Kapitel 3 - Zero

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Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen. - Albert Schweitzer

Der Schmerz der mich überfällt als ich über meine Schwester nachdenke, korrigiere ich in dem ich durch die Straße laufe und die guten Gefühle anderer aufnehme. Schlechte Emotionen versuche ich zu ignorieren oder sie zu verbessern. Ich gehe in den kleinen Park ,ca. 10 Minuten Laufweg von meinem Haus , und setze mich unter einen alten Baum. Ich beobachte gerne das Geschehen in diesem Park und versuche durch meine Kräfte alles posititv zu halten. Eine junge Frau wirft Frisbeés für ihren Hund, welcher freudig hinterher rennt und ihn wieder bringt nur damit er ihm wieder hinterher rennen kann. Es ist schon fast ironisch. Im Leben versucht man Probleme zu lösen nur damit sich neue öffnen, sonst würde das Leben nämlich langweilig werden. Doch der Frau wird nach einer Weile langweilig und sie geht, dem Hund ist langweilig und er beschäftigt sich mit den kleinen unwichtigen Dingen, so wie den Schmetterlingen die vorbei fliegen oder dem Vogel im Baum. Und da wären wir wieder bei der Belanglosigkeit. Ein Kind und ihre Großmutter sitzen am Bach und das Mädchen planscht so rum das die Großmutter nass wird. Sie holt Luft um es zu schimpfen doch ich setze sofort meinen Starrblick auf und drehe die Gefühle , so wie man bei der Musik dreht um sie lauter zu machen, ins positive und sie schließt wieder den Mund und seht auf um ihre Hose trocken zu wischen. Die Welt ist schön wenn sie so in Ruhe ist. 

Doch da kommt eine Gruppe Jungs, welche ich als Badboys bezeichne würde. Tätowiert und mit ihrem ach -so -coolen Gang un den Händen in den Hosentaschen. Die 3 trampeln absichtlich auf ein paar Blumen rum und 2 der 3 haben jeweils eine Zigarette im Mundwinkel. Ich konzentriere mich und versuche ihre Emotionen zurichten so weit es in meiner Macht steht. Normaler Weise bekommen die Menschen nichts davon mit das sie plötzlich positiv gestimmt sind. Doch der mittlere der Jungs dreht sich plötzlich zu mir um und murmelt etwas zu den anderen was ich nicht verstehen kann. Es ist eigentlich unmöglich das er mich bemerkt hat. Er weist den anderen weiter zu gehe und dreht sich wieder zu mir um und starrt mir direkt in die Augen. Sein Blick ist intensiv und durchdringlich, obwohl er um die 50 meter von mir entfernt steht. Ich kann seine Aura ganz stark spüren, auch wenn das komisch klingt. Seine schwarz-braunen Haare sind genau so zerzaust wie die der anderen und mit Gel in Form gebogen. Er hat mehrere Tatoos auf beiden Armen. Ich habe das Gefühl ausgesaugt zu werden, meine Gedanken scheinen regelrecht rüber zu wandern zu ihm. Er aber steht nur da und starrt. Als ich nach einer Zeit wieder klar denken kann hebe ich eine Augenbraue hochund streiche meine braunen Haare hinters Ohr. Er lacht aufeinmal und ich spüre das seine gespannten Emotionen sich lockern. Er geht auf mich zu und sagt einfach "Hi" . Hi... das ist alles?! Ich sage nichts und schaue ihn nur erwartungsvoll an. Seine grünen Augen hatten einen gewissen Bann. "Du...was war das eben?" fragt er mich. "Das fragst du MICH? Ich habe nicht gerade eine Fremde 5 minuten angestarrt" antworte ich. Der Typ wirtk ja jetzt schon komisch..Sein Erscheinen macht mir leicht Angst und da ich sitze und er so groß vor mir steht beschließe ich seine Emotionen nochmal positiv zu stimmen. " Da!" ruft er "Da wars schon wieder. Du machst da immer was, ich weiß es." Mist eigentlich is es unmöglich das jemand das bemerkt. "Ich weiß nicht was du meinst." stelle ich mich dumm. Er lacht nur und setzt sich einfach neben mich an den Baum. "Du hast auch so eine Gabe. Gibs doch zu. Ich hab das schonmal gespürt. Ein paar Jahre is es aber her, da war es das gleiche. Meine beste Freundin konnte irgendwas besonderes." meint er. Ich bin verwirrt von seiner plötzlichen Offenheit und obwohl ich keine Ahnung habe wer er ist habe ich das Gefühl einfach mit ihm reden zu können. "Sie hatte?Jetzt nicht mehr?" frage ich nur. Er schaut runter und murmelt "Sie ist tot." Outch das hätte ich icht fragen sollen. Ich schweige und konzentriere mich seine Gefühle zu verbessern. Er schaut auf  "Könntest du aufhören das zu machne, was auch immer du da machst" beschwert er sich. "Ich..." ich überlege ob ich es ihm sagen kann. Ich kenne ihne rst seit 2 Minuten und doch habe ich das Gefühl ihn länger zu kennen. Es ist ganz komisch. "Ich kann Gefühle kontrollieren und wenn die Leute neben mir traurig sind nehme ich ihre Gefühle an." beschließe ich ihm zu sagen. "Das ist das also. Irgendwie cool" Sein Verhalten passt so gar nicht zu seinem Aussehen. Ich schweige, da ich keine Ahnung hatte was ich zu einem Fremden Jungen sagen sollte. "Ich heiße Zero und du?" sagt er. "Zooey" murmel ich.Ich kannte ihn irgendwo her, ich kam nur nicht drauf woher. Ich lehne mich zurück an den Baum und schaue zu ihm "Wieso hast du mich angeredet? Nur weil du IRGENDWAS gespürt hast?" frage ich kurios. "Nein." antwortet er "Ich habe was gemerkt wie ich es damals gemerkt hatte als meine beste Freundin ihre Gabe bekam. Ich wollte wissen woher es kam und sah dich. Du siehst ihr ähnlich und ich hab das Gefühl ich kenne dich von irgendwo her." Das kann kein Zufall sein. Aber auf dieser Welt gibt es so viele ungewöhnliche Dinge. Ich habe nie in Magie oder sonsitges geglaubt, bis ich mein Emotions lesen entdeckt habe. Allein der Fakt das er weiß das es Gaben gibt macht ihn vertraulich. Die meisten wissen nichts davon. Das alles wird so gut es geht von den Menschen ferngehalten. Falls doch jemand etwas rausfindet haben wir alle die Gabe des vergessens. Es wird aber empfohlen diese Gabe nur wenn wirklich nötig einzusetzen, wenn mit der Kraft können auch wichtige Erinnerungen erlöscht werden und die Person kann eine ganz andere werden. 

"Ich weiß was du meinst.." antworte ich Zero nach einer gefühlten Ewigkeit. Er ist erleichtert. 

Er beobachtet mich merklich und ich weiß nicht was ich machen soll. Ich schau verlegen umher. 

"Du könntest ihre Schwester sein. Das ist echt gruselig" sagt er. Na toll ich will niemanden an jemand Toten erinnern. Das wäre komisch, weil die Person einen dan nur mögen würde weil man jemanden ähnelt und nicht merken das man jemand anderes ist. "Wahrscheinlich nur Einbildung" sage ich damit er mich nicht länger als seine verlorene beste Freundin sieht. 

"Wahrscheinlich...." murmelt er nicht wirklich überzeugt. 

"Nagut, war schön mit dir zu reden, ich muss jetzt aber leider nach Hause, meine Mom wartet!" sage ich abschließend und stehe auf. "Sehen wir und wieder?" fragt er wie in so einem Teen-ktisch-film die Rosie immer schaut. Ich verdrehe die Augen und lache "Weiß ich nicht. Kommt ganz drauf an ob ich deine magisch verbundene tote Freundin bin" Mit diesen Worten drehe ich mich um und gehe aus dem Park. Ich spüre leichte Heiterkeit von ihm ausgehend als ich davon laufe. Ich drehe mich nach ein paar Schritten wieder um und sehe das er zu seinen Freunden gelaufen ist welche nicht weit entfernt an einem Baum standen die ganze Zeit.

Wahrscheinlich war das alles nur eine Wette... und ich bin drauf reingefallen. Große Frustration breitet sich in mir aus und ich trotte nach Hause. Aber wieso mache ich mir so viel Gedanken über einen Jungen den ich grad erst kennengelernt habe? Alleine seine Ausstrahlung und die Tatoos und seine Freunde sollten genug Warnung für mich gewesen sein.

So ein Arsch. Jungs sind bescheuert. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 28, 2014 ⏰

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