.

"Ohh, hat die kleine Cherley etwa Angst vor uns?", hörte ich einen Jungen aus meiner Klasse sagen. 

"Ich hab keine Angst vor euch. Ich will nur, dass ihr mich in Ruhe lasst.", sagte ich.

"Hast du dich heute schon geritzt oder sollen wir das für dich übernehmen?", sagte ein anderer Junge.

"Ich hab mich noch nie gritzt und will es auch nie machen.", antwortete ich.

"Aber wir wollen, dass du dich ritzt.", sagte er und holte ein Taschenmesser aus seiner Hosentasche.

"Nein! Ich mach das nicht!", schrie ich ihn an.

"Okay, du musst ja nicht," sagte er und kam langsam auf mich zu," aber dann werden wir das dich übernehmen.

"Lass mich! Ich hab dir nix getan!" 

Er nahm das Messer und kam auf mich. Ich ging weiter zurück. Er und die anderen Schüler kamen mir hinterher. Plötzlich stand ich an einer Wand und konnte nicht weiter. Er kam auf mich zu und nahm meine Hand. Ich versuchte mich zu wehren und schrie ihn an das er aufhören soll. Er nahm meine Hand und setzte das Messer an. Plötzlich war eine Stimme zu hören.

"Lass sie!", sagte diese Stimme. Sie kam mir irgendwie bekannt vor.

"Uhhh... jetzt hab ich aber Angst.", sagte dieser Typ. Er nahm das Messer und stach damit in meinen Arm. Ich schrie vor Schmerzen auf. In diesem Moment kam Jeff. Er packte sich diesen Typen und schnitt ihm mit seinem Messer ins Gesicht. Dann kam Jeff zu mir und wir rannten weg. Alle gingen uns aus dem Weg. Als wir gerade den Schulhof verlassen wollten hörte ich noch:

"Das wirst du bereuen!"

Jeff brachte mich nach Hause. 

"Danke.," sagte ich, " Wieso hast du mir geholfen? Da Jeff nicht viel mit mir redete, erwartete ich keine große Rede. Er sagte nur:

"Ich mag dich halt."

"D-Da-Danke. Ähh.. ich dich auch...", sagte ich. Wir schauten uns wieder einmal nur in die Augen. Ich finde seine Augen wunderschön. Plötzlich stand er auf und ging.

"Bis heut Abend. Ich komm dich holen. Tschüss.", war das letzte was er sagte.

"Tschüss.", rief ich ihm noch hinterher.

Ich ließ mich in mein Bett fallen und träumte den restlichen Vormittag.