Die ganze Welt ist Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler. Sie treten auf und gehen wieder ab. Ein Leben lang spielt einer manche Rollen -William Shakespear.
Es ist schon deprimierend. Das Leben meine ich. Die kleinsten Sachen können alles ändern in Sekunden schnelle. Genauso wie belanglose Dinge uns herumtreiben und Nachts wach halten können, ohne Sinn und Verstand und das hinterfragen jeglichen Grundes für unsere Sorgen. Man kann sich Gedanken darüber machen, was man anziehen sollte oder ob man den fettigen Burger essen sollte oder doch lieber auf seine Figur achten. Oder man macht sich Gedanken über den Sinn des Lebens, die Bedeutungen hinter jedem Wort und den Grund der Ursachen.
Die meisten wählen den einfacheren Weg. Leben vor sich hin und lenken sich mit Klamotten und Essen von den wirklichen Problemen im Leben ab. Sie gehen in Clubs, besaufen sich und beschweren sich hinterher das sie einen Kater haben. Der Geschirrspüler ist kaputt und du musst von Hand waschen, deine Muter regt sich schon wieder über dein unaufgeräumtes Zimmer auf oder dein Highschool Schwarm will dich einfach nicht auf den Ball einladen. Sinnlos. Das ist nicht das richtige Wort. Eher belanglos. Wer nicht nachdenkt muss auch keine Konsequenzen tragen.
So jemand bin ich nicht. Ich liege viel zuoft Nachts wach und starre die Decke an. Überlege wie es wohl ist zu sterben, was dannach kommt, ob wir alle wirklich gelebt habe und wieso das Universum unendlich ist. Fragen auf die selbst ich niemals eine Antwort haben werde, und doch zerbreche ich mir den Kopf darüber. Die Leute meinen ich sei naiv, hätte zu viel Hoffnung auf eine Begründung hinter allem oder habe sogar den Verstand verloren. Vielleicht ist das ja wahr. Vielleicht bin ich aber einfach nur anders. Es ist nicht schlimm anders zu sein. Es lag schon immer in der Natur sich anzupassen. Ob Tier oder Mensch, ja sogar Pflanze. Der Grund? Überleben. Das ist das einzige wonach wir alle streben auf dieser Erde. Wir wolle leben, am besten solange wie möglich. Doch eines Tages müssen wir alle sterben, in unserer Hand liegt nur was wir bis dahin erreicht haben. Aber selbst das können wir nicht komplett selbst entscheiden. Es hängt von unseren Genen und am meisten von unserem Schicksal ab. Krieg und sonstiges ist völlig unnötig. Wenn es Menschen nur dannach ginge in Ehre und Ruhm zu Leben würden nicht die Bettler und Arbeitslosen, ja generell die jenigen mit wenig Besitz, alles daran setzen weiter zu leben. Die wenigen Selbstmord einzelfälle ausgeschlossen. Selbstmord liegt ganz allein an er Grausamkeit und Ungerechtigkeit unserer Zivilisation. Pflanzen und Tiere begehen keinen Selbstmord, weil sie nicht diskriminiert werden, zu mindest nicht für sie merkbar.
Die Decke verschwimmt langsam,zusammen mit all den Bildern in meinen Kopf, welche ich innerlich an die Wand projitziere, während ich in den Schlaf gleite. Meine Träume sind wirr und unklar, durch die ganzen Gefühle welche von der Nachbarschaft und meiner Mom auf mich abgetreten werden. Das ist der große Nachteil meiner Gabe, welche ich seit 5 Jahren besitze. Ich fühle mit allen anderen mit und normal kann ich die negativen Gefühle aller anderen wieder positiv werden lassen, durch reine Willenskraft, doch während ich schlafe bin ich dazu nicht fähig.
Die meisten Menschen haben Nachts die meisten Sorgen. Manche sind aber auch relativ fröhlich und in ihrere eigenen kleinen Traumwelt.Ich wache hauptsächlich mit meinen eigenen Gefühlen auf. Es ist gegen 12 und die meisten sind auf der Arbeit oder in der Schule, wodurch keine Gefühlsableger in meiner nähe sind. Mom ist schon bei der Arbeit. Wie sooft liege ich noch da und schaue ,von meinem Bett aus, aus dem Fenster. Ich betrachte den Baum vor meinem Fenster, wie sich das Sonnenlicht in den Blättern bricht und frage mich wie viele kleine Lebewesen wohl auf diesem Baum ihr zu Hause haben. Er ist unter Denklmalschutz und steht da schon seit über 150 Jahren. Seit ich 3 war und wir hier her gezogen sind sehe ich diesen Baum als meinen Seelenverwandten. Er steht Tag und Nacht seelenruhig da und denkt wahrscheinlich nach, oder betrachtet die Sonne und die Vögel die in ihm nisten. Gibt dem Wind nach und schaukelt sanft hin und her. Irgendwie könnte man Bäume beneiden.
Ich habe heute keine Schule, denn heute ist Sozialertag. Das heißt das wir unsenr Eltern im Garten helfen sollen oder unserer Oma bei den Einkäufen. Irgendwas, hauptsache so sozial wie möglich. Gewöhnlich hänge ich an diesem Tag nur zu Hause, denn unter Menschen sein macht mich krank. Die ganzen Gefühle die auf mich zukommen. Desshalb schaue ich das ich so viel zu Hause bleibe wie möglich ohne dabei in der Schule zu viel Stoff zu verpassen.
Meine MItschüler und Lehrer wissen nichts von meiner Gabe, nur meine einzige und beste Freundin Rosie. Sie ist ganz anders als ich. Rote haare, Sommersprossen und immer ein strahlendes Lächeln. Ihr würden die Jungs hinterher laufen wenn wir da nicht doch ein oder die andere Ähnlichkeit hätten. Rosie kann Gedanken lesen.
Sie lehnt jeden ab der ihr nicht legitim ist!Ein Vorgeschmack auf die Geschichte :) Desshalb erstmal kurz! Wenn es euch gefällt folgt der Geschichte weiterhin und votet :3