Kapitel 32

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Ivory:

Ich wachte mit Kopfschmerzen auf, rang mich aber nicht dazu durch die Augen zu öffnen.

Langsam erinnerte ich mich wieder an alles, das passiert war.

Ich hatte an einem Tube-Bahnsteig, das Bewusstsein verloren, schoss mir durch den Kopf.

Blieben nur die Fragen wer mich gefunden hatte und wo ich jetzt war.

Das schlimmste ahnend öffnete ich die Augen.

Meine Augen glitten hin und her.

Als ich den Raum und das angrenzende Esszimmer erkannte schaffte ich es mich zu beruhigen.

"Du bist endlich wach", wurde ich in dem Moment begrüßt und sah Grigorios auf mich zukommen.

"Wie bin ich hierher gekommen?", fragte ich ihn und setzte mich auf.

"Ein Mitglied von Redfire hat mit angesehen wie du umgekippt bist und mich direkt angerufen und dann hab ich dich abgeholt", erklärte er schulterzuckend, doch irgendwie war ich mir sicher, dass er log oder mir etwas verschwieg.

Aber ich versuchte den Gedanken zu ignorieren, den immerhin war ich wieder in Sicherheit.

Wenn er log würde er einen Grund haben, dachte ich mir.

"Soll ich etwas zu essen machen?", bot Grigorios an und ging in die Küche der Wohnung.

Ich nickte und stand langsam auf.

Die Schmerzen zuckten scharf durch meinen Kopf und ich hielt mich am Bett fest.

"Grigorios?", rief ich.

Er streckte den Kopf zur Tür herein. "Ja?"

"Hast du etwas gegen Kopfschmerzen?", fragte ich.

Grigorios schüttelte den Kopf und beobachtete wie ich das Bett losließ und nicht umkippte.

Das müsste für ein paar Stunden gut genug sein.

"Du kannst heute hier bleiben", meinte Grigorios als ich ihn wieder ansah. "Mit meinem begrenzten medizinischen Wissen würde ich sagen, dass du eine Gehirnerschütterung haben könntest."

Ich nickte und folgte Grigorios langsam aus dem Schlafzimmer.

Er sah etwas müde aus, doch er hatte immerhin auch nach mir geschaut und ich wusste nicht wie lange ich ausgeknockt gewesen war.

Grigorios wandte sich der Küche zu und ich setzte mich an den Esstisch.

Meine Gedanken glitten hin und her.

"Chrysis wird sich auf jeden Fall bei dem großen Fest der Krieger zeigen", murmelte ich irgendwann, während Grigorios dabei war Essen zu machen.

Grigorios sah mich an. "Was ist das eigentlich?", fragte er mich. "Was wird gefeiert?"

Ich sah ihn an. "Du weißt das nicht?"

Er nickte.

"Ich habe schon ein paar Mal davon gehört, auch in letzter Zeit bei Redfire", antwortete er mir. "Freya wollte mit mir in New York hingehen, aber ich dachte mir bisher immer, dass ich so etwas wissen sollte und hab dementsprechend nicht nachgefragt."

Ich seufzte. "Hat deine Familie das nicht gefeiert?"

"Nein", entgegnete er und ein dunkler Schatten legte sich über sein Gesicht. "Und frag nie wieder nach meiner Familie, Blackshield."

Ich nickte und widerstand dem Wunsch weiter nachzufragen.

Wenn er nicht über seine Familie reden wollte, war das auch okay für mich.

"Also warum wird das Fest der Krieger gefeiert?", riss Grigorios mich aus meinen Gedanken. "Und warum wollte Freya ausgerechnet mit mir dahin?"

Musste ich ihm wirklich erklären warum Freya mit ihm hinwollte?

Konnte er sich das nicht denken?

"An dem Tag wird gefeiert, dass die Krieger sich vor hundert Jahren vereinigt haben", erklärte ich ihm. "Und entschieden haben zusammen für Frieden in den Städten und generell auf der Welt zu sorgen."

"Wie wird das gefeiert?", fragte er und wandte sich mir für einen Moment zu. "Ich meine alle Völker zufrieden zustellen, das klingt kompliziert."

"In den großen Städten der Welt machen Restaurantbesitzer Spezialangebot, die dann oft eine Mischung aus verschiedenen Kulturen sind und an einigen Treffpunkten für Krieger treten bis tief in die Nacht Musiker auf und ansonsten hat noch jedes Volk Orte an denen sie sich treffen und dort eine kleine eigene Feier haben", erzählte ich. "Und zu guter letzt gibt es noch den großen Ball, der nur in einer handvoll Städten stattfindet und jedes Jahr wird ausgelost wo. Jetzt rate mal in welcher Stadt er dieses Jahr auch ist."

Grigorios sah mich über seine Schulter an. "Hier in London", antwortete er übles ahnend.

Ich nickte. "Ich schätze wir sollten hin", bemerkte ich.

Grigorios nickte. "Wir haben keine andere Wahl", bemerkte er und sah mich an. "Passt du kurz auf das Essen auf?"

Er schnappte sich seine Zigaretten und war Sekunden später schon auf dem Balkon.






**Ich muss bald dafür sorgen, dass es wieder spannender wird.

Trotzdem liebe Grüße
Julia**

School of Warriors - Screaming Ghost (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt